Schlumpf und Dino - Wenn das mal keine Liebe ist

Kapitel 7 ~ Fremdgehen = unsympathisch

Heyho ihr Rußmännchen!
Ich hoffe, ihr hattet eine großartige Woche und es geht euch soweit allen gut ^^
Wie ihr nicht unschwer erkennen könnt, habe ich es tatsächlich einmal geschafft, meine "Regelmäßigkeit" beizubehalten *verbeugt sich vor dem großen, klatschendem Puplikum*

Gut, dann ist hier natürlich noch der grandiose Recap:
Nachdem Mexi und Rezo sich verabschiedet haben, geht Mexi nach Hause, wo er über sein Leben, beziehungsweise über seine Freunde, nachdenkt und sie hinterfragt.
Währenddessen wird Rezo von seiner Freundin Amelia abgeholt und nach Hause gefahren. Dort angekommen reden sie ein wenig über ihre Wochenenden, wobei die Stimmung jedoch durchgehend ein wenig angespannt ist. Als sie sich später ins Bett legen, kann Rezo nicht aufhören, an Mexi zu denken, weshalb er versucht, ihn auf Instagram zu finden. Doch alles, was er dabei herausfindet, ist, dass seine Freundin ihn überhaupt nicht über seinen Standort finden konnte, wie sie behauptet hatte.

Soo, das war mal wieder ein viel zu langer Recap, eegaal, und damit wünsche ich euch viel Spaß mit Kapitel 7 ^^

kleiner als drei

Anscheinend hatte sie ihre Nachricht vor einer Stunde gelöscht und als er auf die Benachrichtigung klickte und somit ihren Chat sah, war die letzte Nachricht von ihm seine Standort-Teilung-Nachricht gewesen. Und der Standort war vor zehn Stunden deaktiviert worden.

Verwirrt blickte Rezo auf seinen Bildschirm, aber egal, wie lange er ihn anstarrte, es stand dort klip und klar, dass der Standort nicht aktiviert gewesen war.
Sofort überschlugen sich Rezos Gedanken, um für seine zahlreichen Fragen Lösungen zu finden.
Wie konnte Amelia gewusst haben, wo er war?
Warum wusste sie genau, wann Mexi und er aus der Therme gekommen waren?
Und eigentlich viel wichtiger: warum verhielt sich seine Freundin den ganzen Tag schon so komisch?
Was war wirklich am Wochenende passiert?

Alles, worüber er sich noch im klaren war, war, dass er Amelia morgen unbedingt zur Rede stellen wollte, egal, wie schmerzhaft es sein würde. Er wollte die Wahrheit. Am liebsten jetzt. Was sich allerdings als schwierig herausstellen würde, da Amelia einen verdammt tiefen Schlaf hatte. Aber morgen, würde er nicht ruhen, bevor er wusste, was da im Gange war.

*

"Guten Morgen Schatz! Hast du gut geschlafen?", lächelte Amelia Rezo entgegen, als dieser langsam die Augen aufschlug. Sie wirkte sorgenfrei und glücklich, so wie eigentlich immer. Ihr Gesicht war geprägt von Unschuldigkeit und Ehrlichkeit. Das, was Rezo also am meisten an seiner Freundin geliebt hatte, war es, was ihn letzten Endes gebrochen hatte.

Scheinbar konnte man Rezo ansehen, dass er verärgert war, weshalb sich eine kleine, fast unerkennbare Veränderung in Amelias Miene tat.
"Nein, habe ich verdammt nochmal nicht. Und mach hier keine auf unschuldig!", fauchte Rezo und merkte erst da, wie viel Wut sich über die Nacht in seinem Bauch aufgestaut hatte. Immer mal wieder war er aufgewacht, nur um dann noch ein wenig trauriger und enttäuschter einzuschlafen. Es war zwar noch nicht sicher, dass Amelia ihn betrogen hatte, aber er war sich sicher genug, sodass seine Traurigkeit sich in Wut verwandelt hatte.

"Bitte was? Rezo was soll das?", fragte Amelia verwirrt, aber auch schon ein wenig sauer.
"Sag du's mir doch! Was ist wirklich die letzten Tage passiert?!"
"Was soll passiert sein? Hattest du etwa einen schlechten Traum?", wollte Amelia wissen, versuchte die Wut aus ihr zu vertreiben und diese mit Mitgefühl zu ersetzten. Was, gelinde gesagt, nicht klappte.
"What the Fuck? Nein, und wenn überhaupt, dann weil du darin vorgekommen bist! Jetzt sag mir, wie hast du mich gefunden?", schrie Rezo schon fast. Sein letztes bisschen Zurückhaltung war verloren gegangen, als er in Amelias Gesicht blickte, das gespickt mit Wissenheit und gespielter Mitleidigkeit war.
"Ich weiß nicht was du meinst, Rezo. Und sag sowas doch nicht. Das verletzt mich", log Amelia so schlecht, dass es sogar ein Sandkorn im Pazifik besser gekonnt hätte. Sie klang in diesem Moment wie die Ruhe selbst, was wahrscheinlich der Auslöser war, dass in Rezo eine weitere Ladung Wut ausgeschüttet wurde.
"Willst du mich verarschen? Du weißt genau, was ich meine. Mein Standort wurde vor 18 Stunden deaktiviert, was bedeutet, dass du gar nicht gewusst haben kannst, wann und wo ich war. Erklär mir das mal bitte!", meinte Rezo außer sich und hatte gar keine Chance, darüber nachzudenken, ob das, was er sagte, überhaupt Sinn machte.