Ich, Du und der Rest

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Ich schlief ein, ich atmete , ich aß.  Ich tat genau dass, was du tust.  Nach einigen Jahren voller Recherchen und  Überlegung beschloss ich mein Leben zu dokumentieren. Also beginnen wir noch mal von vorne. Ich bin Emma. Wie alt ich bin ist nicht wichtig, es reicht zu wissen das ich im Moment die Mittelstufe beende. Ich beginne jetzt mit meiner Geschichte.

                                                                                    Kapitel1

"Emma" "Emma" schrie Lancy herablassend, Ich hasse sie. Sie alle. Lancy und die Clique. Langsam gingen sie auf mich Schritt für Schritt zu. Ich holte Luft. Mein Magen schlug Purzelbäume. Mir wurde schwindelig. Was soll ich tuen ? Rennen? Schreien ?  Ich blieb stehen wie angewurzelt. "Emma, du hast doch bestimmt die Hausaufgaben" ich drehte mich langsam um 180 grad und starrte sie apathisch an. "Du hast sie doch oder?" Auf einmal packte sie mich. Ich brachte kein Wort raus. Nur irgendein komisches Geräusch. Sie fing an mich zu rütteln. Ich zuckte kurz zusammen. "J-Ja" gestand ich zögernd. Im nächsten Moment klappte ich zusammen, ich weiß nicht wie oder was genau geschah. Aber ich erwachte in einem Krankenhaus. Ich weiß nicht wie oder wieso aber irgendwie war alles anders. Tatsächlich erfuhr ich einige Minuten später das ich niedergestochen wurde und es mit glück überlebt hatte. Tatsächlich wusste ich nicht genau wie ich darauf reagieren sollte. Soll ich nun Lachen ? weinen? oder Wütend sein? ich ließ es einfach mit dem "Gefühle zum Ausdruck bringen" ich sagte nichts. Meine Eltern waren weniger erstaunt über meine Reaktion. Erst im nächsten Moment erfuhr ich, das bei mir ein Nerv getroffen wurde der für die Mimik im Gesicht zuständig war. Das heißt ich konnte nicht mehr lächeln, weinen oder meine Augenbrauen bewegen. Komischerweise konnte ich dennoch Blinzeln. Im nächsten Moment trat Lancy mit ihrem arroganten Aufsehen ein, sie kam ganz nah, beugte sich an mein Ohr und flüsterte. "Glück gehabt" Ich konnte mich noch nicht bewegen aufgrund meiner Wunde. Ich blieb still liegen. Tat nichts. Sagte nichts. Meine Eltern schauten mich nicht einmal an. Ich sah meiner Mutter den stress an. Sie war völlig Fertig von den Überstunden. Mein Vater war betrunken wie noch nie. Er hielt sich kaum auf den Beinen. Die Krankenschwester schaut mich einfach nur bedauernd an. Doch hinter diesem bedauern konnte ich etwas spüren, es war Verspottung. Sie bedauerte nicht wirklich, sie fand es tatsächlich eher amüsant. Ich konnte es in ihren Augen sehen. Sie schaute mich an als wäre ich ein niedrigeres Geschöpf. Am liebsten hätte sie mich angespuckt. 

Einige Momente später klopfte es an der Tür. Lancy die eben erst ein Stück von mir weggetreten ist, ließ die Gestalt eintreten und begab sich daraufhin aus dem Raum. 

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⏰ Last updated: Dec 19, 2019 ⏰

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An alle denen ich nie die Wahrheit verrietWhere stories live. Discover now