Familie

32 3 0
                                    

Ich hab mein Kleid gesucht, du weißt schon, dieses wunderschöne Kleid von meiner toten Mutter...

Ich wollte schön für dich aussehen, Ja klar, du hattest mit vielen Mädchen was, aber ich hoffte ich könnte irgendwann mal was besonderes für dich sein.

Mein Handy klingelte im selben Moment wieder, es warst wieder du. Du wolltest mich nicht, ich wusste es im inneren aber trotzdem bestand ich drauf dir auf dein gelogenes „Ich liebe dich" zu antworten.
Wir waren nicht nur Freunde, da war schon immer etwas mehr. Das lag nicht nur am kuscheln in deinem Bett nach deinem verlorenen Fußballspiel, sondern auch daran wie du dich manchmal um mich gekümmert hast wenn du gute Laune hattest.

Morgen ist Weihnachten, dachte ich mir. Ich war aufgeregt, unberechtigt.
Ich war blind vor Liebe, trotzdem war die Vorfreude dich und deine Familie wieder zu sehen da.
Ich sehe deine Mutter als wäre sie meine, ich hatte nie eine.

Du hättest dich froh schätzen können, aber hast du nie. Es tat mir so weh deine Mutter leiden zu sehen.

Ich ging duschen um mich zu rasieren, bei dir wusste man nie was passieren wird.
Fertig mit duschen hatte ich mich sofort ins Bett geworfen um morgen keine Augenringe zu haben, du hast Augenringe an Mädchen mehr gehasst als deine Gegner im Fußball.

Ein Weihnachtsgeschenk hatte ich nicht, schließlich hatte ich kein Job, Kein Geld, Keine Familie, nichts.
Aber ich wusste das du es akzeptieren würdest, dir  hatte eine Umarmung gereicht.

Mit dem Gedanken das du mich eingeladen hast schlief ich tief und fest ein.

before anything endsWhere stories live. Discover now