Kapitel 18

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Heute ist der 10.05.24, mittlerweile sind 2 jahre vergangen. Ich bin nun 22 und jamal 23. Die Zeit verging wie im flug. Jamal ist sehr sehr bekannt mit seiner musik geworden und die leute kennen ihn immernoch als den maskierten rapper skandal. Dabei ist er viel mehr als nur das. Vor 2 jahren waren wir noch verstritten, jedesmal wenn ich mich an diese zeit zurück errinere freue ich mich. Nicht weil wir uns gestritten haben sonder weil ich genau weiß dass sowas nie wieder passieren wird. Jamal und ich sind älter geworden und wir wissen beide wie wir uns zu verhalten haben. Wie ich damals schon gesagt habe, konnte ich mich nicht für einen studiengang entscheiden, jetzt arbeite ich seit fast 2 ganzen jahren in einen büro in der mitte von berlin. Das war aber nur "vorübergehend". Ich möchte natürlich immernoch studieren, aber ich habe für mich selbst entschieden dass ich einfach noch zeit brauchte um für mich selber zu entscheiden was ich mal studieren möchte. Ich wurde gerade fertig auf der arbeit als jamal mich anrufte. Er wollte mich von der arbeit abholen und mit mir was essen gehen also ging ich aus dem büro und wartete bis er kam. Als er auch schon da war stieg ich ein und wir gingen mittagsessen. Jamal ist mittlerweile ausgezogen in seine eigene wohnung. Er verdient auch sehr gutes geld, mit seinem ersten richtigen ersparnis kaufte er seinen eltern ein haus mit viel landschaft etwas außerhalb von berlin, so wie sie es sich immer wünschten. Wir gingen noch ein bisschen durch die stadt spazieren und quatschten etwas. Als wir an einem designer laden vorbei lauften sah ich eine wunderschöne tasche.
d/n: jamal schau mal! wenn ich mal reich bin werde ich mir genau diese tasche holen.
jamal: was kostet die?
d/n: keine ahnung, ist aber bestimmt sehr teuer.
jamal: lass uns reingehen und nachfragen.
d/n: hm warum nicht
d/n: 25.000!? deshalb sag ich ja, irgendwann wenn ich reich bin.
jamal: gefällt sie dir?
d/n: wenn ich nicht auf den preis schaue, ja
jamal: ich kauf sie dir.
d/n: spinnst du??
jamal: d/n du verdienst das außerdem verdiene ich jetzt besser als damals es macht mir wirklich nicht aus.
d/n: jamal, das lasse ich dich niemals tun. Raus hier!!
Ich packte sein arm und zerrte ihn aus diesem laden raus. Seitdem er gutes geld verdient möchte er mir immer neue sachen kaufen. Er sagt ohne mich wäre er erst niemals so weit gekommen also will er mir etwas zurück geben. Dieses geld kann er aber viel besser für andere wichtige sachen als meine luxus wünsche ausgeben.
Jamal: d/n was machst du da?? Ich will dir diese tasche jetzt kaufen, du verdienst das
d/n: auf garkeinen fall! 25.000€??? Ich überlebe auch ohne diese hand tasche.
In dem moment rufte meine mam mich an
d/n's mam: d/n! wann kommst du nach hause?
d/n: ich weiß nicht genau, bin gerade noch mit jamal draußen wieso?
Ich sah wie jamal etwas auf die seite ging und es scheinte so als würde er auch mit seiner mama telefonieren.
d/n's mam: Wenn du nachhause kommst, komm direkt ins wohnzimmer wir müssen dringend reden.
d/n: ist alles okey mam?
d/n's mam: ja alles gut. Ist nur etwas wichtiges.
d/n: Alles klar, tschau mam hab dich lieb.
Jamal kam wieder zurück.
jamal: meine mam hat mich gerade angerufen und sie meinte irgendwas ist bei euch zuhause komisch??
d/n: meine mam meinte ich soll direkt ins wohnzimmer kommen wenn ich zu hause bin. Sie will dringend mit mir reden.
jamal: Irgendwas ist ganz komisch, lass uns zu dir gehen.
d/n: jamal, ich glaube ich sollte alleine gehen
jamal: bist du dir wirklich sicher?
d/n: ja ganz sicher, wenn was sein sollte werde ich dir bescheid sagen.
Er fuhr mit mir nachhaue und setzte mich vor der tür ab. Ich verabschiedete mich und ging rein.
d/n: mam! ich bin wieder da, wir können jetzt reden.
Ich lief in richtung wohnzimmer und sah meine mama da sitzen. Sie war nicht alleine.
d/n's mam: d/n ich weiß das kommt jetzt alles komisch aber setz dich wir reden inruhe darüber.
d/n: ist das dein ernst!! was macht er hier in unserer wohnung!??
Es war mein leiblicher vater. Ich erkannte ihn und hatte direkt die bilder von damals vor meinen augen.
Ich stürmte in mein zimmer und meine mam kam mir hinterher.
d/n's mam: d/n! bleib hier, ich weiß es ist damals viel passiert aber ich liebe ihn immernoch, ich konnte nichts anderes machen außer ihm zu verzeihen.
d/n: verzeihen??? nach all dem was er dir und vorallem mir angetan hat?? Er hat mein ganzes leben zerstört und du lässt ihn einfach so in unsere wohnung, ist dir eigentlich bewusst was du gerade getan hast??
d/n's mam: d/n werd langsam erwachsen! jeder mensch verdient eine zweite chance. Du hast jamal damals auch nach all dem was er getan hat verziehen.
d/n: misch jamal hier garnicht mit ein!! jamal ist um welten besser als er! Ich weiß garnicht was in dich gefahren ist, ich will dich nie wieder sehen.
Sie blieb weiterhin meinem zimmer und schrie mich nur an während ich heulend jamal anrufte.
d/n: jamal! es ist dringend, bitte hol mich so schnell du kannst ab.
Er hörte wie meine mutter mich im hintergrund anschreite und eine männliche stimme versucht sie zu beruhigen.
jamal: d/n!? was passiert gerade? wo bist du? geht es dir gut??
d/n: zuhause, bitte komm so schnell du kannst.
Ich legte auf und schloss mich in meinem zimmer ein. Tränen rollten mir von meinem gesicht währen ich mir meinen koffer schnappte und die wichtigsten sachen einpackte. Ich werde keine weitere sekunde hier verbringen, meine eigene mutter hat mich so hintergangen. Bevor ich ging schloss ich meine zimmer tür von außen zu und rannte runter.
d/n's mam: wohin gehst du???
d/n: denkst du wirklich ich werde noch hier bleiben, ich bin kein kleines kind mehr, das was mal passiert ist wird nicht nochmal passieren.
d/n's mam: wenn du jetzt gehen solltest brauchst du garnicht mehr zu kommen, du bist nicht mehr meine tochter!
Mein herz stand still, ich blickte zurück nach oben und sah wie ernst meine mutter es meinte. Ich werde aufgarkeinen fall zurück gehen. Jamal hörte das ganze geschrei von draußen und kam ins treppenhaus, er hat ihre worte auch gehört.
Er nahm mir meinen koffer aus der hand und wir gingen runter zu seinem auto. Ich war immernoch in tränen.
d/n: jamal bitte fahr einfach so schnell wie möglich weg von hier, ich will diese menschen nie wieder sehen.
Jamal: beruhig dich, du bist jetzt sicher. Mach dir keine sorgen du wirst solange bei mir bleiben bis wir eine lösung gefunden haben.
Ich war so erschöpft. Als wir bei jamal ankamen wollte ich nicht anderes tun außer mich hinzulegen.
Jamal gab mir einpaar klamotten von sich die ich zum schlafen anziehen kann und machte sein bett frei. Bevor ich mich hinlegte umarmte ich ihn und bedankte mich.
Jamal: Das ist selbstverständlich, leg dich hin und ruf dich aus.
d/n: was ist mit dir? wo schläfst du?
jamal: mach dir kein kopf um mich, ich schlaf im wohnzimmer.
d/n: Du kannst dich zu mir legen, ich will dir nicht dein eigenes bett wegnehmen.
Er lächelte mich an und sagte dass er später dazu kommen würde. Später merkte ich im halbschlaf dass er mich richtig zu deckte und sich neben mich legte. Er flüsterte mir zu "Wenn ich könnte würde ich dir deinen ganzen schmerz und deine ganzen probleme wegnehmen nur damit du sie nicht fühlen musst"

......

Skandal icon 5 | Kann einer von uns seine gefühle gestehen?Where stories live. Discover now