Matt Pov.

Ich strich im zart über die Wange und merckte das er nach einer Weile einschlief. Sein Atem ging regelmäßig. Ich war froh wieder hier zu sein. Bei IHM zu sein. Ich liebte ihn über alles und wollte ihn als Gefährte. Ich hoffte inständig das er es genauso stark wollte wie ich.

Ich fühlte mich bei ihm nicht mehr einsam und wusste das ich gliebt wurde. In den Jahren der Gefangenschaft hatte ich mich leicht geändert. Ich zeigte meine Gefühle nicht mehr so offen, bei Chris konnte ich sie aber nicht mehr zurückhalten. Er musste einfach wissen wie ich fühlte. Ich hatte mir aufgemalt ihn nie wieder zu sehen. Diese Vorstellung war aber einfach nur grausam. Ich konnte mir eine Zukunft ohne ihn nicht vorstellen. Ich wüsste nicht was ich ohne ihn machen würde.

Würde ich immer noch die Mädchen auf Partys eine nach der anderen Abschleppen ? Oder würde ich lieber in Selbsthass verfallen?

Ich wusste es nicht, aber ich musste mir jetzt darüber keine Gedanken mehr machen. Ich konnte Chris jetzt 'mein' nennen und würde ihn auch nicht mehr gehen lassen. Ich dachte noch eine Weile über uns nach und hörte dann plötzlich Geräusche aus einem anderen Zimmer.
Ich konnte mir schon denken was und wer es war. War ja nicht schwer es zu erraten wenn man das laute Gestöhne und die Tatsache beachtete, dass Noah mit Jonas in seinem Zimmer waren.

Ich hätte nie gedacht, dass mein Zwillingsbruder schwul war. Wie er sich immer benommen hatte und Schlampen wir Sira gefickt hatte, würde man nie denken, dass er aufs gleiche Geschlecht stand. Aber mir solls egal sein. Ich liebe ja auch einen Jungen. Den wunderbarsten Jungen den es auf der Welt gibt, wohl bemerkt.
Langsam wurde ich ebenfalls schläfrig und schloss darauf meine Augen und schlief ein.

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Am Morgen wurde ich durch die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht geweckt. Ich hatte gestern vergessen den Rollladen zu schließen. Neben mir schlief Chris noch friedlich. Wir hatten uns im Schlaf wohl bewegt, sodass er jetzt neben mir lag, aber immer noch von meinen Armen umschlossen.
Ich beobachtete ihn aud prägte mir jede Kontur seines Gesichtes ein.

Ich schaute auf die Uhr und entschied, dass ich ihn mal wecken sollte. Ich beugte mich vor und küsste zuerst seine linke und dann seine rechte Wange. Dann wanderte ich mit meinen Küssen zu seiner Stirn und dann zu seiner Nase. Zum Schluss legte ich meine Lippen sanft auf seine.

Ich spürte einen Gegendruck und musste in den Kuss hinein grinsen. Chris öffnete langsam seine Augen. Ich beendete den Kuss und wünschte ihm einen Guten Morgen. Er schaute mich verschlafen an und brummelte ein leises 'Morgen'. Ich schmunzelte und setze mich auf um aufzustehen.

Ich zog mir meine Kleidung an und überlegte Noah nachher nach frischen Sachen zu fragen.

"Ich geh schon mal runter und mach frühstück."

"Mhm...ich komm gleich." murmelte Chris verschlafen. Wie niedlich er doch morgens war. Ich ging in zur Küche und räumte alles für ein leckeres Frühstück raus. Ich deckte den Tisch und fing an Rührei mit Bacon zu kochen. Nach einer Weile kam Chris dann runter und schlang seine Arme von hinten um meine Hüfte. Er stürzte sein Kopf auf meine Schulter.

"Hm, riecht lecker."schnurrte Chris. Ich lächelte. Er gab mir einen süßen Kuss auf die Wange und setzte sich an den Tisch. Nach par Minuten stellte ich das gut riechende Rührei und Bacon vor seine Nase auf den Tisch. Mit einem 'bedien dich' setzte ich mich ihm gegenüber. Er ließ sich dies nicht zweimal sagen und schaufelte sich eine große Portion auf den Teller, darauf aufpassend, dass ich auch nich was abbekam.

Ich lachte nur über sein Verhalten und fing ebenfalls an zu essen. Wir alberten herum und redeten über dies und das. Er hatte mir wärend meiner Abwesenheit vuel zu erzählen gehabt. Chris berichtete mir auch den Anfang von Noahs und Jonas Beziehung. Die beiden waren schon richtig süß.

Den Mittag verbrachten wir beide im Bett und Chris erzählte mir alles was ich verpasst hatte. Gegen 15:30 musste Chris dann auch gehen, weil er noch was Zuhause zu erledigen hatte. Ich hatte mich von ihm mit einem Kuss verabschiedet und bin in dem Fitnessraum trainieren gegangen. Jetzt suchte ich Noah und fand ihn dann auch in seinem Zimmer.

Es war bereits 19:15 als ich sein Zimmer betrat. Wie die Zeit verfliegt. Noah lag auf seinem Bett auf dem Bauch, hatte einen Controller in der Hand und zockte gerade Call of Duty. Er schaute kurz auf.

"Ah Matt. Du kommst gerade richtig. Unsere und Jeremys Eltern gehen heute zum Malefix essen, da sie keine Geschäftsreise haben ich und Jer sollen mit. Willst du auch? So alls Überraschung für unsere Eltern?"erklärte Noah. Ich überlegte kurz und kam zu dem Entschluss, dass ich noch nicht bereit dazu war unseren Eltern zu begegnen.

"Nein, lass mal. Ich bin noch nicht bereit dazu mit einer Begegnung unserer Eltern. Ich wünsch euch viel Spaß."

"Okay. Wie du meinst. Ich muss mich dann auch mal fertig machen." Er stand auf und ging zu seinem Schrank.
"Bis dann."mit diesen Worten leiß ich ihn allein und ging zum Bad um ausreichend zu duschen. Nach der angenehm Dusche hörte ich wie die Haustür ins Schloss fiel und mir zeigte, dass Noah gegangen war. Ich zog mich an und beschloss einen Filmabend alleine mit Chips und Bier oder einem anderen alkoholischen Getränk zu machen.

Irgendwann ging ich dann auch spät Abends schlafen. Noah war noch nicht zurück gekommen was mich auch nicht wunderte, denn wen Mum und Jeremys Mutter miteinander redeten dann konnte das schon lange dauern. Ich schloss meine Augen. Mein letzter Gedanke bevor ich einschlief war:

Endlich bin ich wieder Zuhause.

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Hier für euch ein extra langes Kapitel♥

Black&White (BoyxBoy)Kde žijí příběhy. Začni objevovat