Kapitel 11

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Leo... ich hatte kurz die Luft angehalten und schaute ihm tief in die Augen .  lässig stand er mit verschränkten Armen im Jogging Anzug und Muskel Shirt vor mir . Ich schaute ihn fragend an. Was zum Teufel machte  er hier vor  meiner Wohnungs Tür .

Ich :" was willst du ?" Fragte ich gehessig .

Ich schaute auf den Boden, man sah mir vermutlich an das ich geweint hatte . Ich versuchte meine Atmung wieder zu stabilisieren. 

Leo: „ bisschen Zucker ? „ antwortete er .

Ich: „ aha und andere Nachbarn gibt es hier auf dem Stock nicht ? „    Stellte ich  fest .

Leo: „ keine die ich kenne „ antwortete er wieder .

Ich: „ mich kennst du auch nicht !" sagte ich wütend .

Er begann schallend zu lachen .

Ich : „ warum lachst du ?" fragte ich.

Diese Art von spiele die er hier grad mit mir spielte fand ich sowas von nicht witzig.  Aber auf einer gewissen Art und weise machte es mich glücklich das er mich gerade ablenkte .

Leo:" ich mache nur Spaß .. mir ist so langweilig ich wollt fragen ob du rüber kommen möchtest und Tee trinken willst ."  sagte er und lächelte.

Das war doch nich sein Ernst? .

Ich : „ nur über meine Leiche !"

Leo: „ das wäre doch schade wen du so früh sterben müsstest"

Ich:" mir wäre es egal ." antworte ich .

Es war mir wirklich egal . Ich lebte für meinen Sohn und meinen Bruder. Er schaute mich eindringlich an

Leo: „ du hast geweint." stellte er fest .
„ warum hast du geweint ?" fragte er .

Das ging ihn nichts an . Er würde es nicht verstehen auch wen ich es ihm sagen würde . Niemand würde es verstehen . Meine Geschichte und meine Vergangenheit das wäre zu krass das das irgendwann jemand  jemals verstehen würde . Ich schnaufte . Ich machte Anstalten die Türre einfach vor seiner Nase zu zuklatschen aber er steckte geschickt seine Hand dazwischen und schob die Türre wieder auf .ich seufzte . Er war ziemlich stark, viel stärker als ich es jemals sein könnte .

Ich : „ ich bekomme Besuch ich kann nicht ."

Ich versuchte ihn irgendwie abzuwimmeln aber es war zu schwer ihm zu wieder stehen . An manchen Phasen erinnerte er mich an Jeton. Seine Redensart und sein Lächeln . Reiß dich zusammen Mirjeta . Sagte ich mir immer wieder wie ein Mantra . Ich durfte nicht Schwach werden. Er schaute mich an und stürzte sich an der Türe ab .

Leo: „ ist doch egal ich kann doch mit euch chillen „ sagte er .

Ich musste lachen . Diese Redensart ^chillen ^
Passte einfach garnicht zu ihm . Aber ich winkte ab . Ich durfte das nicht zu lassen . Allein das Maral gleich hier war bereitete mir sorgen . Nicht das sie mich mit ihm sehen würde, ich meine er war auch schließlich Patient von uns . Sie kannte ihn sehr gut. Denn als ich einen großen Bogen um ihn gemacht habe, hatte sie die Versorgung für mich übernommen  . Dieser Kuss hatte mich damals so aus der Fassung gebracht, und erst jetzt merkte ich das ich die ganze Zeit über penetrant auf seine Lippen geschaut habe . Sofort lief ich rot an . Nicht hin schauen ! ... nicht hinschauen verdammt . Wie alt bist du Mirjeta ? 12 ? ...... mein Unterbewusstsein machte sich lustig über mich . Ich schaute hoch und direkt in seien Augen. Er musterte mich . Ich weis nicht warum aber ich fing an zu reden ohne nach zu denken .

Ich: „ na schön .. komm.. aber baust du irgend ein scheiß .. schlachte ich dich ab! „ sagte ich stotternd .

Er begann zu lachen . Und nickte dabei .

DALLENDYSH 2 Where stories live. Discover now