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De lioraax

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Emery Harper hätte niemals gedacht, dass sie so starke Gefühle für eine Person entwickeln könnte, bei der sie... Mai multe

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21 (Matteo's Sicht)
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37 (Matteo's Sicht)
Kapitel 38
Kapitel 39
Epilog
Danksagung
Zusatzkapitel 1
Zusatzkapitel 2
Info!
DANKE
#wattys2021
ANKÜNDIGUNG

Kapitel 14

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De lioraax


Travis zeichnet mir, wie immer, ein paar kleine Zeichnungen auf meinen Arm. Währenddessen schaue ich unseren Lehrer an, wie er vorne einige Sachen über die Funktionen der Zellen erklärt. Natürlich sieht er dabei super gut aus. Was denn auch sonst?

Ich habe echt keine Ahnung was er da vorne quasselt, aber ich würde ihm den ganzen Tag zuhören. Seufzend stütze ich mich mit meiner freien Hand ab.

«Leute, kommt schon. In vier Wochen ist die Klausur und ihr musst das alles beherrschen.» sagt Matteo, nach dem er fragt wer die Antwort weiß. Sein Blick wandert durch die Reihen, bis er bei mir stehen bleibt und kurz ein wenig länger als nötig schaut. Zum Glück bemerkt das keiner.

«Das wird so nichts.» redet er sich selber ein, nach dem er kopfschüttelnd seinen Blick löst. «Ich gebe jetzt ein Arbeitsblatt rum und ich möchte das ihr den Rest der Stunde, also 20 Minuten, daran arbeitet. Bei Fragen könnt ihr euch gerne melden.» Er nimmt sich ein Stapel Blätter vom Pult und gibt diese in den Reihen durch. Als jeder eins hat wird es ruhig, weil alle daran anfangen zu arbeiten. Nur ich schaue total überfordert auf das Blatt Papier.

«Travis, wie geht das?» frage ich meinen besten Kumpel. Er dreht sich zu mir und fängt an zu erklären.

«Ich verstehe es nicht.» murmele ich nach ein paar Minuten. Seufzend lege ich meinen Kopf auf den Tisch. Ich werde sitzen bleiben. Ich werde die Klasse wiederholen müssen. Oh mein Gott!

«Das wird schon, okay?» flüstert Travis und streicht mir über den Rücken. Ich schaue ihn an. «Ich komme heute nach der Schule zu dir und wir machen das dann zusammen. Alles klar?»

«Danke.» murmele ich, bevor ich anfange so zu tun als ob ich arbeite, denn ich will nicht das Matteo zu uns rüberkommt.

Die Stunde ist überraschenderweise schnell vorbei. Zu meinen Freunden sage ich (wieder einmal) das ich nachkommen werde und sie schon gehen können, weil ich noch mit Mr. Coleman reden möchte. Der Klassenraum ist in Sekunden leer. Ich packe meine Sachen zusammen, bevor ich zu Matteo an den Pult gehe.

«Ich hab Ihre Jacke dabei.» sage ich leise und siezend, da ich nicht weiß ob er damit einverstanden ist wenn ich ihn weiterhin duze. Er lächelt. Sein Blick fällt dabei auf meine neue Kette. Aus Reflex nehme ich den Anhänger in die Hand und spiele damit.

«Du kannst die Jacke behalten.» Leicht grinsend geht er um den Pult herum und bleibt vor mir stehen. Ich lehne mich an den Pult, sodass ich fast darauf sitze. «Und bitte, Emery.. duze mich wenn wir alleine sind.»

«Das kann ich nicht.» spreche ich die zweite Sache an und schaue frustriert auf den Boden. «Das dürfen wir nicht.»

Er legt seine Hand an mein Kinn und hebt somit meinen Kopf an. Ich bin gezwungen ihm in die Augen zu schauen. «Was dürfen wir nicht, Emery?» fragt er mich mit rauer Stimme.

«Das alles hier.» Ich drücke seine Hand weg. «Du kannst mir nicht sagen, dass das von gestern nichts war. Du weißt ganz genau, dass es fast zu einem Kuss gekommen wäre.»

«Aber genau das wollte ich doch auch!» Er geht schnell zur Tür des Klassenzimmers und schließt ab. Danach stellt er sich wieder genau vor mich. Seine Hände umschließen meine Wangen. «Ich will dich küssen können ohne Angst zu haben meinen Job zu verlieren. Ich will dich kennenlernen, meine Zeit mit dir verbringen.. dich auf ein Date einladen.»

«Wir kennen uns gerade mal seit zwei Wochen.» versuche ich Matteo daraus zu reden. Es ist auch wahr. Wir kennen uns nicht lange, aber trotzdem kann ich nicht leugnen das mittlerweile auch von meiner Seite aus mehr kommt.

«Seit dem ersten Tag gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Wie du hier reingekommen bist und direkt so rebellisch gegenüber mir warst.. Gott, du bist die ganze Zeit in meinen Gedanken.»

«Matteo..» sage ich seufzend und versuche seine Hände wegzudrücken, aber er legt sie diesmal auf meine Taille. «Ich bin 17. Du kannst nicht solche Gefühle für eine Minderjährige haben.»

«Bitte.. Drück mich nicht weg von dir.» Er legt wie gestern seine Stirn gegen meine.

«Ich bin verwirrt.» gebe ich zu. Langsam bilden sich in meine Augen Tränen, weil mich diese komplette Situation total überfordert. Ich hätte niemals gedacht das ich diese Konversation mit ihm führen würde.

Ich kann jedoch nicht leugnen, dass ich ihn auch kennenlernen oder mit ihm ausgehen will. Es ist auf gar keinen Fall so, dass ich mich verliebt habe. Es ist nur so das ich wirklich gerne Zeit mit ihm verbringen möchte, weil er mir nach und nach immer sympathischer rüberkommt.

Aber dann fällt mir wieder die Tatsache ein das er mein Lehrer ist und alle meine Vorstellungen können in die Tonne.

Er kann doch nicht einfach seinen Job plus seine Freiheit riskieren. Erstens bin ich seine Schülerin und zweitens bin ich minderjährig.

«Gib mir Zeit.» Langsam entfernt er seine Hände von meiner Taille und geht einen Schritt zurück. «Bitte. Es ist das einzige was ich im Moment brauche.»

«Das respektiere ich. Es ist okay.» Lächelnd entfernt er sich komplett von mir um mir die Tür zu öffnen. Als Dankeschön gebe ich ihm eine kleine Umarmung und verschwinde ganz schnell aus dem Klassenraum.

Gerade will ich zur Cafeteria gehen, aber da klingelt es auch schon zur fünften Stunde. Seufzend mache ich mich auf den Weg zu meinem Philosophie Kurs.

Ich brauche einfach eine Pause. Eine richtige Pause. Ferien. Genau! Ferien wären jetzt perfekt.

-

Die restlichen Stunden bin ich total verwirrt und achte gar nicht mehr richtig auf den Unterricht, weil Matteo mir nicht aus dem Kopf geht.

Und als wäre das schon nicht genug, meinten unsere Beratungslehrer einfach mal eine spontane Stufenfahrt zu planen. Nein, natürlich bleiben wir nicht innerhalb von England. Wir werden in genau zwei Wochen in Amsterdam sein.

Wie wir das alles so schnell bezahlen sollen? Tja, sieht so aus als hätte die Schulleitung das schon länger geplant und unseren Eltern eine E-Mail geschrieben. Alles ist also abbezahlt und abgesprochen. Nur wir Schüler wussten davon nichts, wieso auch immer.

Die Stufenfahrt könnte vielleicht ganz angenehm werden und ich hätte vielleicht eine Möglichkeit über die ganze Sache mit Matteo in Ruhe nach zudenken. Aber da gibt es eine Sache die ich total außen vorgelassen habe. Matteo fährt nämlich mit. Wir brauchen wohl einen Sportlehrer für die sportlichen Aktivitäten, die noch nicht geplant sind.

Alles in einem; heute ist absolut nicht mein Tag. Ich will mich nicht beschweren, denn es könnte schlimmer sein. Viel schlimmer.

Zum Glück habe ich Travis bei mir für den heutigen Tag. Nachdenklich sitze ich auf meinem Bett mit Stift und Block vor mir, während Travis es sich auf meinem Stuhl bequem macht.

Er hat mir das Arbeitsblatt nochmals erklärt, wobei ich es wirklich verstanden habe. Eigentlich soll ich jetzt arbeiten, aber es gibt so viele Gedanken die mich schon wieder nicht in Ruhe lassen.

Was mache ich jetzt mit Matteo? Soll ich mich darauf einlassen?

Das wäre doch egoistisch von mir, oder? Ich meine mir würde nichts passieren, wenn es rauskommt. Er hingegen würde seinen Job verlieren und sogar vielleicht ins Gefängnis kommen. Das kann ich ihm doch nicht antun.

Verdammt! Wieso muss ich mir immer die komplizierten Kerle aussuchen? Vor einem Jahr hatte ich einen Freund, der ebenfalls volljährig gewesen ist. Alles schön und gut.. bis ich erfahren habe das er Drogendealer ist und von der Polizei gesucht wird.

Mein komplettes Leben ist doch lächerlich! Ich komme mir vor wie in einer schlechten Komödie.

Vielleicht sollte ich in London bleiben, wenn die anderen nach Amsterdam fliegen. Dann würde ich mich für die zwei Wochen, die wir eigentlich dort sein würden, krankschreiben lassen und ich wäre Matteo los. Klingt doch nach 'nem Plan.

«Ich bin fertig.» höre ich plötzlich die Stimme von Travis und reiße mich aus meinen grotesken Gedanken. Mein bester Kumpel kommt auf das Bett. Daraufhin schaut er auf mein Arbeitsblatt. «Du hast noch gar nichts gemacht.» stellt er überrascht fest.

«Ja.» murmele ich abwesend und lege den Stift zur Seite. Travis öffnet seine Arme in die ich mich sofort verkrieche. Er weiß halt in jeder Situation was er machen muss.

«An was denkst du, Em?» Er geht mir langsam durch die Haare. Schulterzuckend lege ich meinen Kopf auf seiner Brust ab. Er legt sich komplett aufs Bett, damit wir es beide gemütlich haben. «Erzähl's mir.»

«Ach, es ist nichts.» versuche ich mich rauszureden. Um es glaubhafter wirken zu lassen entscheide ich mich die Sache zwischen Mum und Dad anzusprechen. «Es ist wieder die Sache von Mum und Dad. Die beiden merken einfach gar nichts und das macht mich echt fertig.»

«Süße, das wird wieder. Vielleicht nicht besser, aber bald wird es bestimmt ein Ende finden. Wenn's dir zu viel wird, dann kannst du gerne bei mir schlafen. Mum hat bestimmt nichts dagegen.» Lächelnd blicke ich zu ihm hoch und drücke ihn einen Kuss auf die Wange.

«Danke, Trav.»

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