2095 - ᴡɪᴇ ɢᴜᴛ ʙɪꜱᴛ ᴅᴜ ᴡɪʀᴋʟɪ...

Von DasLebenLesen

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2095. Eine Welt wie man sie vor langer Zeit kannte, existiert nicht mehr. Daran ist einzig und allein der dri... Mehr

Kurze Einleitung
~Eine gute geistige Veranlagung ist nur die halbe Miete~
~Arroganz ist die Kunst, auf die eigene Dummheit stolz zu sein~
~Nichts kann existieren ohne Ordnung. Nichts kann entstehen ohne Chaos~
~Kluge leben von den Dummen, die Dummen von der Arbeit~
~Wer mit dem Glück spielt wird zum Verlierer~
~Wer nicht wagt, der nicht gewinnt~
~Eifersucht ist der Dämon der Ängstlichen~
~Die Zukunft hängt von dem ab, was wir heute tun~
~Überschätze nicht den Wettbewerb und unterschätze nicht dich selbst~
~Alltag ist durch Wunder erträglicher~
~In jedem Abschied liegt die Ewigkeit~
~Es wird Zeit neue Wege zu gehen~
~Kleider machen die Leute, aber das Herz den Menschen~
~Zuhause ist, wo das Herz sich wohlfühlt~
~Trautes Heim, Glück allein~
~Die Technik von heute ist das Brot von morgen~
~Die einen freuen sich über Besuch wenn er kommt~
~Zu dreckig für den Schrank, zu sauber für den Wäschekorb ~
~Jeder lange Weg beginnt mit einem ersten Schritt~
~Selbstbewusstsein ist still, Unsicherheit ist laut~
~Entscheidungen. Wenn du sie nicht fällst fällen sie dich.~
~Ich kann den Wind nicht ändern - Die Stellung meiner Segel schon~
~Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser~
~Tu was du willst, aber nicht weil du musst~
~Even a shadow needs a light to exist~
~Cause later when I become addicted to life~
~Es ist gut wichtig zu sein, aber es ist wichtiger gut zu sein~
~Your life is your message to the world. Make sure it's inspiring~
~Niemals in der Welt hört Hass durch Hass auf. Hass hört durch Liebe auf.~
~Das Leben ist ein Spiel. Spiele, um zu gewinnen~
~Eine Wunde, die ein Freund schlägt, heilt nicht~
~Einfach mal zu weit gehen und sich da ein wenig umsehen~
~Ich liebe dich mit dem Atem, dem Lächeln und den Tränen meines Lebens~
~Verabschieden bedeutet auch, sich auf die nächste Begegnung zu freuen~
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~Wenn man jemanden zu lange im Dunkeln lässt~

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Von DasLebenLesen

~so wird sie sich irgendwann ein neues Licht suchen~

Lace

Überfordert beobachtete ich meinen Zwilling dabei, wie sie sich ihren Weg durch die Menge sucht. Vor der Tür drehte sie sich ein letztes Mal zu mir um, dann verschwand sie hinter dem dunklen Holz.

Nervös für ich mir durch die Haare, dann stupste ich Thorne an, der immer noch das merkwürdige Gespräch mit dem seltsamen Typen führten.

"Ich habe gerade jemanden gesehen, den ich unbedingt begrüßen möchte. Ich bin gleich zurück", murmelte ich leise, dann verschwand ich in der Menge.

Langsam schob ich mich auf die Tür zu. Als ich davor stand sah ich mich ein letztes Mal um, dann betrat auch ich den Raum durch einen schmalen Spalt. Der Raum dahinter war schlecht beleuchtet, klein, ein paar alte Stühle waren in einer Ecke aufeinander gestapelt worden, ein kaputtes Sofa stand ihnen gegenüber.

Anja stand inmitten all der Sachen und lächelte mich strahlend an. Ich lächelte zurück.

"Hi, Großer", murmelte sie dann und überbrückte den Abstand zwischen uns.

Ich schloss meine Schwester in die Arme.

"Hi, Kleine."

Ich vergrub meinen Kopf vorsichtig in ihren Haaren. Dabei konnte ich kaum fassen, dass sie tatsächlich hier war. Es war so unwirklich. 

Als sie sich schließlich von mir löste ließ ich sie nur widerwillig gehen.

"Ich konnte es nicht fassen, als ich dich hier gesehen habe. Ich weiß, ich hätte damit rechnen sollen, aber trotzdem..."

Der Satz hing unvollendet zwischen uns in der Luft.

"Ich bin auch froh, dich zu sehen", gab ich schließlich zurück.

Ihr Lächeln wurde noch etwas breiter und mir fiel auf, wie sehr ich dieses Lächeln vermisst hatte. Wie sehr ich sie vermisst hatte. 

Doch trotz meiner Freude schob sich ein anderer Gedanke in den Vordergrund und ich runzelte unwillkürlich die Stirn.

"Tut mir leid, dass ich frage, aber was machst du hier?"

Ihr Lächeln brach in sich zusammen und sie spiegelte meinen Gesichtsausdruck.

"Warum fragst du?", fauchte die zurück.

Automatisch trat ich einen Schritt zurück. Stimmungsschwankungen waren nichts, woran an ich mich im Zusammenhang mit meiner kleinen Schwester erinnerte.

"Neugier, nehme ich an", murmelte ich dann in versöhnlichem Ton und zuckte scheinbar entspannt mit den Schultern.

Doch innerlich beobachtete ich jede ihrer Regungen. Als sie sich etwas entspannte tat ich es ihr gleich, meine Wachsamkeit ließ jedoch nicht nach. Etwas an ihr war anders. Nicht nur wirkte ihre gesamte Haltung anders, auch der Ausdruck ihrer Augen wirkte ungewohnt. Wie konnte ich nicht sagen. Nur anders.

"Ich bin mit meinem Verlobten hier."

Ich hielt meine Gesichtszüge neutral- das hatte ich mir bei Thorne abgeschaut- und nickte scheinbar verständnisvoll, als würde das alles erklären. Doch meine Gedanken rasten. Mit wem, in Teufels Namen, hatte meine Schwester sich eingelassen, um plötzlich eine der exklusivsten Partys zu besuchen?

Ich sollte mich für sie freuen, aber der Gedanke machte mich unruhig. Irgendetwas lief da nicht richtig.

"Und was machst du hier?"

Ich runzelte wieder die Stirn. War das nicht offensichtlich?

"Ich unterstütze einen guten Freund."

Anja nickte, der Ausdruck in ihrer Haltung änderte sich und sie legte den Kopf schief.

"Und, um diesem Freund zu helfen, hängst du an Thorne Raven?"

Ich zuckte bei dem scheinbar unschuldigen Tonfall zusammen. Dann, als ich den boshaften Ausdruck sah, straffte ich die Schultern.

"Was soll das?"

Anja blinzelte verwirrt, dann presste sie ihre Lippen aufeinander.

"Vor ein paar Monaten hast du dich noch über ihn aufgeregt und jetzt spielst du "bester Freund" mit ihm. Das ist los. Du hast dich verändert, seit wir das letzte mal geredet haben."

Ich hielt ihrem vorwurfsvollen Blick stand.

"Ich spiele nicht "bester Freund" oder so etwas. Ich habe Thorne kennengelernt und bin zu dem Schluss gekommen, dass er anders ist. Die einzige, die sich hier verändert hat, bist du. Du verhältst dich so..."

Ich suchte nach einem Wort, welches ihr Verhalten treffen beschrieb.

"...Feindselig."

Plötzlich trat Anja auf mich zu, bis sie direkt vor mir stand.

"Du bist so ein aufgeblasener Idiot. Liam hatte recht als er sagte, die Oberschicht würde dich schneller zu einem der ihren machen als ich blinzeln könnte."

Liam. Liam...

"Liam Willas?"

In einigen Anzeigen, die sich gegen Anhänger von atcc richteten, kam der Name vor. Ein paar Ermittler vermuteten, dass der Wissenschaftler etwas mit der Terrororganisation zu tun hatte. Doch niemand hatte bisher handfeste Beweise gefunden.

"Ja, genau der. Er hat sich um mich gekümmert, als du nicht da warst."

Ich runzelte die Stirn.

"Wie meinst du das?"

Sie schnaubte.

"Jetzt stellst du dich auch noch dumm. Das ist ja kaum zu glauben."

Ich sah sie weiterhin verwirrt an.

"Dad."

Ich schüttelte mit ungutem Gefühl den Kopf.

"Ich weiß immer noch nicht, wovon du redest."

"Er hatte einen Arbeitsunfall, kurz nachdem du von all deinen neuen Freunden gefeiert wurdest."

Ich brauchte ein paar Sekunden, um das gesagte zu verarbeiten. 

"Er hatte einen Unfall? Wie geht es ihm?"

Anja starrte mich ein paar Sekunden fassungslos an, dann schnaubte sie verächtlich.

"Du bist ein beschissener Bruder und ein noch viel schlimmerer Sohn. Und schauspielern kannst du auch nicht."

Sie rauschte an mir vorbei und die Tür schloss sich.

Was war hier los?

Ich folgte ihr erst ein paar Minuten später, als ich sicher war, dass man mir nicht ansah, wie verwirrt und besorgt ich war. Ich fand Thorne ziemlich schnell in der Menge, da die ersten sich bereits an den Laufsteg gesetzt hatten.

Während ich mich auf Thorne zuschob entdeckte ich meine Schwester aus dem Augenwinkel, die mich wütend beobachtete. Ich schenkte ihr keine Aufmerksamkeit und trat schließlich neben meine Begleitung für den Abend.

Thorne lächelte, sobald er mich sah.

"Da bist du ja. Komm, wir sollten uns setzen."

Ich nickte und ließ zu, dass Thorne wie im Vergnügungspark nach meiner Hand griff, um mich hinter sich her zuziehen. Die Berührung war beruhigend und ich spürte, wie sich etwas von der Anspannung in mir löste.

Unsere Plätze waren in der ersten Reihe, ziemlich mittig. Die Leute neben uns nickten freundlich, dann wandten sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihren Gesprächspartnern zu. Auch ich drehte mich zu Thorne, der meine Hand immer noch hielt und mich mit leicht gerunzelter Stirn musterte.

"Ist alles okay?"

Ich nickte und versuchte, beruhigend zu Lächeln. Ich wollte unter gar keinen Umständen, dass Thorne sich um mich sorgte. Doch er wirkte nicht wirklich überzeugt. Bevor er jedoch nachfragen konnte lenkte etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich.

"Wusstest du, dass Liam Willas hier ist?"

Ich folgte seinem Blick und und musterte den Mann, der an der Seite meiner Schwester stand. Rote, dünne Haare und listige grüne Augen. In seinen Dreißigern. Ich mochte den Mann nicht.

"Ich würde ihm zutrauen, etwas mit Terroristen zu tun zu haben."

Thornes Stimme direkt neben meinem Ohr ließ mich zusammen zucken. Doch selbst der Schreck konnte den wohligen Schauer nicht dämpfen, den ich verspürte. Nickend drehte ich meinen Kopf in Thornes Richtung.

"Stimmt."

Er musterte den Mann ein weiteres mal, dann lächelte er mich an. Ich lächelte zurück, für einen kurzen Moment waren meine Sorgen nicht wichtig. Unser Blickkontakt wurde erst gebrochen, als plötzlich die Lichter ausgingen, um die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf den leuchtenden Laufsteg zu lenken.

Bevor ich mich den anderen Menschen anschloss zog ich mein Tablet hervor und schrieb Jasper. Als die Nachricht, in der ich ihn bat, Informationen zu dem Unfall meines Vaters zu suchen, versendet war, schob ich das Tablet zurück in eine Tasche meines Anzuges und richtete meinen Blick auf die verrückten Kreationen, die die Models trugen.

Dabei griff ich vorsichtig nach Thornes Hand, die ich zum texten losgelassen hatte und versuchte, mich auf das hier und jetzt zu konzentrieren. Ich brauchte unbedingt eine Ablenkung.

11111

Das neue Chapter, früher als ich es selbst erwartet hätte. Vielleicht kommt in den nächsten Tagen etwas, vielleicht auch nicht. Man schauen, wie viel Zeit ich finde.

Kurzes Bio-Update: ich habe total reingeschissen. Die Aufgabe hat die Hälfte aller Punkte ausgemacht. Die Klausur ist meine letzte Hoffnung auf eine gute Bio Note. Wenn ihr wollt könnt ihr mir am 27.11 die Daumen drücken.

Over and Out, _Amnesia_Malum_



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