My Dirty Passion

Autorstwa DreamAngelic10

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Wie es sich wohl anfühlt, in einem Haus zu wohnen, wo man grundlos gehasst wird? Genau so ist es bei Raja auc... Więcej

‼️Triggerwarnungen‼️
Aesthetics
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 8
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17

Kapitel 9

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Autorstwa DreamAngelic10

Ich saß mittlerweile im Auto und wir fuhren jetzt schon seit einigen Stunden, wie mein inneres Gefühl es mir sagte. Im Auto war es auch ziemlich still und die zwei Männer saßen dicht neben mir, damit ich keine Chance bekam, abzuhauen.

Die Hoffnung für eine schöne Zukunft hatte ich schon aufgegeben, denn ich wusste, dass es kein Zurück mehr gab. Gott brachte mich nur auf die Welt, damit ich litt. Anders konnte ich mir die Situation einfach nicht erklären.

Meine eigene Familie stieß mich ab und ich wusste nicht mal, warum sie das taten. Ich wollte doch nur ein schönes Leben haben, wie alle anderen. Aber nein, so ein Recht besaß ich anscheinend nicht. Bevor ich aber starb, wollte ich das Geheimnis lüften, warum ich so gehasst wurde. Es musste doch eine anständige Erklärung dafür geben! Das Ganze ergab überhaupt keinen Sinn mehr.

Die Häuser zogen neben uns weg, als ich aus dem Fenster sah. Draußen war definitiv viel los, da das Wetter auch ziemlich schön war. Ob ich die Sonne je wieder sehen dürfte, war auch ein Rätsel. Wahrscheinlich nicht mehr.

Angekommen, zerrten mich die Männer sofort rein. Von außen sah die Villa friedlich aus, aber innerlich war es grausam. Das spürte ich jetzt schon.

Sofort stieg mir der Tabak und Alkoholgeruch in die Nase, wo ich sofort meine Nase rümpfte. Hier gab es keine frische Luft, die man einatmen konnte. Ich fing an zu husten, denn ich bin weder Raucher noch Alkoholiker.

Es waren viele Frauen, nein ich korrigierte, viele junge Mädels hier, die bestimmt unter achtzehn waren. Die Frage war, woher sie die ganzen Frauen und Mädchen fanden.

Eine stach mir besonders ins Auge, wo ein Mädchen versuchte abzuhauen, aber ihr gelang es nicht, denn sie wurde gefangen.

"Entweder gehorchst du, oder ich lasse dich von meinen anderen Männern hart ficken!" hörte ich eine dunkle Stimme.

"Lass sie sofort in Ruhe!" wurde ich lauter und alle Blicke blieben bei mir hängen. Die Männer hatten mich mittlerweile losgelassen, da die Tür zugeschlossen wurde. Der Typ ließ von dem Mädchen los, die jetzt splitterfaser nackt war. Das arme Mädchen.

"So so, die Tochter von Mr. und Mrs. Aristov" sagte der Mann sehr verachtend und musterte mich intensiv.

Der Mann vor mir stank definitiv von einer Mischung von Zigaretten und Alkohol. Wie eklig.

"Du hast eine große Klappe. Das sollten wir ändern" grinste er mich dreckig an und kam auf mich zu. Bevor er was machen konnte, klingelte auch sein Handy.

Sie sprachen auf einer anderen Sprache als unsere eigene. Ich verstand nichts und das frustrierte mich.

"Verstanden Boss" und er legte somit auf.

"Dein Glückstag, Kleines. Der Boss möchte dich sehen. Wir werden trotzdem Spaß haben, mach dir keine Sorgen" lachte er spöttisch auf.

"Das werden wir noch sehen" entgegnete ich ihm ohne Ausdruck und schon zerrte man mich in dem Büro von dem Boss. Mal wieder.

Angekommen klopfen die Männer an der großen, breiten Tür, bis ein "Herein" ertönte.

"Raja, setz dich doch hin" forderte er mich auf.

Er schon wieder. Der, der mich sozusagen von meinem Vater abgekauft hatte. Er saß mit einem maßgeschneiderten Anzug in seinem bequemen Bürostuhl und sah mich teuflisch an. Ohne etwas zu erwidern, saß ich mich hin und sah ihn ausdruckslos an.

"Schämst du dich nicht, kleine Mädchen zu verkaufen? Wie tief kann man denn nur sinken?" regte ich mich auf.

Wie zur Hölle tat man so was, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben? Warum sah man Frauen als ein Objekt an? Waren wir keine Menschen? Hat Gott die Männer nicht dafür auch erschaffen, dass sie die Frauen beschützen? Warum taten die Männer nicht das, wofür sie eigentlich erschaffen worden sind? Natürlich waren indirekt Frauen und Männer nicht direkt gleich, aber trotzdem hieß das nicht, dass Frauen wertloser waren als Männer. Warum war es so?

"Heute Abend ist die Auktion. Ich weiß, wie stur du sein kannst, daher will ich, dass es keine Probleme gibt. Falls du denkst, du könntest diesen Abend versauen, dann rate ich dir, es nicht zu tun, denn" er stoppte abrupt auf zu reden und signalisierte seinen Männern, mir zwei Armbänder anzuziehen. Was ich sagte, interessierte ihn ohnehin nicht.

"Solltest du unartig sein" und drückte auf eine Fernbedienung, die mir sofort einen Stromschlag gab, dass mein Körper erfror. Ich konnte nicht mal blinzeln. So beeinträchtigte er mich also. Meine einzelnen Muskeln zogen sich schmerzhaft zusammen und ich bekam kaum Luft. Mein Gehirn gab das Alarmsignal durch. Meine Lunge und Herz zogen sich schmerzhaft zusammen und ließen nicht locker.

"So, jetzt weißt du, was passiert, wenn du versuchst, Blödsinn zu machen" grinste er mich nur an. Seine dunklen Augen musterte mich intensiv und ich sah ihn jetzt etwas wütend an.

"Bete am besten, dass wir einen Gewinn von dir erhalten, sonst sieht es schlecht für dich aus, Raja. Außerdem verdienen wir gut über Frauenhandel, als nur Drogen oder Waffen zu verkaufen. Ihr Frauen bringt echt gutes Geld ein" sprach er wie ein König, der nur von Geld und Macht besessen war.

"Nimmt sie mit und bereitet sie für die Auktion wie die anderen vor" befahl er seine Männer, die mich wieder mitnahmen.

Ich versuchte Ruhe zu bewahren, auch, wenn es mir schwerfiel. Mein Herz pochte schmerzhaft gegen meine Brust. Solche jüngeren Mädchen, die das gleiche Schicksal durchmachten. Was mit Ihnen passierte? Jetzt machte ich mir mehr Sorgen um sie, als mir.

Mittlerweile war ich in einem Zimmer, wo einige Kleidungen lagen. Sagte ich Kleidung? Schlimmer als ein Dessous hätte ich behauptet. Diese Fetzen würden nicht mal meinen Arsch oder meine Brüste richtig bedecken. Frustriert zog ich es mir an und betrachtete mich im Spiegel. Das Zimmer, in dem ich mich befand, roch schon sehr muffig. Die Tapeten waren größtenteils abgerissen und in den Ecken waren Schimmeln zu finden. Oh man ey.

Nach zehn Minuten kam auch ein Mann mich abholen, um mich in die Küche zu bringen.

"Eure letzte Mahlzeit, damit ihr heute Abend nicht umkippt. Isst alles auf, sonst werdet ihr bestraft!" ertönte eine strenge Stimme, als wir ankamen.

"Setz dich hin und iss" sprach der Mann, der mich hier her gezerrt hatte.

Es war nur ein Stück Brot und etwas Wasser. Was anderes hatte ich noch nie im Leben gegessen.

Ich fing an zu essen und nicht, weil ich Hunger hatte. Sondern, weil ich nicht bestraft werden wollte. Immerhin musste ich Kraft haben und mich schonen, damit ich vielleicht einen Weg aus dieser Hölle fand.

Fertig gegessen brachten die Männer uns in unserem Zimmer, wo wir ausruhen dürften. Natürlich unter Aufsicht. Ich legte mich hin auf die schmutzige Matratze und ruhte mich kurz aus. Mein Körper und Verstand brauchen kurz Ruhe.

Ich konnte mir nichts weiß machen und das wusste ich auch, aber träumen kostete ja nichts. Offen gesagt sollte ich mein Schicksal vielleicht so nehmen, wie es auf mich zukam.

Nach einigen Stunden war es so weit. Ich zitterte vor Angst, als die Tür aufgeschlossen wurde.

"So, komm mit, Kleines" sagte der Mann, der mich missbrauchen wollte.

Ich folgte ihm widerwillig und kamen bei einem Nebenzimmer neben der Bühne an.

"Gut, ihr werdet einzeln mitgenommen und präsentiert. Ihr tut auch das, was wir euch sagen, ansonsten werdet ihr noch dafür büßen!" drohte er uns.

Alle Frauen und Mädchen wurden auf die Bühne gezogen und auch präsentiert. Mein Herz zog sich zusammen, denn ich wusste, die Frauen und Mädchen würden noch Schlimmeres erwarten.

"Du bist dran" kam ein Mann auf mich zu, der mich mit sich mitzog auf die Bühne.

Ich hörte viele eklige Stimmen, die für mich pfiffen und sie zogen mich mit ihren Blicken aus. Wie ekelhaft!

"Meine Damen und Herren, das Beste kommt zuletzt. Die Tochter von der Familie Aristov! Wie ihr auch sehen könnt, hat sie viele Narben am Körper, aber das sollte euch nicht abschrecken, denn das zeigt nur, wie gut sie erzogen wurde"

Als ob das nicht ausreichte, fingen die Männer an zu lachen. War das für die ein Witz, das Ganze?! Wie gerne hätte ich sie alle umgebracht!

"Die Auktion für Raja Aristov fängt bei 20 Mio. an. Wer bietet mehr?" brüllte er freudig in die Menge.

"25 Mio.!" hörten wir den ersten, der höher anbot.

"30 Mio.!" schrie wieder ein Mann aus der ganzen Menge.

"Wer bietet mehr?" fragte er gespannt.

"Niemand? Gut, zum Ersten, zum Zweiten und -"

"50 Mio. Euro!" ertönte mir eine bekannte Stimme. Nein, das dürfte nicht er sein. Ich halluzinierte gerade, oder? Mich wunderte es nicht, dass er auch in dem Menschenhandel drinnen steckte, aber es so live vor Augen zu sehen, machte es unerträglicher.

"Mr. Kasakow bietet 50 Mio. Euro! Wer bietet mehr?" fragte das Arschloch und es herrschte kurz Stille in dem Raum. Alle schauten sich an und als ob etwas ganz Dramatisches passiert wäre, fingen sie noch an, rumzutuscheln.

Er kam vor dem ganzen Publikum zum Stehen und man spürte sofort seine Dominanz, die er ausstrahlte. Das ließ er mich auch damals spüren.

"Die, die mich kennen, wissen genau, dass man sich mit mir am besten nicht anlegen sollte. Für diejenigen, die mich nicht kennen. Ich bin Iwan Kasakov und führe die Bratwa fort. Viele von euch wissen bestimmt, wie mächtig ich bin. Also empfehle ich euch, nicht mit mir anzulegen. Denn nicht ich werde verlieren, sondern ihr" sprach er selbstsicher und seine Bedrohung kam, wie es aussah, perfekt an.

"Perfekt. Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten. Verkauft an Mr. Kasakov!" bestimmte das Arschloch und ich stand da angewurzelt und verwirrt stehen. Iwan, so hieß er ja anscheinend, kam auf mich zu. Im nächsten Moment wurde der Boden unter meinen Füßen weggezogen und in Brautstyle holte er mich persönlich von der Bühne ab. Er hatte ja echt keine Geduld mehr.


"Keine Angst, moya khodyachaya boginya (Meine wandelnde Göttin)" sagte er sanft zu mir und drückte einen Kuss auf meinen Stirn, während er mich hinaustrug.

Mir war es kalt und deshalb fing ich an zu zittern. Er bemerkte es und gab mir seinen Hemd und Sakko zum Anziehen.

Mittlerweile saßen wir im Auto und er war oberkörperfrei. Ich musste zugeben, dass er echt muskulös war und verboten heiß aussah.

"Du bist warm" bemerkte ich und kuschelte mich dichter an ihn heran.

Momentan war ich einfach zu müde, um mir Gedanken darüber zu machen, was eigentlich jetzt passiert war.

"Außerdem, was bedeutet das, was du mir auf eine andere Sprache gesagt hast?" fragte ich jetzt verwirrt nach. Fiel mir auch früh ein, nachzufragen.

Jetzt war er derjenige, der mich irritiert ansah. Aber warum?


"Das bedeutet, dass du meine wandelnde Göttin bist" übersetzte er für mich, was es bedeutete.

Ich dachte darüber nach und fragte jetzt die Frage, die mir Lage auf der Zunge lag.

"Was geschieht jetzt mit mir?" kam ich zur Erkenntnis, dass mein Leben sich auf 360 Grad ändern würde.

Ob das gut endete?

"Das kommt ganz auf dich darauf an, würde ich behaupten" entgegnete er mir und ich verstand nicht, was er damit meinte.

Eigentlich musste ich schreien, ihn hauen und ihn viele Sachen auf den Kopf werfen. Aber ich war so müde, dass ich mir vornahm, genau auf die Spur zu gehen, warum er genau mich gekauft hatte. Da stimmte doch was nicht. Es hörte sich so absurd an, wenn man sagte "er hat mich gekauft". Als wäre ich ein Möbel oder so, denn er für sein Zuhause gekauft hatte. Müde schloss ich meine Augen und schon tauchte ich in einer Welt, was ich für mich erbaut hatte.

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Jetzt fängt ein neues Leben für Raja an ♥️

Was haltet ihr von dem Kapitel? ♥️

Voten/Kommentieren nicht vergessen, meine Lieben ♥️

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