Criminal • Yoonmin

Korean, right?

Die letzten Tage waren wie eine Art Folter, nicht nur wegen des Landes..sondern weil meine Hilflosigkeit mich zwang bei dem zwei schlimmsten Menschen der Welt zu leben.
Ich hatte kein Geld, kein Handy, keine Ahnung und keine Kraft mehr. Den Tag über war ich unterwegs und versuchte mir sehr gebrochenem Englisch klar zu kommen. Ich bekam jetzt Taschengeld, damit ich tagsüber mal was essen könne..als ob mir nach Essen zu mute ist!
Diese dumme Frau muss ihr Gehirn in Korea verloren haben, ich wusste zwar dass sie sich Mühe gab, extra nur koreanisch kochte aber es schmeckte einfach importiert und lieblos..
Wenn Hung-Jae aus dem Haus war, war sie zwar einsichtiger, ließ mich in Ruhe aber das war keine Art zu leben. Wie sollte ich jemals hier arbeiten..es würde Jahre dauern diese Sprache anständig zu sprechen.
Sie meinten, wir würden nur so lange bleiben bis ich Yoongi und Yoongi mich vergessen hätte..
Träumer..sie sind Träumer wenn sie glauben das ich diesen Mann jemals vergessen kann. Sobald ich wieder in Korea bin..werd ich ihn suchen und ich werd ihn finden..und er mich. Niemals wird er mich vergessen..
Sicher suchen sie schon nach hinweisen..es zerbrach mir das Herz wenn ich daran dachte, dass Yoongi vor einem leeren Haus stand und vielleicht sogar denkt, dass ich freiwillig abgehauen bin..
Ich hoffe er versteht die Situation..
Ich hoffe er weiss wie sehr ich ihn liebe..
Ich habe bereits versucht ihn über Telefonzellen anzurufen..aber die kommen nicht bis nach Korea und ohne Handyvertrag wird das nichts..
Ich wusste ja nicht mal wie man wirklich mit Euro rechnete..
Mein erstes Mal Ausland hatte ich mir deutlich schöner vorgestellt.
Jetzt saß ich hier, an irgendeinem See und sah auf das Wasser ohne auch nur irgendwas zu empfinden außer Schmerz und Hass.

Alles war so sinnlos geworden, als wäre mein Lebenssinn auch in Korea geblieben..
Plötzlich nahm ein Mann neben mir platz, er hatte lockige schwarze Haare, europäische Augen, ein lockeres Hemd und eine helle skinny Jeans an.
Er sah mich an und sagte irgendwas auf italienisch.
,,Sorry don't understand, Korea", versuchte ich ihm mitzuteilen.
Er nickte und versuchte es auf englisch.
,,Why you so sad?"
Ich verstand ihn zwar aber konnte mich nicht wirklich ausdrücken.
,,I can not say..english no good.."
Er nickte plötzlich hektisch und sah mich an. ,,Korea right?", fragte er erneut und ich nickte.
Dann stand er auf, griff meine Hand und zog mich hoch.
Ich verstand ihn nicht aber was sollte es, schlimmer konnte es nicht werden.
Ich ging mit ihm mit, er führte mich in eine Bar und zog mich zu einem anderen Mann, er saß mit dem Rücken zu mir, hatte lockige braune Haare und trank eine Brause.
,,Korean!", sagte der Italiener laut und zeigte auf den anderen Mann, dieser drehte sich um und musterte mich.
,,You two talk", der Italiener grinste und ließ uns alleine.
Wie merkwürdig aber irgendwo auch nett..
Ich setzte mich zu dem jungen Koreaner, etwas älter als ich war er schon aber noch keine 30.
,,Hey", antwortete er in koreanisch.
,,Eh hey..mianhae das der Typ mich hier einfach anschleppt.. ich bin erst ein paar Tage hier..und naja..bin ziemlich hilflos.."
,,Oh.. ich kann dir gerne helfen klar zukommen. Mein Name ist Jung Hoseok", grinste er und verbeugte sich leicht.
,,Hey, mein Name ist Park Jimin..", ich grinste.
,,..Park Jimin ja?", versicherte er sich.
Ich nickte erneut.
,,Hmh..oke..eh..lass uns eine Runde gehen..", er bezahlte und wir verließen die dunkle Bar.

Draußen erzählte er mir etwas von seinem Leben..und ich musterte ihn nur immer und immer wieder..
,,Sag mal alles gut?", fragte er verwirrt.
,,Ich bin grad einfach froh..das du hier bist.."

Heyooo ihr süßen Halskettemverschlüsse♡

Nothing much to say, have a nice day♡

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