Jess

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"Was ist heute eigentlich für ein Tag?", fragte er und setzte anschließend die dampfende Kaffeetasse an seine Lippen. "Freitag, der Einundzwanzigste", antwortete seine Kollegin wissend und füllte sich selbst Kaffee in eine Tasse.

"Scheiße, ich dachte, der ist erst morgen", meinte er, und stellte seine Tasse kurz auf dem Tisch ab um sich erschöpft über das Gesicht fahren zu können. "Weißt du, der Einundzwanzigste hat es so an sich nach dem Zwanzigsten zu kommen", meinte die Frau neben ihm und grinste ihn neckend an. "Haha sehr lustig", erwiderte er nur und verdrehte dabei genervt die Augen.

Zwar mochte er seine Kollegin, doch ihre immer gute Laune ging ihm, an einem Tag wie diesem, auf die Nerven. Zumal sie nicht wusste, was er mit diesem Datum verband.

Die Kollegin zog ihre Augenbrauen zusammen. "Hey, alles gut?", fragte sie und blickte besorgt zu ihm auf. Doch er lächelte sie nur schnell an und sagte: "Lass uns an die Arbeit gehen. Ich muss heute etwas früher weg" "Hast du etwa schon was vor? Jetzt bin ich aber beleidigt. Ich dachte, du nimmst mich immer mit, wenn du auf Partys gehst", meinte sie mit einem feixenden Grinsen und folgte ihm aus dem Raum.

"Ich geh nicht feiern. Es ist eher so ein Familientreffen", sagte er und ließ sich auf seinen durchgesessenen Drehstuhl fallen. "Eine öde Familienfeier. Ich versteh schon. Falls dich jemand abholen soll, ruf einfach an", bot sie großzügigerweise an. Doch er wusste, dass er diesem Angebot nie nachkommen würde.

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