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Isy Pov:

Ronja hatte mir gerade gesagt, dass Lena weinend auf ihrem Bett saß und nur mit mir reden wollte. Also ging ich zu dem Zimmer, in dem nun die beiden wohnten. Vor der Tür stand Celina, genau wie zu dem Zeitpunkt als ich meine Sachen aus dem Zimmer holte, und sah gelangweilt auf ihr Handy. Ich konnte mir also denken, warum Lena weinte.
Vorsichtig öffnete ich die Tür. Mit angewinkelten Beinen saß sie in der hintersten Ecke ihres Bettes. Erst als ich auf sie zu kam, sah sie hoch. Matt lächelte sie, als ich mich auf die Bettkante setzte. Doch in ihrem Blick sah ich bloß Traurigkeit und Enttäuschung. Ohne ein Wort zu sagen streckte ich die Hand aus und wollte sie auf ihren Arm legen, aber sie zuckte zurück. Verwirrt sah ich sie an. Die Arme um die Beine geschlungen rutschte sie so weit es ging in die Zimmerecke. >>Hey, was ist denn los?<< fragte ich und versuchte möglichst beruhigend zu klingen. Sie sah mich an und ich startete einen weiteren Versuch, sie zu beruhigen. Doch auch dieses mal zuckte sie weg. Was war bloß los mit ihr? (Ich könnts dir sagen wenn ich wollen würde) >>Kennst du das, wenn du von einer Person denkst du bedeutest ihr was und du kannst ihr Vertrauen- aber dann findest du heraus, dass sie dich eigentlich gar nicht mag?<<fragte sie mit zittriger Stimme. Ich nickte. >>Das dachte ich von Celina, aber sie... Sie wollte sich entschuldigen und ich... << Erneut brach sie in Tränen aus. >>Du bist weggelaufen?<< fragte ich nach. Als Antwort bekam ich ein schluchtzen. Kurze Zeit später meinte sie: >>Ich... Ich glaub ich sollte einfach schlafen gehen. Morgen rede ich dann mit Celina<< >>Okay, dann gute Nacht<<


xamyx09 Pov:

Ich zog einen Schmollmund.
>>Das konntest du auch schonmal besser... <<
Julian grinste. >>Würd ich ja sehr gern tun, aber dann stehen wir vor mehreren Problemen.-<<
>>Jaja. Mir egal. Aber während du das für dich entscheidest, zieh ich mich schonmal um.<<
>>Das wollte ich tun... << Grinsend drehte ich mich um. >>Ich dachte wir stehen vor mehreren Problemen.<<
Ich ging etwas auf Abstand, aber so das er mich noch gut sah. >>Was hast du vo-<<
Langsam zog ich mir den Pulli aus und schüttelte mich kurz damit, meine Haare besser auf meine Schulter fielen. Ganz langsam. Wirklich sehr, sehr langsam, zog ich mir die Hose aus. Für die Socken bückte ich mich.
Ich drehte meinen Kopf zu ihm. >>Probleme gelöst? Noch habe ich die Unterwäsche an.<< Julian versuchte ernst zu gucken, versagte aber kläglich bei dem Versuch sein Grinsen zu verstecken. >>Wenn du glaubst, das du mich erpressen kannst, hast du dich geirrt.<< Er lächelte mich überlegen an. >>Erzähl das deinen Händen.<< Ich lachte. Seine Hände waren nervös an die Soferlehne gedrückt. >>Es gibt so viel mehr auf das, du achten könntest und du achtest auf meine Hände?<< Beleidigt zog er eine Augenbraue hoch.
>>Naja.<< Meine Hände griffen nach meinen Bh. >>Du kannst gut mit ihnen umgehen.<< Nun wanderte auch seine zweite Augenbraue nach oben. >>Das war ein Kompliment. Aber damit kennst du dich ja aus.<< Ich öffnete den Verschluss und ließ den Bh zu Boden fallen.
>>Ja. Mir schreiben sehr viele Mädchen wie toll und sportlich ich aussehe.<< Selbstgefällig grinste er. >>Angeber. Aber weißt du was? Mir wurde sowas immer persönlich gesagt. Nicht wie in deinen Kommentaren.<< Ich lächelte zuckersüß. >>Dann erklär mir mal, was Jungs dir denn so alles schon gesagt haben.<<
Mein Lächeln wurde breiter. >>Nicht nur Jungs. Auch Erwachsene wie du einer bist. Nur 30 Jahre älter.<<
Sofort schlug die Stimmung um. Aus dem gespielten übertrumpfen wurde eine ernsthafte Unterredung. Eine Sorgenfalte bildete sich auf seiner Stirn. >>Alles gut. Er meinte nur das mein Kleid, Bzw ich gut aussehe. Das einzige Problem daran war, dass das Kleid Ausschnitt hatte und etwas kurz war... << Julian trennte sich von der Lehne und kam auf mich zu. >>Auch mein Klassenlehrer, der vermutlich 50 ist, fand das Kleid sehr schön-<< >>Amy?<< >>Ja?<< >>Ich hab 2 Bitten.<< >>Schieß los.<< (Ich will keine Toten!) >>Erstens. Kannst du aufhören das Kleid in der Öffentlichkeit zu tragen.<< Ich verzog das Gesicht. >>Ist da etwa jemand eifersüchtig?<< Julian gab mir als Antwort einen Kuss auf die Stirn, dann grinste er schief. >>Und zweitens. Kannst du es einmal für mich tragen?<< >>Uhm vielleicht... << >>Vielleicht?! << Ich grinste. >>Ich glaube, ich muss dir wieder beibringen, ein Goodgirl zu sein.<< >>Was?<< Plötzlich wurde ich hochgenommen und zum Sofa getragen. >>Problem gelöst?<< Fragte ich ihn spöttisch. >>Mehr als das.<< Er zwinkerte mir zu, legte mich aufs Sofa. In seinen Augen spiegelte sich etwas, was ich nicht beschreiben konnte. Hunger? Verlangen? Seine Hände legte er auf meine Hüfte.

Und Einer Wird Uns Verraten || FF, BeendetKde žijí příběhy. Začni objevovat