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Als ich am nächsten morgen meine Augen öffnete und mich umsah, musste ich feststellen das ich allein im Bett lag

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Als ich am nächsten morgen meine Augen öffnete und mich umsah, musste ich feststellen das ich allein im Bett lag. Aus dem Bad ertönte das Geräusch von laufendem Wasser, weshalb ich davon ausging, dass Eliano unter Dusche stand.

Gähnend richtete ich mich auf, und rieb mir den Schlaf aus den Augen.
„Oh, guten Morgen." hörte ich die raue Stimme von Eliano sagen, weshalb ich meinen Kopf in seine Richtung wendete. Keine gute Idee!

Vor mir stand Eliano mit nassen, tropfenden Haaren und nur in einem Handtuch gekleidet. Die Wassertropfen flossen über seinen muskulösen Oberkörper, und verschwanden schließlich unter dem Saum des Handtuches. Scheisse.
Schluckend wandte ich meinen Blick wieder zu dem kleinen Fenster, durch das die ersten Sonnenstrahlen schienen.
„Morgen." brachte ich noch zustande, ehe sein leises lachen zu hören war. Ich hoffe ich hatte ihn nicht zu sehr angestarrt.

Nachdem auch ich mich frisch gemacht hatte, bestand Elian regelrecht darauf die Wunde an meiner Schulter neu zu verbinden. Als auch das geschafft war packten wir alles zusammen.

„Ich geh noch schnell bezahlen ja? Setzt du dich schon mal ins Auto."
Nickend ließ ich mich auf den Beifahrersitz plumpsen und beobachtete Elian's rücken, wie er schließlich hinter der zerkratzten Tür des kleinen Motels verschwand. Außer Elian's Geländewagen standen hier bloß noch ein LKW und ein grauer SUV.
Die Uhr des Autos zeigte kurz nach 7 Uhr an, und dementsprechend war es auch noch etwas kühler draußen. Von dem leichten Nebel war nichts mehr zu sehen, stattdessen schienen die ersten Sonnenstrahlen auf uns herunter. Die Geräusche vom nicht weit entferntem Highway drangen bis hier zum Motel rüber, und ließen darauf schließen, dass schon um diese Zeit viel los war.

Gute fünfzehn Minuten später war Elian immer noch nicht zurück. Was dauerte das denn so lange?
Nach kurzem Zögern öffnete ich die Tür des Wagens und hüpfte nach draußen. Direkt machte sich wegen dem kühlen Wind, auf meinen Beinen eine Gänsehaut breit, da ich noch immer nichts weiter als Unterwäsche, meinen ausgelatschten Chucks und den viel zu großen Hoodie von Elian anhatte.

Mit großen Schritten, zumindest waren sie für mich groß, steuerte ich auf die Tür des Motels zu. Als ich diese gerade öffnen wollte, ertönte plötzlich ein dumpfes Geräusch. Langsam ließ ich das kühle Metall der Klinke los und drehte mich um. Aufmerksam scannte ich den Parkplatz ab, entdeckte jedoch nichts. Als ich plötzlich leise stimmen hörte, folgte ich diesen. Ob das so eine gute Idee ist bezweifle ich.

Vorsichtig lugte ich um die Ecke des Motels, bei der die Stimmen immer lauter wurden. Jedoch war keine Menschenseele zu sehen. Leise und darauf bedacht das mich keiner entdeckte ging ich weiter.
Als ich um die nächste Ecke blickte, entdeckte ich Mülltonnen und Wagen mit schmutziger Wäsche.
Jedoch erkannte ich bei genauerem hinsehen einen hellen Lockenkopf hinter der Mülltonne. Wieder ertönte dieses dumpfe Geräusch und Gesprächsfetzen, welche ich nicht verstehen konnte.

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