Capítulo 2

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"Valeria!"
Natalia kam in das Zimmer gestürzt, in einer Hand ein Stück Toast und in der anderen meine Uhr.

"Hey Hermana, wenn du heute Abend mit zu der Feier bei den Madrigals willst, würde ich mal langsam aufstehen"
Damit drehte sie sich wieder um und ließ mich alleine mit Daniela, die sich bereits seit heute morgen um 7:00 die Haare machte.

"Warum machst du dich so schön?"

Ich setzte mich auf und gähnte erstmal herzhaft, wir waren erst gestern spät Abends in Encanto angekommen, also war ich demnach auch entsprechend müde gewesen. Das Natalia mal wieder so gut aussah zeigte nur wieder einmal wie perfekt und Marklos sie doch war.

"Wir gehen doch heute zu den Madrigal's"
Das sagte sie so als ob jetzt jeder wissen musste warum sie seich seit drei Stunden die Haare flocht.
"Und?"
"Und?, ach stimmt ja du kennst Camilo ja noch gar nicht"
"Wer ist Camilo?"
"Der hübscheste Junge in der gesamten Umgebung"
Träumerisch sah sie aus dem Fenster zu dem bunten Haus am Ende der Straße,
"Ah ja"
Ich stand auf und bagan mir meine Kleidung anzuziehen, ein Metallic grüner Rock, ein paar schwarze Ballerinas, eine weiße Bluse und meine Umhängetasche, sie war braun und aus Leder.

Meine Haare band ich mir schnell zu einem Pferdeschwanz, ich wollte die Stadt erkunden, am besten noch vor der Feier.

"Mamá?"
"Si mi amor?"
"Ich gehe in die Stadt ja?"
"Ok viel Spaß"
"Valí, kannst du mich mitnehmen?"

Juliana meine kleine Schwester stand vor mir und sah mich bittend an,
"No! Du bleibst hier"
Luzia meine Tante trat aus dem Bad,
"Ich muss dich doch hübsch Machen für heute Abend"

Ich zuckte nur bedauernd die Schultern und trat aus der Tür.

Die Wärme und die schwüle des Dschungels empfingen mich und die Sonne wärmte meine Haut, seufzend machte ich mich auf den Weg auf die belebten Straßen von Encanto.

Ich schlenderte über den Markt und spielte mit ein paar Kindern Ball, bis sie auf einmal los rannten zu einem Mädchen so alt wie ich.

Sie hatte schwarze Locken und eine Brille, sie trug bunte Kleidung und die Kinder bombadierten sie mit Fragen.

"Hola, yo soy Valeria"
Stellte ich mich freundlich vor,
"Hola, ich bin Mirabel"
"Wohnst du hier?"
"Ja, und du?"
"Ich bin gestern erst her gezogen"
Gestand ich,
"Ach Dan musst du eine Gómez sein"
"Ja bin ich, ich bin Valeria Julia Gómez"
"Freut mich, nochmal, sag mal, hast du zufällig eine sehr kräftige Frau gesehen?
So etwa 1.90 groß?
Muskeln?
Wohmöglich mit Eseln oder Häusern beladen?"

Ich runzelte die Stirn,
"Nein, aber das ist doch physisch auch gar nicht möglich"
"Oh, du weißt es nicht? Nun ja, sie ist meine Schwester, Luisa Madrigal, und bei unserer Familia haben alle eine Gabe"
"Außer dir Mirabel"

Ein kleines Mädchen hatte sich eingemischt, Mirabel grinste angestrengt
"Echt?"
"Nun ja-"
"Ist doch nicht so blöd, ich gehöre auch nicht richtig zu meiner Familia"
"Oh, ok, warum?"
"Nun ja, ich bin die einzige die blaue Augen hat, meine Abuela hat brauen, meine Mamá hat braune, alle, sogar mein Papá"
"Oh, also wie bei mir"
"Ja, wie bei dir"

"Also, du bist auch 15?"
"Jap"
"Und alle in deiner Familia haben eine Gabe?"
"Si"
"Wow"
"Ja, und bei dir?"
"Bei mir?"
"Wie ist deine Familia?"
"Wir sind alle normal, meine Schwester Natalia ist hübsch und klug und praktisch perfekt, meine Brüder Diego und Carlos sind komplette idioten vor allem Diego"
Leise lachte ich und Mirabel schaute mich seltsam an,
"Ich hab das Gefühl du bist die erste Person die mich weder bemitleidet oder nur mit mir befreundet ist wegen meiner Familia"

Während sie das sagt deutete sie auf eine Gruppe von Leuten rund um eine Frau mit einem Baby im Arm.
"Wer ist das?"
"Die in der Mitte ist meine Tante Dolores, das neben ihr ist ihr Verlobter, naja sie heiraten ja heute"
Sie lachte verlegen, Dolores war eine hübsche Frau Mitte 20 hochgesteckte Locken und ein rotes Stirnband, ihr Verlobter, Mariano Guzman wie ich von Mirabel erfuhr, trug ein weißes Hemd, dazu eine Beige Hose.

"Das in dem bunten Kleid ist meine  Schwester, Isabela, die neben ihr ist Luisa, und die Frau mit den Kräutern in der Schürze ist meine Mamá, Julieta, mit meinem Papá, Augustín, und der kleine da mit dem Vogel auf der Schulter ist mein kleiner Cousin Antonio mit seinem Vogel Pico"

Ich betrachtete alle sie schienen nett,
"Und der Junge mit den Locken?"
"Ach so, ich dachte du kennst ihn schon"
"Nein, warum sollte ich?"
"Alle Mädchen im Dorf reden über ihn"
"Dan muss das Camilo sein"

Schlussfolgerte ich,
"Sí"
Sie rollte mit den Augen und ich kicherte, in diesem Moment sah mir Dolores  in die Augen, von der anderen Seite des Marktplatzes, alle anderen folgten ihrem Blick, auch Camilo.

"Das hatte ich fast vergessen, Dolores kann super hören"
Ich nickte nur, Camilos Blick machte mich unsicher und das alle Mädchen auf dem Platzt mich ansahen als währe ich widerwärtig machte es nicht besser.

"Komm ich stell dich den anderen vor"
Mirabel schnappte meine Hand und zog mich zu den anderen,
"Hola Familia"
"Mirabel, wo warst du?"
"Disculpe Abuela"
Beschämt sah Mirabel zu Boden,
"Wer ist das?"
"Oh, das ist Valeria Gómez, sie ist neu in Encanto"
"Hola"
Verlegen hob ich eine Hand zum Gruß,
"Hola, Valeria"
Isabela hatte sich zu mir geschoben und musterte meine Augen,
"Wow, deine Augen sind der Hammer"
"Wieso denn?"
Verblüfft sah ich sie an, in Madrid waren blaue Augen nichts seltenes, nur in meiner Familia hatte nie einer welche gehabt.
"Im gesamten Encanto hat niemand blaue Augen"
"Du hast Blaue Augen?"
Camilo's Stimme war warm und sehr harmonisch,
"Si"
Ich runzelte die Stirn bei seinem nachdenklichen Gesichtsausdruck,
"Warum?"
"Weil es bei uns so selten ist"
Der kleine Antonio war vor getreten,
"Na Hola Antonio"
Ich ging in die Hocke um ihm in die Augen zu schauen,
"Huch"
Sein Vogel sprang kurz auf und setzte sich von einer Schulter auf meine,
"Er mag dich"
Erfreut blickte Antonio von mir zu seinem Vogel,
"Hola Pico"
Ich streichelte dem Vogel durch sein Gefieder, bevor er sich wieder auf die Schulter von Antonio setzte.

"Hola, ich bin Luisa"
"Und ich Pepa"
"Ich bin Julieta"
"Hola Valeria, ich bin Alma, aber nenn mich doch Abuela"

Überfordert trat ich einen Schritt zurück, stieß mit jemandem zusammen und fiel mitsamt der Person zu Boden.
"Disculpe"
"Nicht so schlimm"
Camilo, ausgerechnet

"Hola Camilo!"
Eine Stimme schrie über den Platz,
Daniela,
"Hola"
Camilo winkte zaghaft, half mir dan aber auf,
"Hola Daniela"
Daniela blieb vor uns stehen und schielte auf meine Hand, die Camilo immer noch fest umschlossen hielt.

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Hi, ich hoffe euch hat der erste Teil gefallen. Gebt mir gerne Feedback falls ihr Verbesserungsvorschläge habt.
Danke ☺️

Mi amor es confuso, Encanto und die Liebe Where stories live. Discover now