Drei Stunden später (Zée)

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........................Drei Stunden später……………………

„Sie haben ihr Ziel erreicht“ tönte es aus dem Navi. Endlich. In Telford (*A: Stadt in Frankreich*) angekommen bestand ich erst mal auf einen Kaffe. Key konnte auch nicht wiederstehen und bestellte sich gleich noch was zu essen dazu.

Gefüttert und getränkt machten wir uns auf den Weg nach …, einer nicht allzu beliebten Gegend. Hier hausten nur solche, die es sich nicht leisten konnten allzu sehr aufzufallen oder einfach keine Kohle haben.

Es herrschte eine drückende Atmosphäre in der ich mich total unwohl fühlte. Infolge eines leisen Geräuschs packte ich Keys Handgelenk und zwang ihn so anzuhalten.

„Was…?“

„SHH sein leise!“ hauchte ich.

Eine verschwitzte kalte Hand umschloss meinen Nacken. Ich stieß einen spitzen Schrei aus und wandte mich um, bereit, diesem Volltrottel das Handgelenk zu brechen.

Was ich sah ließ mich erstarren. Über dreißig Männer und Frauen standen im Halbkreis um uns herum und waren dabei uns zu umzingeln. „Lauf!!“ schrie ich während ich mich selbst durch die erste Schicht Angreifer durchwühlte.

Ein starker Arm legte sich um meine Kehle und schnürte mir die Luft ab. Ich konnte kaum noch Atmen, was aber auch die Folge des üblen Schweißgeruchs sein konnte, die der Mann ausstrahlte.

Schwarze Flecken tauchten vor meinen Augen auf, doch so schnell gab ich mich nicht geschlagen.

Komm schon, du schaffst das, gleich…

Besonders professionell schien der Typ ja nicht zu sein, denn ich konnte mein Bein befreien und im einen kräftigen Tritt dahin verpassen, wo es richtig wehtat. Er lief rot an vor Schmerz und ging in die Knie.

„Das wirst du büßen kleines Mädchen…!!“

„Ach ja, sagt wer?“

„Diese Ehre habe dann wohl ich“, eine gelassene Frauenstimme ließ mich herumfahren. An Keys Hals lag einsatzbereit eine schwarz angelaufene Klinge.

„Du hast die Wahl… entweder er stirbt und meine Männer holen dich ein oder du ergibst dich.“ Sie drückte das Messer noch fester an Key‘s Kehle, sodass dort ein kleines Rinnsal aus Blut hinab lief.

Geschlagen ballte ich die Hände zu Fäusten und hob sie dann hoch. „Ergreift sie“, befahl die Frau, bevor sie von einer dunklen Männerstimme unterbrochen wurde.

„Stopp. Es sind immer noch meine Männer Kimberly“

„Was?? Aber sie wollten in unser Lager eindringen! Und die Kleine hat Ferdi geschlagen!!“

„Da ist… Ferdi… dran schuld. Die beiden sind meine Gäste bis auf weiteres.“

„Hey Jason, was geht?“ begrüßte ich ihn.

„Ach das übliche. Ein paar Schlägereien im Team, Uneinigkeiten mit der Königlichen Beraterin… so’n Kram halt.“

Er führte uns zu seiner Hütte und hielt mir die Tür auf „Wenn M’Lady etwas zu trinken serviert haben möchte,… hier haben wir eine Milch… oh warte, das Haltbarkeitsdatum ist abgelaufen…. Aber der Orangensaft müsste noch gehen…“

Seine funkelnden sturmgrauen Augen blinzelten Freundlich zu mir hoch. „Ich glaube ich nehme nur Wasser, danke. Ich will mir ja keine Lebensmittelvergiftung zuziehen“

Er reichte mir das kristallklare Glas. „Die Prinzessin lässt sich also dazu herab ihren verarmenden Jugendfreund zu besuchen. Welchem Anlass verdanke ich diese Ehre?“

„Danke dass du so viel Vertrauen in mich hast. Aber ja, leider gibt es einen Anlass. Einen sehr dringenden. Und einen… Privaten.“

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Hi

Bis dann ich muss loooos.....!!

enjooyyy

Flüsternde SchattenWhere stories live. Discover now