12. Ein nicht so toller Morgen

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Ich öffnete geschockt meine Augen. Ich lag mal wieder schweißgebadet in meinem Bett nachdem ich wieder einen extremen Albtraum hatte. Ich setzte mich auf und schloss meine Augen. Ich hielt mir meine Hände vor mein Gesicht. Diese scheiß Albträume, dachte ich mir und stand auf. Ich nahm noch schnell mein Handy in die Hand und ging dann ins Bad. Ich hatte komischer Weiße recht gute Laune. Obwohl ich gerade einen der schlimmsten Albträume seit langer Zeit hatte. Ich schaltete mein Handy ein, und wählte einer meiner Lieblingssongs aus. Ich stellte mich zum Waschbecken und machte mich fertig. Währendessen sang ich laut zu meinem Lieblingssong. Ich liebte die Musik über alles. Sie beruhigte mich in schwierigen Zeiten und macht mich wieder fröhlich. In meiner Kindheit hatte ich viel damit verbracht, zu verschiedensten Liedern zu singen und später selbst Lieder zu schreiben. Doch nach einem Vorfall mit meiner Mutter, verlosch die Freude am singen und am Lieder schreiben. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern. Ich versuchte gerade meinen eigengeschrieben Song zu singen, als meine Mutter zur Tür hereinstürmte und mich an schrie. ,,Höhr endlich auf mit deiner scheußlichen Stimme zu singen. Kein Mensch möchte diese Stimme singen hören. Mit diesen dämlichen Songs und der Musik wirst du nie etwas erreichen. Aber dass wirst du sowieso nie." schrie sie mich an und mir lief eine Träne über die Wange. Ich sehe immer noch die Bilder vor meinen Augen als meine Mutter mir meine ganzen Blätter mit den Songs weggenommen hatte und in tausend Stücke gerissen hatte. Ich hab noch tage lang danach geweint. 

Ich stand jetzt immer noch im Bad. Stillschweigend bürstete ich meine Haare. Ich schaltete die Musik aus. Wahrscheinlich hatte meine Mutter recht gehabt. Ich kann nicht singen und es will auch keiner hören. Ich sah mein Handy an und mir liefen die Tränen über das Gesicht. Ich schmiss meine Bürste quer durch das Bad und sie landete mit einem lauten Knall auf dem Boden. Ich lehnte mich gegen die Wand und ließ mich runter auf den Boden gleiten. Ich zog meine Füße ein und saß nun zusammengekauert am Boden. Nun liefen mir die Tränen wie bei einem Wasserfall herunter. ,,Was kann ich eigentlich, ich bin für alles zu schlecht". schluchtzte ich vor mich hin. Plötzlich klingelte mein Handy dass mir auf den Boden gefallen war. Ich nahm es in die Hand und sah darauf. Lando rief an. ,,Jasmin beruhig dich" flüsterte ich vor mich hin. Ich hob ab. ,,Hallo" flüsterte ich schon fast in das Telefon. ,,Hey Jasmin" sagte Lando mit seiner ruhigen Stimme in das Telefon. er schwieg kurz. ,,Ist alles in Ordnung? du hörst dich etwas anders an" sagte er und mir liefen schon wieder die Tränen herunter. ,,Es ist alles in Ordnung" schluchtzte ich und legte dann auf. Ich möchte nicht das Lando mich so hört, dachte ich mir und fing schon wieder an zu weinen....

Landos Sicht: ,,Es ist alles in Ordnung" hörte ich sie noch sagen. Dann hörte ich nichts mehr. Ich sah auf mein Handy und sah dass sie aufgelegt hatte. Es ist definitiv nicht alles in Ordnung dachte ich mir als ich von meinem Bett aufstand. Eigentlich wollte ich sie gerade fragen ob sie  Lust hätte frühstücken zu gehen. Aber jetzt ist mir irgendwie der Hunger vergangen. Ich überlegte nicht lange und ging dann aus meinem Zimmer. Ich schloss die Tür hinter mir und ging dann mit schnellen Schritten zu Jasmins Zimmer. Als ich vor der Tür stehen blieb klopfte ich kurz. Doch es öffnete mir Niemand. Ich versuchte die Tür zu öffnen und komischer Weiße war sie nicht verschlossen. Es fühlte sich zwar etwas falsch an einfach in Jasmins Zimmer ohne Erlaubnis zu gehen, aber es war so zu sagen ein Notfall. Ich schloss die Tür wieder und ging in Jasmins Zimmer. Ich wusste genau dass wenn ich nicht checkte ob es Jasmin gut geht oder nicht, es mich um den Verstand bringen würde und ich mir nie verzeihen könnte wenn ihr etwas zugestoßen sein sollte. Ich rief den Namen von Jasmin doch keiner antwortete mir. Also gab es nur noch das Bad das ich noch nicht durchsucht hatte. Ich öffnete die Tür und was ich darin sah, gab mir einen Stich in mein Herz. Jasmin saß zusammengekauert auf dem Boden und hatte Ihr Gesicht in den Händen versteckt. Man hörte deutlich das sie weinte. Ich ging leise zu Ihr und bückte mich runter zu Ihr. Ich legte einen Arm um sie. Kurz zuckte sie zusammen, als sie aber sah dass ich es war beruhigte sie sich wieder. Sie sah mich mit Tränen in den Augen an. Ich konnte es nicht ertragen sie so zu sehen. Ich nahm sie in den Arm und umarmte sie fest. Wir saßen ein paar Minuten still da und Jasmin weinte sich aus. Als sie langsam aufhörte zu weinen löste ich mich aus der Umarmung. Ich bückte mich wieder normal hin. Da Jasmin auf jeden Fall noch zu schwach zum Aufstehen war, nahm ich sie auf den Arm und trug sie zu Ihrem Bett. ich legte sie darauf und stand nun daneben. Man merkte dass sie jetzt deutlich einen Freund an Ihrer Seite brauchte. Ich setzte mich also auch auf das Bett und kuschelte mich neben sie. Ich schloss sie in meinen Arm und umarmte sie wieder. Zum Glück hatte sie sich etwas beruhigt, denn ich hätte nicht gewusst wie lang ich diesen Anblick noch länger ertragen hätte. Wir lagen eine Zeit still da. ,,Lando" flüsterte sie mit leiser Stimme plötzlich. Ich sah sie an. ,,Ja, Kleine" sagte ich und und sie sah mich leicht an. ,,Wiso bin ich eigentlich hier. Ich bin einfach für alles zu schlecht." fragte sie mich und Ihr lief wieder eine Träne über die Wange. Ich wischte sie ihr weg. Ich war etwas geschockt wiso sie so dachte. ,,Wiso du hier bist?" fragte ich sie ungläubig. ,,Jasmin, du bist auf keinen Fall zu schlecht für alles. Du bist eine wunderschöne, schlaue und lustige Frau. Und außerdem bist du extrem stark. Du bist die stärkste Person die Ich jemals kennengelernt habe. Bitte denk nicht so über dich. Das tut mir weh." sagte ich und lächelte sie leicht an. ,,Schau mich an" sagte ich zu Ihr und sie sah mir in die Augen. ,,Du gehörst zu uns, deshalb bist du hier. Du gehörst zu unserer Familie. Und wir wollen dich nie verlieren. Hörst du?" sagte ich zu ihr und sie nickte leicht. Ich nahm sie wieder in den Arm und wir kuschelten uns ins Bett. Wir genossen einfach die Stille. Doch nach einer Zeit fragte ich sie ,,Möchtest du darüber reden wiso du so geweint hast?" Sie schüttelte leicht Ihren Kopf. Ich akzeptierte es. ,,Es ist nur aus meiner Kindheit etwas" sagte sie leise und ich nickte mit dem Kopf. Ich verstand dass sie nicht gerne darüber sprach, trotzdem hoffte ich dass sie es mir irgendwann anvertrauen wird. Nach einer Zeit setzten wir uns wieder auf und Jasmin sah mich an ,,Danke, euch und schon gar nicht dich hab ich in meinem Leben verdient" sagte sie und ich schüttelte lächelnd meinen Kopf. ,,Immer gerne, und du hast uns mehr als jeder andere verdient" sagte ich und umarmte sie nochmals. ,,Was wolltest du eigentlich als du vorher angerufen hast" fragte sie mich. ,,Ach nichts wichtiges. ich wollte dich nur fragen ob du mit mir frühstücken gehen wolltest. Aber das ist nicht wichtig." sagte ich und Jasmin schüttelte Ihren Kopf. ,,Natürlich ist das wichtig, du liebst dein Frühstück. Und außerdem musst du doch etwas für den Tag essen. Du hast ja auch nicht viel Zeit." sagte sie und sprang schon auf. Sie ist einfach unglaublich. ich hab noch nie eine Frau gesehen, die sich noch vor ein paar Minuten ihre Seele raus geweint hat, und dann ein paar Minuten später aufspringt als wäre nichts gewesen. Ich lächelte sie an. ,,Ich mach mich noch schnell fertig und dann können wir los" sagte sie und lief auch schon lächelt ins Bad. ,,Stress dich nicht" rief ich ihr noch hinterher als sie schon die Tür zum Bad verschloss. Nach kurzen Minuten kam sie schon wieder heraus und man merkte ihr nichts an dass sie irgendeine Träne vergossen hätte. Wir gingen gemeinsam runter zum Frühstücksbuffet. Wir suchten uns etwas aus und setzten uns dann gemeinsam zu einem Tisch. ,,ich freu mich heute schon auf die Interviews und die Fanstage mit dir. Das wird bestimmt lustig" sagte ich und wir mussten beide lächeln. ,,Ich hoffe, ich bin schon extrem aufgeregt" sagte sie und sie fing schon wieder an, mit ihrem Ring zu spielen. Mir ist aufgefallen, dass sie das immer machte wenn sie aufgeregt war. ,,Du wirst das toll machen, ich weiß das" sagte ich und sie lächelte mich an. Wir aßen noch auf und gingen dann wieder rauf in unsere Zimmer. Beim Essen hatte ich mit Ihr ausgemacht dass wir gemeinsam zum Paddock fahren würden. Mattia war zum Glück damit einverstanden. Jasmin ging nochmal schnell in Ihr Zimmer um ihre Kamera und ihr IPad zu holen. Dann gingen wir gemeinsam zu meinem Auto. Wir stiegen ein und ich fuhr Los....

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