Kapitel 2 ♦Yūki no joõ♦

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Y/N pov

Ich hatte Momotaro zur Krankenstation gebracht und bin danach in meinen Klassenraum gegangen. Der Unterricht hatte bereits angefangen und ich setzte mich unauffällig auf meinen Platz, am Fenster in der letzten Reihe. Mein Sitznachbar war wie immer am Zocken und bekam wahrscheinlich nichts davon mit, genauso wenig wie mein Lehrer...

Nach dem Unterricht blieb ich noch länger im Klassenraum und machte meine Hausaufgaben, bis ich bemerkte wie spät es bereits geworden war.

Ich packte also schnell meine Sachen und ging dann nach draußen. Es regnete nur leider und ich musste warten..

Ich stellte mich also unter das Vordach und beobachtete die Krähen, die auf dem Schulgelände herumflogen.

Nach einer Weile bekam ich Gesellschaft von demjenigen, dem ich eigentlich nie wieder begegnen wollte.. Es war der schwarzhaarige Typ von vorhin.

"Na, sieh mal einer an. Wen haben wir denn da~?", bemerkte er mich im selben Moment grinsend.

"Ich habe keine Lust auf deine Spielchen. Lass mich in Frieden.", erwiderte ich ihm daraufhin nur kühl.

"Eiskalt, Yuki no joõ.", sagte er dann belustigt und setzte sich neben mich.

"Du schuldest mir was. Dafür, dass du unser Treffen vorhin gestört hast."

"Treffen nennst du das also? Du hast doch 'nen Schaden! Mir egal was für Komplexe oder was für Probleme du Zuhause hast. Du solltest nicht so mit anderen Leuten umspringen, wie es dir gerade passt!", erklärte ich ihm schließlich wütend.

"Ouch. Du hast ins Schwarze getroffen, Yuki no joõ~. Das verletzt meine Gefühle... Du solltest dich entschuldigen! Das gehört sich doch so, meinst du nicht?", entgegnete er mir daraufhin gespielt verletzt.

Ich ignorierte sein Kommentar nur und blieb stumm. Ich hatte keine Nerven, für diese unnötige Konversation mit einem Höhlenmenschen!

"Andere zu Ignorieren ist genauso unhöflich, wie sich nicht zu entschuldigen. Du bist eine wirkliche Draufgängerin.", sagte er schließlich belustigt.

Erneut sah ich ihn nur stumm an.

Er kam mit seinem Gesicht näher an meines und ich spürte, wie mir mein Blut zu Kopf stieg und meine Beine begannen zu zittern.

"Du gefällst mir.", hauchte er grinsend gegen meine Lippen, die nur Zentimeter von seinen entfernt waren.

Ich drehte meinen Kopf schließlich zur Seite und hoffte, dass er mein Herz nicht so laut schlagen hören konnte, wie ich.

"Ich bin übrigens Kuroo Tetsurou. Dürfte ich auch deinen Namen erfahren, Yuki no joõ? Der Spitzname ist ein wenig zu lang.", stellte er sich endlich vor.

"Du brauchst meinen Namen nicht zu wissen.", erwiderte ich ihm nur abweisend.

"Dann kürze ich es halt ab, Joõ~. Das hört sich doch gut an.", schlug er dann grinsend vor und zwinkerte mir belustigt zu.

Ich spürte erneut, wie mein Herz schneller schlug.

"Der Regen hat aufgehört..", stellte ich schließlich fest und ließ Kuroo zurück.

"Bis morgen, Joõ~!", rief er mir nur grinsend hinterher.

Nicknames (Kuroo Tetsurouxfemale Reader)Место, где живут истории. Откройте их для себя