Lilien Garten

England?!

Kennt ihr das, ihr skatet montags abends die Vennbahn entlang, weil schönes Wetter ist und dann ruft euch eure Mutter an und sagt euch, dass ihr am nächsten Tag nach England fahren werdet? Nein? Echt nicht? Ganz sicher? Dachte ich mir. Dann habt ihr keine Ahnung wie ich mich in diesem Moment gefühlt habe. Aber fangen wir doch am Anfang an:

Der Englisch-Geschichtskurs hat eine Studienfahrt nach England für die Schüler dieses Kurses angeboten. Da noch Plätze frei waren, wurden diese an die Schüler der 8. Stufe verlost. Ich habe mich also beworben und wurde, welch Wunder, nicht ausgelost. Schön und gut. Ich habe mich sehr schnell damit abgefunden. Tja, wer hätte auch damit rechnen können:

24.4.17: Ich skate die Vennbahn zu den Aachener Arkaden entlang. 18:20 Uhr: meine Mutter ruft an:

M(utter): Wo bist du?

I(ch): Keine Ahnung, warum?

M: Frau Gray hat gerade angerufen...

Ich denke mir nur so what the fuck?

M: Du hast noch ganz viel zu tun...

Meine Verwirrung wird immer größer.

M: Es ist jemand Krank geworden...

Ich habe immer noch keinen Plan worum es geht.

M: Du fährst morgen mit nach England.

I: Oh meine Gott!

Ich realisiere das einfch nicht so ganz.

... Telefongespräch ist zuenede.

Wir haben also jetzt ein paar klitzekleine Probleme:

1. Mein Vater fällt gerade unseren Baum, das heißt, meine Mutter MUSS das ganz alleine managen.

2. Meine Schwester muss zu den Pfadfindern gebracht werden.

3. Ich muss irgendwie aus der Innenstadt nach Hause kommen, und habe es geschafft beide Busse zu verpassen.

4. Alle Banken habe zu und wir können keine Euro mehr in Pfund tauschen.

Folge daraus: Es ist alles komplett chaotisch.

Irgendwie haben wir es dann doch noch geschafft. Auf jeden Fall saß ich dann am nächsten Morgen um 6:46 Uhr im Bus, auf dem Weg nach Cambridge, England.

Wir waren dann drei Tage in Cambridge und sind dann Freitag morgens nach London gefahren. Nur um dann in der Nacht von Freitag auf Samstag wieder nach Hause zu fahren. Vertraut mir, es macht garkeinen Spaß, über Nacht mit einem Bus nach Hause zu fahren. Und dann wird man auch noch mitten in der Nacht aus dem Bus geschmissen, da man auf der Fähre nicht im Bus bleiben darf. Das wiederum ist aber gar nicht so übel, da man sich auf der Fähre wenigstens irgendwo ordentlich hinlegen kann.

Jetzt haben wir wieder Montag und ich kann nur sagen, dass sich das ganze auf jeden Fall gelohnt hat. Wir hatten richtig viel Spaß und joa... Solltet ihr irgendwann Mal die Gelegenheit haben, nach England zu reisen, dann ergreift sie. Ihr werdet es nicht bereuen.

Bye Bye, das wars über meine Fahrt nach England. Wir sehen uns dann im nächsten Kapitel. 안녕 (Ich hoffe das ist richtig)

PS: Es gibt doch einen Nachteil und zwar, man muss leider den ganzen Schulstoff nachholen und das ist nicht ganz so toll, wenn man dazu auch noch Donnerstag eine Englicharbeit schreibt, aber gut, ich werde es schon überleben.