heartless | mattheo riddle 18...

darkprincessleni द्वारा

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𝟏𝟖 + | mattheo riddle x reader | those who are 𝖍𝖊𝖆𝖗𝖙𝖑𝖊𝖘𝖘, once cared too much. Genau wie der dunk... अधिक

before reading ⋆˙⟡
triggerwarnung
heartless
epigraph
01. golden cage
02. play with fire
03. heir of slytherin
04. anger issues
05. prince of dark arts
06. riddle manor
07. secrets and masks
08. me and the devil {spicy}
09. watch your mouth
10. bound to the devil
11. sins of hate {spicy}
12. dungeons and dragons
13. the boy who had no choice
14. silver and green
15. murder on my mind
16. fire and sin {spicy}
17. peppermint kisses
18. tears and firewhiskey
19. christmas cravings
20. got sinning on my mind
21. unholy night {spicy}
22. daddy issues
23. gods and monsters
24. devilish kisses
25. slytherin princess
26. darkest desire {spicy}
27. like ice we break
28. broken hearts and bones
29. heaven and hell
30. date with the devil
32. burning hearts
33. graveyard of memories
34. darkest magic
35. slytherin by heart
36. the devil on his knees {spicy}
37. fallen for a lie
38. the unforgivable curse
39. the girl who had no choice
40. to the moon and back
d a n k e
b o n u s k a p i t e l {spicy}
b o n u s k a p i t e l
b o n u s k a p i t e l
neue mattheo story ♡

31. heart of darkness

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darkprincessleni द्वारा

TW: Folter

F L O R E N C E

Das Licht der kristallenen Kronleuchter, die dem elegant dekorierten Salon des Riddle Manor Licht spendeten, kam nur kaum gegen all die Schatten an, die an diesem Freitagabend hier versammelt waren.

Der engste Kreis von Lord Voldemorts gefürchteten Todessern hätte nicht unterschiedlicher sein können, doch all die düsteren Seelen aus denen er bestand, verband doch im Innersten ein und dieselbe Sache.

Die Loyalität zu dem Mann mit den ausgeprägten Wangenknochen und der irreführenden dunklen Schönheit, der vor Kopf des schmuckvollen Mahagoniholztisches in einem ledernen Sessel wie ein dunkler Herrscher thronte und mit seiner machtvollen Präsenz den gesamten Raum einnahm.

Es war zwecklos zu leugnen, wie attraktiv Tom Riddle war, mit seinem makellos schönen Gesicht und den strahlend blauen Augen— auch wenn mich hin und wieder das Gefühl beschlich, dass seine klangvolle Stimme dem bedrohlichen Zischen einer Schlange immer ähnlicher wurde, je länger der schwarze Magier auf dieser Erde wandelte.

Die Stimmung war überraschend ausgelassen an diesem Abend, denn bis auf ein oder zwei fiese Sticheleien seitens des dunklen Lords in Richtung Mulciber oder Avery, schien er bester Laune zu sein.

Ich saß zwischen Mattheo und Lestrange, was mir trotz all der Dunkelheit in diesem Raum ein Gefühl von Sicherheit gab. Ich versuchte mich so unauffällig wie möglich zu verhalten, was sich jedoch in der letzten Stunde etwas schwieriger gestaltete, denn einer der Todesser, der zwischen Draco und meiner Tante Bellatrix saß, warf mir immer wieder Blicke zu.

Blicke, die absolut unangebracht waren.

Er war recht jung, vielleicht fünf oder sechs Jahre älter als Lestrange, mit rabenschwarzem Haar und exakt den selben kristallblauen Augen wie Lucifer.

Ich war mir sicher, dass sie verwandt sein mussten, doch anders als der Todesser neben mir, strahlte der andere nichts als puren Hass und bittere Kälte aus.

Ich kannte ihn nicht, doch ich verabscheute ihn.

»Ignorier ihn«, murmelte Mattheo, dem die Blicke des Todessers gegenüber natürlich nicht entgangen waren. »Und halt ihn bloß von deinen Gedanken fern, er ist ein ausgezeichneter Legilimentor.«

Seine Stimme war ruhig, doch seine sehnigen Hände unter dem Tisch zu Fäusten geballt. Mit klopfendem Herzen blickte ich meinen Verlobten an, fühlte wie mir heiß und kalt zugleich wurde, als ich das Feuer in Mattheos mysteriösen dunklen Augen bemerkte.

Denn es brannte aus purer Eifersucht.

Wie auf Knopfdruck spürte ich, wie jemand versuchte in meinen Geist einzudringen, doch ich blockte seinen Versuch mit purer Leichtigkeit ab.

Selbstbewusst hob ich das Kinn und schenkte dem Todesser ein frostiges Lächeln, bevor ich nach meinem Champagnerglas griff, es an meine tiefrot geschminkten Lippen setzte und in einem Zug leerte.

Der prickelnde Alkohol schoss mir ohne Umwege direkt in die Blutbahn, denn auch wenn sich mein Teller mit Magie immer wieder mit den feinsten Speisen füllte, bekam ich kaum etwas runter und trank schon den ganzen Abend auf leeren Magen.

»Wer ist das?«, flüsterte ich in Lestranges Richtung, denn Mattheo war jetzt in ein gedämpftes Gespräch mit Yaxley vertieft, der mit seiner ausgesprochen hübschen Tochter Zara, die seit einigen Jahren in Durmstrang zur Schule ging, direkt neben uns saß.

»Mein Onkel Rabastan«, entgegnete Lestrange in meinem Kopf, was mich vor Schreck fast meinen Löffel fallen ließ, mit dem ich in meinem eigentlich göttlich schmeckenden Tiramisu stocherte, denn ich hatte seine Legilimentik überhaupt nicht gespürt.

Ich fühlte wie meine Wangen zu glühen anfingen, denn die beeindruckenden magischen Fähigkeiten des jungen Todesser schüchterten mich ein wenig ein. »Raus aus meinem Kopf, Luc«, flüsterte ich ihm warnend zu, was ihm ein süßes Grinsen entlockte.

Meine Wangen glühten heißer. Merlin, warum musste Mattheos bester Freund nur so attraktiv sein?

»Entschuldige Flory, konnte nicht widerstehen«, entgegnete er grinsend und füllte mir mein Glas mit einem simplen Fingerschnipsen wieder nach.

Eine Weile unterhielt ich mich mit ihm über dies und das, als der dunkle Lord das Dinner beendete und die anwesenden Gäste in einen der Nebenräume einlud, wo uns ein verzaubertes Orchester mit klassischer Musik unterhielt, das wie von Geisterhand in der Luft schwebte. Doch gerade als ich auf einem der smaragdfarbenen Samtsessel Platz neben wollte, nahm Mattheo meinen Arm und zog mich weiter, in den Raum nebenan, wo Lestrange und Draco bereits vor einem der Kamine standen und sich unterhielten.

»Bei Salazar«, brummte Mattheo und kippte sich sein volles Glas mit Feuerwhiskey in den Rachen, als wäre es Wasser. »Wenn ich die verfluchte Lache deiner Tante noch eine Sekunde länger ertragen muss, erwürge ich sie noch mit bloßen Händen.«

»Tu dir keinen Zwang an«, entgegnete ich grinsend.

Einen Moment sahen wir uns amüsiert an, dann fiel mir jedoch wieder ein, dass ich ihn hasste und das Lächeln, das ich ihm geschenkt hatte, gefror zu Eis.

Ein wenig nervös blickte ich mich in dem Raum um, doch ich schien das einzige Mädchen hier zu sein, denn kurz bevor die Tür ins Schloss fiel erkannte ich, dass Yaxleys Tochter im Nebenraum neben ihrem Vater stand und ihm nicht von der Seite wich. Sie schienen ein eingespieltes Team zu sein, was mich mit Neid erfüllte, denn mein Vater war stets eiskalt.

Mattheo und ich stellten uns zu Draco und Lestrange und eine Weile lauschte ich unbeteiligt dem angeregten Gespräch der Jungs über die anstehende Quidditchweltmeisterschaft und dunkle Zauber, bis Mattheos Kopf plötzlich in Richtung der Tür zuckte, die sich nur Sekunden später öffnete. Und der Mann der jetzt den Raum betrat, gefolgt von zwei finster dreinblickenden Todessern, sorgte dafür, dass sich seine Augen verengten und das Gespräch erstarb.

»Dein Vater möchte dich sprechen, Mattheo«, sagte der Schwarzhaarige mit einem süffisanten Grinsen auf den dünnen Lippen, bevor er sich mit seinen Begleitern auf eines der Samtsofas fallen ließ. Er schwenkte sein schweres Whiskeyglas und hob eine Braue. »Du solltest ihn wirklich nicht warten lassen.«

Mattheo zeigte ihm den Mittelfinger, bevor er den Raum durchquerte und die Tür hinter sich schloss.

Ich fühlte die Augen des Schwarzhaarigen auf mir, doch ich würdigte ihn keines Blickes. »Ziemlich unhöflich sich nicht vorzustellen, findest du nicht meine Schöne?«, erklang seine Stimme plötzlich dicht hinter mir, woraufhin ich die Augen verdrehte.

Ich kannte Männer wie ihn und verabscheute sie.

»Geh sterben, Rabastan«, entgegnete Lestrange neben mir, der ihn angriffslustig ansah und nur darauf zu warten schien, einen Grund zu haben dem Todesser einen Fluch auf den Hals jagen zu können.

»Wenn du willst bin ich dir gern dabei behilflich, dann geht's etwas schneller. Obwohl ich es zugegebenermaßen eher bevorzugen würde, dich langsam und besonders qualvoll sterben zu sehen.«

»Aber aber, Lucifer.« Er schnalzte mit der Zunge. »So redet man doch nicht mit seinem Onkel. Du solltest wirklich mehr Respekt vor älteren haben.«

Lestrange schnaubte.

»Eher gefriert die Hölle, Onkel. Und jetzt verpiss dich zurück in das Loch, aus dem du gekrochen bist.«

Rabastan grinste und bevor ich mich versah, hatte er nach meiner Hand gegriffen und mir einen übertriebenen Kuss auf den Handrücken gehaucht, was ein Gefühl von Mordlust in mir entflammte.

»Rabastan Lestrange, es ist mir ein Vergnügen.«

Genervt zog ich meine Hand zurück, hätte sie am liebsten in Brand gesetzt um das Gefühl von seinen Lippen auf meiner Haut irgendwie loszuwerden.

Ich konnte sehen wie Luc und Draco ihre Hände in Richtung ihrer Zauberstäbe wandern ließen. Doch ich schüttelte nur den Kopf, denn mit jemandem wie Rabastan Lestrange wurde ich schon allein fertig.

»Ganz meinerseits, Rabastan«, log ich und schenkte ihm ein kühles Lächeln. »Ich bin Florence Malfoy.«

»Bald Riddle, nehme ich an?«, sagte er und spähte auf den funkelnden Verlobungsring an meiner linken Hand, der sich plötzlich tonnenschwer anfühlte.

»Ganz recht«, entgegnete ich kühl, konnte aus dem Augenwinkel sehen, wie angespannt Draco jetzt war.

Die Jungs schienen ihn bis aufs Blut zu hassen.

Kein Wunder, denn er war ein richtiges Ekel.

»Was für eine Ehre dem Sohn des dunklen Lords gebührt, in eine so reinblütige Familie einheiraten zu dürfen. Wo er doch selbst nur ein dreckiges Halb—«

»Hüte deine Zunge in Gegenwart einer Dame, Lestrange«, unterbrach ich ihn, was das hämische Grinsen des schwarzhaarigen Zauberers verstärkte.

»Oh, dein Zukünftiger scheint dir bereits am Herzen zu liegen wie ich sehe«, stichelte er jetzt und leckte sich mit seiner Zunge über die trockenen Lippen.

»Tut er nicht«, entgegnete ich kühl und funkelte ihn hasserfüllt an. »Doch dieses Gefasel über die Reinhaltung der magischen Gesellschaft bereitet mir immer ein wenig Übelkeit — und Mordgedanken.«

Rabastans Gesicht hellte sich auf.

»Ansichten wie deine sind in der heutigen Zeit eher selten«, bemerkte der Todesser und trank von seinem Whiskey. »Und ziemlich gefährlich, würde ich meinen«, fügte er dann noch hinzu und warf meinem Bruder einen spöttischen Blick zu, bevor sich seine blauen Augen wieder mir zuwandten.

»Wie meinst du das?«, hakte ich nach.

»Naja—«, sagte er grinsend und trat näher, war jetzt so nah, dass ich seinen Atem auf meiner Wange spüren konnte, wohl ein schwacher Versuch mich einzuschüchtern, doch ich blieb unbeeindruckt stehen und rührte mich keinen einzigen Millimeter.

»Weißt du etwa nicht, welches Gesetz der dunkle Lord in den nächsten Wochen veranlassen wird?«

»Sei still, Rabastan«, knurrte Lestrange neben mir, doch dieser würdigte seinen Neffen keines Blickes.

»Was für ein Gesetz?«, fragte ich mit fester Stimme und sah dem dunklen Zauberer direkt in die Augen.

Auf meinen High Heels war ich genau so groß wie er.

Kleine Männer hatten immer so ein riesiges Ego.

Rabastan grinste hämisch, streckte die Hand nach mir aus um mein silberblondes Haar zu berühren, das mir wie Seide über die Brüste fiel, doch ich packte sein Handgelenk und schob es genervt davon.

»Fass meine Schwester nicht an, Lestrange«, knurrte Draco plötzlich und machte einen Schritt auf uns zu, doch ich schüttelte nur den Kopf. »Ich will hören, was er zu sagen hat, Draco«, entgegnete ich, den Blick weiter fest auf Rabastans Augen gerichtet.

Ich hörte wie Lestrange seine Finger knacken ließ und ich konnte nur erahnen, wie gern er seinem verhassten Onkel eine reinhauen wollte, so wie ich.

»Der dunkle Lord—«, begann der schwarzhaarige junge Todesser wichtigtuerisch und seine selbstverliebte Art brachte mein Blut jetzt so sehr zum kochen, dass ich kurz davor war meinen Dolch hervorzuziehen und ihm in sein reinblütiges Herz zu rammen, auf das er augenscheinlich ja so stolz war.

»Hat vor alle Schlammblüter und Blutsverräter an die Familien der Todesser zu verteilen. Sie verlieren sämtliche Rechte auf ein freies Leben.« Seelenruhig trank er von seinem Whiskey und beobachtete meine Reaktion, denn seine Worte entzündeten ein Feuer der Wut in mir, dass die leise knisternden Flammen des Kamins neben uns in ein tiefes blutrot färbte.

»Wie ist das gemeint?«, fragte ich und starrte den Todesser vor mir entsetzt an. »Etwa als Sklaven?«

»Mhh ganz genau meine Schöne«, entgegnete Rabastan amüsiert. »Die Jungs werden für Arbeiten in Haus und Garten eingesetzt, doch die Mädchen—«, mit einem lüsternen Grinsen auf dem Gesicht zwinkerte er mir zu. »Sind zum Spaß haben da.«

Sprachlos sah ich zu Lestrange und Draco, deren Gesichter nun einen gefährlichen Ausdruck hatten.

»Das hast du gemeint, in der Nacht in der wir uns gestritten haben. Ist es nicht so, Bruderherz?« Der Satz schmeckte so unglaublich bitter auf meinen Lippen, dass ich mich plötzlich ganz elend fühlte.

Draco senkte den Blick und nickte.

Ich bemerkte, dass er seine Fäuste geballt hatte.

Genau wie Lestrange.

So mächtig die beiden jungen Todesser auch waren, ich wusste, dass sie absolut nichts gegen die Dunkelheit unternehmen konnten, die Lord Voldemort allmählich über Großbritannien brachte.

Rabastan Lestrange räusperte sich.

»Ich habe mir natürlich schon ein Mädchen gesichert. Man kennt sie auch als das Golden Girl. Ich bin mir sicher, du hast von Granger gehört oder? Die schlammblütige beste Freundin Harry Potters.«

Aus dem Augenwinkel sah ich wie Draco seinen Zauberstab zog— doch ich war schneller.

Blitzartig griff ich unter mein Kleid, zog meinen Dolch hervor und brachte die giftgetränkte Klinge an den Hals des scharfzüngigen Todessers. Er blinzelte, doch rührte sich keinen Zentimeter und sah mich mit einem lüsternen Blick an, der mir Übelkeit bereitete.

»Oh, dein hübsches Kätzchen hier hat ganz schön scharfe Krallen, Mattheo«, sagte er mit zutiefst amüsierter Stimme, woraufhin meine Augen zur Tür huschten, die Mattheo gerade hinter sich schloss.

Und in seinen dunklen Augen brannte ein Inferno.

»Ich schwöre bei Salazar, wenn du Hermine auch nur ein einziges Haar krümmst, dann—«

»Was dann, Miss Malfoy?«, entgegnete Rabastan grinsend und starrte schamlos auf meine Brüste.

»Du kannst nichts gegen die neuen Gesetze unternehmen, doch ich verspreche dir, ich werde mich gut um sie kümmern, wenn du weißt was ich meine.« Er rollte seine Zunge von innen gegen seine Wange, was mich jetzt vor Wut erzittern ließ.

Das sanfte Licht der Kronleuchter flackerte unruhig auf. Ich spürte die flehenden Blicke meines Bruders auf mir, doch ich konnte ihn jetzt nicht ansehen.

»Und ich verspreche dir, dass ich dich töten werde, solltest du jemals in ihre Nähe kommen«, zischte ich mit gefährlicher Stimme und konnte mich im letzten Moment noch davon abhalten, die Klinge des Dolches tief in seine Halsschlagader zu rammen und das jämmerliche Leben Lestranges auszulöschen.

Ich wollte es, doch ich tat es nicht, denn meine Familie hatte schon genug Ärger mit dem dunklen Lord. Auch wenn die körperlose Stimme in meinem Kopf, mir etwas anderes zuflüsterte. Nie zuvor hatte ich eine solch brennende Lust zu Morden verspürt.

Ich hasste Rabastan Lestrange.

Mit jeder Faser meines bitterkalten Herzens.

Meine Augen fanden die dunklen Mattheos, als ich den Dolch von der Kehle des Todessers nahm und der Ausdruck purer Begierde darin, brachte mein Herz zum rasen. Doch es lag noch etwas anderes in dem Blick, mit dem er mich betrachtete, dass die Schmetterlinge in meinem Bauch explodieren ließ.

Stolz.

Doch es konnte den Drachen der Wut nicht mehr zurückhalten, der jetzt in mir Flammen spuckte.

»Hast du davon gewusst?«, fragte ich Mattheo.

»Natürlich hat er davon gewusst, meine Schöne. Schließlich ist Mattheo die rechte Hand seines Vaters«, antwortete Rabastan an seiner Stelle.

»Nenn sie nochmal so und ich reiße dir deinen verfluchten Schädel ab, Lestrange«, drohte Mattheo ihm, ohne seine Augen von meinen zu nehmen.

»Antworte mir, Riddle«, zischte ich giftig und umklammerte den Dolch in meiner Hand noch ein wenig fester, während ich langsam auf ihn zu ging.

Mein Herz pochte, denn je näher ich ihm jetzt kam, umso tiefer zog mich seine Dunkelheit in ihren Bann.

Ich versuchte nicht dahinzuschmelzen als ich vor ihm stehen blieb, während die hasserfüllte Leidenschaft zwischen uns die Luft fast zum brennen brachte.

»Ja, ich habe es gewusst«, antwortete er mit völlig emotionsloser Stimme, während er mich anstarrte.

»Entschuldige mich, ich muss ins Bad«, brachte ich angewidert hervor und drehte mich um. Doch gerade als ich den Raum verlassen wollte, fühlte ich es.

Die höllische Hitze und das gefährliche Knistern, das mit ihr einherging, wenn ein unverzeihlicher Fluch heraufbeschworen wurde. Ich hörte das Crucio, das wie schwarzes Gift von den Lippen Rabastans perlte, sah den roten Lichtblitz das Zimmer erhellen—

doch ich spürte keinen Schmerz.

Nur einen sanften Windhauch hinter mir.

In der einen Hand meinen Dolch, in der anderen meinen Zauberstab wirbelte ich herum und sah entsetzt dabei zu, wie Mattheo auf die Knie sank, getroffen von dem Cruciatusfluch des Todessers.

Und in diesem Augenblick realisierte ich, dass meine Mutter mit all ihren Worten Recht gehabt hatte.

Mattheo hatte Gefühle für mich.

Denn der Cruciatusfluch, den er ohne zu zögern abgefangen hatte, war für mich bestimmt gewesen.

Mattheos durchtrainierter Körper zuckte, doch nicht ein einziger Schmerzenslaut verließ des hübschen Teufels so sinnliche Lippen, während er den Folterfluch ertrug, als würde er seine furchtbaren Qualen überhaupt nicht spüren, als würden sie ihn höchstens kitzeln und nicht sein Innerstes zerreißen.

Was definitiv in diesem Augenblick geschah, denn ich konnte hören wie der unverzeihliche Fluch seine Muskeln zerriss und seine Knochen entzweibrach.

Und dann begann Mattheo zu lachen.

Rau, dunkel und verführerisch.

Das schattenhafte Lachen des puren Bösen.

Das Kinn gehoben und ein diabolisches Grinsen auf dem Gesicht blickte der dunkelhaarige Slytherin zu Rabastan, dessen Zauberstab auf seine Brust zeigte und die roten Spiralen die aus der Spitze hervorbrachen den Raum mit Schatten fluteten.

Ich wollte schreien, doch kein Laut verließ meine Lippen. Die Hand die den Zauberstab hielt zitterte, doch bevor ich ihn auf Rabastan richten konnte, hatten Lestrange und Draco ihn bereits entwaffnet.

»Oh Theo, bist du—«, doch ich verschluckte die restlichen Worte, als Mattheo sich plötzlich wieder aufrichtete und das Kinn arrogant in die Luft reckte, als wären nicht unzählige seiner Knochen gebrochen.

Mit einem lässigen Schlenker seines Zauberstabs heilte er seine Verletzungen, als wären sie nichts.

»Bring Florence zurück nach Hogwarts, Lestrange«, befahl der Sohn des dunklen Lords seinem engsten Todesser, der sich sofort in meine Richtung bewegte.

Mit stürmischem Herzschlag starrte ich zu Mattheo, doch seine Augen waren fest auf Rabastan gerichtet, der ihn jetzt teuflisch angrinste. »Ich wusste es«, sagte er hämisch. »Ich wusste, dass du den Fluch für sie abfängst. Sie bedeutet dir etwas, nicht wahr?«

Mattheo antwortete nicht, sondern kam langsam und mit erhobenem Zauberstab in seine Richtung. Seine Wut brachte die Kronleuchter an den Decken zum explodieren, doch ein Zauber setzte sie gleich wieder zusammen, als wären sie es gewohnt zu zerspringen.

Die Dunkelheit seines Herzens sickerte in die Augen des Erben Slytherins, erstickte all die Flammen die darin gelodert hatten und füllte sie mit Schwärze.

Seine Aura wurde düsterer, gefährlicher und die Macht die er ausstrahlte, ließ meine Knie gefährlich weich werden. Wut machte ihn nur noch attraktiver.

Alles was ich plötzlich wollte, war ihn zu küssen.

»Wie kannst du es wagen deinen Zauberstab gegen meine Verlobte zu richten, Lestrange«, knurrte er.

Rabastan blickte ihn unbeeindruckt an.

»Die Bedingungen waren klar und deutlich. Sie soll deine Erben austragen und mehr nicht. Du weißt was der dunkle Lord mit ihr macht, wenn er herausfindet, dass du eine Schwäche für sie hast«, sagte Rabastan, entwaffnete Draco neben sich mit einem simplen Blinzeln und fing dessen Zauberstab mühelos auf, richtete ihn nun angriffslustig auf Mattheos Brust.

Ich hatte den Todesser eindeutig unterschätzt.

»Er wird sie dir wegnehmen. Sie töten, genau wie—«

»Crucio

Mattheos mächtiger Folterfluch riss Rabastan von den Füßen. Doch bevor ich sehen konnte, wie er ihm gab was er verdiente, spürte ich Lestranges Hand an meinem Arm, bevor uns Dunkelheit verschluckte.

𓆙

broken mattheo im nächsten kapitel>>

wer hat das kleine easter egg gefunden, dass ich in dieses Kapitel eingebaut habe? 😁

bitte denkt ans voten,
wenn euch die Geschichte gefällt
und ihr weiterlesen wollt ♡

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