Part 94

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    Ein Kuss der Tausend Gefühle offenbart

Coles Sicht:

,,Guten Morgen." eine raue Stimme weckt mich aus meinem Schlaf. Lächelnd öffne ich meine Augen.
Leon liegt neben mir mit seinem Kopf auf seiner Hand.
Ich reibe mir einmal kräftig durch die Augen.
,,Seit wann bist du wach." meine Stimme hat offensichtlich noch keine Lust mir beim sprechen zu helfen weshalb ich mich eher wie ein Teenager im Stimmbruch anhört.

Leon lacht leicht.
,,Schon eine kleine Weile. Du bist echt süß wenn du schläfst."
Grummelnd rücke ich näher an ihn dran.
,,Du sollst mich nicht beim schlafen beobachten."
Mein Freund legt seine Arme um mich so das mein Kopf halb auf seiner Brust ruht.
,,Aber du bist so wunderschön, da kann ich einfach nicht anderst."

Für den Kommentar gebe ich ihm einen Kuss auf die Lippen. Es ist ein langer und intensiver Kuss. Wie beim ersten Mal als wir uns geküsst haben flattern immer noch Schmetterlinge in meinem Bauch herum und machen Freundensprünge.
Es ist so ein unglaublich schönes Gefühl das ich mich am liebsten nie wieder von ihm lösen möchte.
Trotzdem müssen wir uns trennen da wir sonst an  Luftnot gestorben wären.

Ich schaue hoch in seine Bernsteinfarbenen Augen die in der Sonne glitzern.
Sie sehen mich so lieblich an das ich nicht wiedersehen kann um ich noch einen so wunderschönen Kuss zu stehlen.

Nachdem wir noch eine ganze Weile im Bett gelegen haben beschließen wir das es Zeit ist aufzustehen.
Ich ziehe mir eine hell blaue Jeans und einen schwarzen Hoodie an währen Leo eine schwarze Hose, ein weißes T-Shirt mit einem Karierten Hemd anzieht.
Scheiße.. sieht er gut aus.

Hand in Hand gehen wir runter wo auch ein paar meiner anderen Geschwister sind.
Diese Frühstücken und führen dabei verschiedene Gespräche.

Wir setzen uns zusammen in die Mitte.
Ich nehme mir eine Schale mit Obstsalat.
,,Wann musst du gehen."
Ich schaue auf meine Uhr.
,,13.30 Uhr." heute muss ich wieder arbeiten. Wir sind gerade an einem großen Fall dran weshalb oft spontane Einsätze dazu kommen. Heute soll ich mich aber um den ganzen Papierkram dazu kümmern.
Meine Motivation dafür ist nicht ganz so hoch.
Aber irgendeiner muss es machen.

Wir frühstücken gemeinsam zu Ende und gehen dann ins Bad.
Ich fange an meinen Bart zu rasieren was heute nicht ganz so gut funktioniert.
,,Warte ich helfe dir." Leon stellt das Haarspray aus der Hand und nimmt sich mein Rasierer.
In kürzester Zeit ist mein Bart nur noch minimal da.
Ich finde das es ganz gut aussieht. Davor hatte ich ihn mir immer komplett abrasiert.

Also auch Leon fertig ist ist es für uns beide Zeit zu gehen.
Zusammen setzen wir uns in mein Auto und fahren los bis wir an seiner Praxis angekommen sind.
,,Kommt Mason oder Lya heute noch spontan?"
Ich zucke mit den Schultern.
,,Termin haben sie ja keine. Ich schreibe nachher mal Alex und Klär das. Je nach dem wie es den beiden geht."
Leon nickt verständnisvoll als er mir auch schon einen kurzen Kuss gibt und dann in seine Praxis verschwindet.

Ich fahre weiter zur Leitstelle wo schon eine ganze Menge los ist.
In der Küche lasse ich mir einen Kaffee raus und begebe mich dann in mein Büro.

Die Zeit will einfach nicht vergehen und die Akten werden auch nicht weniger. Seit ein paar Stunden kämpfe ich mich hier such das Papierkudelmudel und werde einfach nicht fertig.

Mein Kopf platzt gleich wenn ich in dem Tempo weiter mache weshalb ich beschließe eine kleine Pause zu machen.
Da ich weiß das mein Kumpel auch da ist laufe ich los zu seinem Büro.

Ich hoffe ich störe ihn nicht.
Klopfend warte ich vor seinem Büro bis ein HEREIN ertönt.
Mit großen Schritten trete ich in das Zimmer ein. Es ist sehr schön. Die Wände sind dunkelblau mit einem großen Holzfarbenen Schreibtisch in der Mitte. Außerdem noch ein paar Pflanzen die das ganze ruhiger wirken lassen.

,,Hey."
,,Sag bitte das du hier bist um mich zu erlösen." Matteo sieht mit einem gespielt ernsten Ausdruck zu mir.
,,Aber immer doch rette ich meine Prinzessin." ich Knickse vor ihm.
,,Hey! Wenn dann edler Prinz." empört schaut er mich an so das ich anfangen muss zu lachen.

Eine halbe Stunde später sitzen wir mit Kaffee in seinem Büro und tauschen uns über das Neuste aus.
,,Ich glaub ich sollte mal wieder an die Arbeit gehen sonst werde ich heute gar nicht mehr fertig."
Seufzend stehe ich auf.

,,Hau rein Bro." Matteo der glückliche kann nach Hause gehen da er es geschafft hat alle Akten in Rekord Geschwindigkeit fertig zu bearbeiten.

Nach ein paar weiteren Stunden kann ich endlich nach Hause gehen.
Die Autofahrt geht schnell herum so das ich im nu vor unserer Haustür stehe.

Mein Handy vibriert.
Ich hole es aus meiner Hosentasche raus und schalte es an.
Leo frag ob ich noch zu ihm kommen will.
Sofort schleicht sich ein Grinsen auf die Lippen und die Antwort ist in Null Komma nichts getippt.
Glücklich laufe ich heim und begrüße Mike, Mason und Luis die auf dem Sofa sitzen.

Der Rucksack mit den Klamotten ist schnell gepackt.
Ich glaube ich schau mich kurz zu Lya.
Gesagt, getan.
An ihrem Zimmer klopfe ich an.
Da nichts kommt trete ich leise ein.
Lya liegt auf dem Bett, die Augen geschlossen und die Decke halb über ihr ausgebreitet.
Ich schleiche zu ihr hin und lege die Decke richtig hin. Nicht das sie friert.
Dann gebe ich ihr einen Kuss auf die Stirn und schleiche mich wieder heraus.

Meine Playlist trällert fröhlich im Auto und ich singe leise mit.
Bei Leons Wohnung brennt Licht.
Ich hole meinen Schlüssel raus und schließe auf.
Meine Schuhe landen innerhalb kürzester Zeit im Schuhregal.

Leon entdecke ich in der Küche. Er kocht richtig gut.
Deswegen liebe ich es wenn er für uns beide kocht.
Leise schleiche ich zu ihm und umarme ihn von hinten. Er zuckt kurz zusammen entspannt sich aber wieder als er merkt das ich es bin.
Er reicht nach einer sanften Meeresbriefe in den Stunden des Sonnenuntergangs. Und verdammt ich liebe diesen Geruch.
,,Hallo mein kleiner Prinz." begrüßt mich der braunhaarige.
,,Hallo, wie geht es dir?"
Er seufzt und es vergehen ein paar Sekunden bis er auf meine Frage antwortet.
,,Ich hatte heute ein etwas schwierigeren Patienten. Er hat so viel durch gemacht und ich wünschte ich könnte ihm diesen Schmerz einfach von der Seele nehmen."

,,Ich weiß. Aber ich bin mir sicher das du alles mögliche für ihn tust was du kannst. Und darauf kannst du unglaublich stolz sein."
Wir küssen uns kurz bis er die Konversation beendet in dem er die Spagetti zum Esstisch trägt.
Wir beide setzen uns gegenüber.
,,Guten Appetit, ich hoffe es schmeckt dir."
,,Oh das wird es. Du kochst vorzüglich." mein Kompliment zaubert ihm ein kleines Lächeln auf das Gesicht.
Wir essen beide schweigend die Spagetti Carbonara.
Es schmeckt wirklich super lecker weshalb ich mir sofort noch Nachschub hole.

Wir verbringen den Abend mit Filme schauen und landen irgendwann super müde in dem großen Bett.
,,Gute Nacht."
,,Gute Nacht mein kleiner Prinz." an ihn kuschelnd schlafe ich ein...













1180 Wörter
Ein Tag aus Coles Sicht und ich muss wirklich sagen ich bin verliebt in das Kapitel.
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Schreib gerne. Ich liebe es mit euch zu schreiben oder eure Kommentare zu beantworten.
Ich wünsche euch alle schöne Ferien.
Bis zum nächsten Kapitel.
Eure Lia♡

Me and my eleven Brothers Where stories live. Discover now