39.Kapitel

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Im Supermarkt stand ich begeistert vor dem Regal der Süßigkeiten. Es gibt hier so eine große Auswahl. Tripper war unterdessen bei dem Gemüse. Er meinte sonst verfette ich noch.
Unentschlossen lief ich das Regel auf und ab. Zu viele gute Sachen. In unserek kleinem Dorf früher, gab es nur eine minimale Auswahl. Ich entdeckte plötzlich ganz hinten im Regal eine einzelne Fluff Dose und klatsche aufgeregt in die Hände.

"Wenn du mich wo begeistert angucken würdest, wärst du nicht mehr sicher vor mir.", ertönte es hinter mir.

Erschrocken drehte ich mich und sah, wie von der Stimme erwartend Dylan.
Seine Stimme erkenne ich überall.
Er ist ja auch irgendwie überall da wo ich bin...
Er stand angelehnt an einem Regel.

"Wieso?", fragte ich stumpf, obwohl ich die Antwort schon ahnte.

"Och wenn ich es dir erkläre ist es nicht mehr so cool.",mauelte er wie ein kleines Kind.
Wie ein kleines Kind, mit einer unglaublich heißen Stimme.
Schluss jetzt.

"Es war auch vorher nicht cool.", meinte ich.

"Jetzt noch nicht. Aber ich kann es cool machen.", raunte er.

Da ist er wieder aufgetaucht, der arrogante, selbstverliebte Dlyan.

"Mach es irgendeiner deiner noch nicht benutzten Schlampe cool.", fauchte ich.

"Nein. Ich will die, die selber nicht von sich erwarteh, dass ich sie rumkriege. So wie du.", erzählte er wie die Ruhe selbst.

"Klar erwarte ich es nicht. Weil es nichtmal eine Erwartung wert ist, an dich und sowas zu denken."

Wieso war ich so hart? Ich wollte das garnicht, doch es kam einfach aus meinem Mund. Mir tat es jetzt schon leid.
Pray? Du hast ihn schon beleidigt und sonst was, aber sowas tut dir leid? Nach 2 Sekunden? Da läuft gerade irgendwas schief bei dir.

Er starrte plötzlich auf etwas über mir, drehte mich um und packte mich, dass ich direkt mit dem Rücken hinter ihm stand. Ich schaute nach oben und sah wie eine ganze Reihe Schokoladentafeln runterprasselte. Ein paar trafen mich am Kopf, den ich durch Dlyans Griff nicht wirklich bewegen konnte.
Erleichtert sagte ich:"Also zu schützen brauchst du mich jetzt nicht."

"Hab auch nicht, du warst mein Schutzschild."

Mein Lächeln sinkte.
Danke auch.

Er drehte sich um und ging.
Ja er ging einfach und ließ mich da stehen, mit den tausenden Schokoladetafeln auf dem Boden. Nochmal Danke!

Enttäuscht bückte ich mich und fluchte leise über Dylan. Wie kann er manchmal nur so nett tun?

Abends packte Tripper seine Tasche und verabschiedete sich von mir.
Also saß ich da alleine auf dem Sofa und versuchte mich auf den Film zu konzentrieren, der auf dem Fernseher lief. Vergebens, denn meine Gedanken trugen mich immer zu Dylan zurück.
Seine weiche Haut, seine starken Arme und seine raue Stimme, das strahlende Lächeln, was er nur zeigt wenn er es wirklich aufrichtig meint, die hohen, ausgeprägten Wangenknochen, seine perfekten Haare und seine atemberaubenden Augen, bei denen wortwörtlich für mich eihe Welt stehen bleibt und eine neue anfängt sich zu drehen.

No normal Badboy!  #Wattys2015Where stories live. Discover now