Mr. Right Guy

By aurelie_knts_

4.8M 214K 40.6K

Band 1 - Zwei Personen und eine viel zu kleine Welt, um sich da aus dem Weg zu gehen. Sie ist offen, freundli... More

Mr. Right Guy
Avery Diana Mitchell
Sister Before Mister
Seems like tormentering
His Father
Bad Sister
Oh Boy
Wesley Senior
Childhood Memories
Joana
Man klettert nicht auf fremde Balkone
Die Rebellin und der Bastard
Blau für Jungs, Rot für Mädchen
Ladies Night
Take me Home
I just need Superman
Mädchen vs Jungs
Eine bombastisch dumme Kuh
Sei ganz dein Element
Heiratskandidaten
Mutter, Vater, Kind
Mein bester Freund das Schicksal und Ich
Theorie und Praxis
Just a Picture
Ein Arschloch kommt selten allein
Hochzeitsglocken
Second Chance
His Mother
Sweet Revenge and Breakfast Dates
ABC-Top3-Tag
Stupid Liar
More than Smalltalkes
Traditional Kisses
Date and Blame
Change the Attitude
Mum's Best
Like Mother, like Daughter
Der Schöne und das Biest
Mr. Scrooge
Behind the Date
Highway to Hell
Rendez-vous
The Difference between Problems and Secrets
Mr. Good-News
Brave

Pulvriges Zeugs

103K 4.7K 497
By aurelie_knts_

Kurze Anmerkung:

Kapitel 08/Yoga klingt besser von Mr. Right Guy - Textausschnitt:

Sie hält mir ein Foto vor die Nase, auf dem ich zu sehen bin. Im Sandkasten. Ich liebe pulvriges Zeug. Ich sitze so ziemlich in der Mitte, halte mehrere Dinge zum Spielen mit Sand in der Hand.

22. Pulvriges Zeugs

Ich hasse sie.

Es ist das erste Mal, dass ich mir meine alte Schule zurück wünsche. Die hätten kein Geld für die ganzen Puppen. Und ich hasse sie.

Wenn ich mal ein Kind haben soll, dann sicher kein so bescheuertes. Wer hat sich das ausgedacht? Wir sollen während der Schulzeit auf ein Kind aufpassen?

Denken die, das wir alle heiß drauf sind, uns vom nächsten Typ, der durch die Gänge läuft, schwängern zu lassen?

"Ich hab keine Lust mehr!", stöhne ich und lasse mich auf den Stuhl fallen. "Sind wir in einem Kurs für schwangere Paare? Nein, wir sitzen im Politikunterricht!"

Jeremy wirft mir nur einen kleinen belustigten Blick zu und wickelt das Baby richtig. "Geht doch."

Er setzt sich direkt neben mich. "Schau dir doch mal Sahair an und nimm dir ein Beispiel.", meint er spaßhalber.

Mein Blick fällt auf das blonde Mädchen, das behutsam und fürsorglich mit der dummen Plastikpuppe umgeht. Sie hat sogar Puder, während unsere Windeln aus dem Ein-Euro Shop sind.

Okey, wir haben sie den Nachbarn von Jeremy abgeluchst, aber so sehen die Dinger aus. Das Kind von Jeremy's Nachbarn ist sicher froh, aus den Dingern raus zu sein.

"Vielleicht sollte ich das wirklich machen.", überlege ich laut, so dass Jeremy mich hört.

"Was solltest du machen?"

"Mir Nachhilfe holen.", antworte ich.

"Hast du dich nicht beschwert, dass wir uns eh nur in der Schule befinden und das noch nicht brauchen sollten?"

"Ja, aber ich brauch die gute Note! Und du natürlich auch...wenn du sie willst..."

Lieber halte ich die Klappe, denn so wie Jeremy aussieht, wird er mich nur noch auslachen.

"Ich geh sie mal fragen, okay?"

"Geh nur.", presst er herraus und verkneift sich ein Lachen.

Ich schaue kurz wo die Lehrer stecken, doch Beide sind gerade beschäftigt, weshalb ich unbemerkt zu Sahair kann.

"Hey Sahair."

"Hey Avery." Sie lächelt so munter wie immer, während sie stolz ihr Puppenbaby betrachtet und Joana an ihrem Handy rum spielt.

"Weißt du, vielleicht hast du schon mitbekommen, dass ich nicht so gut mir der Puppe kann..."

"Hat Jeremy mir erzählt."

"Ja- hat er?" Ich drehe mich zu ihm, doch er sieht nur mit einem unschuldigem Blick auf die Puppe.

"Ja, wir haben uns gestern Mittag getroffen. Außerdem kann ich mir das schon so denken."

Am liebsten würde ich ihr von der Sache mit den Zwillingen und Liam erzählen, doch das tat jetzt nichts zur Sache.

"Gut, und da du das ja so gut hinbekommst, habe ich mich gefragt, ob du mir nicht vielleicht so etwas in Richtung Nachhilfe geben willst...?"

Jetzt wendet Sahair ihrem Blick endlich mal von der Puppe, doch er sagt nichts Gutes. Nichts Gutes heißt, dass sie gleich auch noch zu Lachen beginnt.

"Ich meine das Ernst! Ich brauche eine gute Note!"

"Du meinst, damit da nicht eine rote Note zwischen deinen Einsern stört?", interpretiert sie meine Aussage belustigt.

"Nimm's wie du willst. Aber bitte hilf mir."

"Okay, willst du heute zu mir kommen? Meine Eltern sind nicht da und uns kann niemand stören."

"Ja das klingt gut. Soll ich meine Puppe mitbringen?"

"Erstmal solltest du aufhören Junior als eine Puppe zu bezeichnen.", sagt sie tadelnd.

"Junior?"

"Ja, Jeremy hat mir davon erzählt.", erklärt sie.

"Ihr erzählt euch wirklich alles, oder?", frage ich und grinse leicht.

"So ziemlich." Sie zuckt grinsend mit den Schultern.

"Gut, dann werde ich dir wohl keine Geheimnisse anvertrauen können, weil Jeremy es sonst weiß."

"Ich fände es sehr beleidigend, wenn ich so etwas erst durch eine dritte Person mitbekommen würde.", ertönt plötzlich Jeremy's Stimme hinter mir, weshalb ich leicht zusammen fahre. "Gibst du ihr die Nachhilfe?"

"Ja, heute." Beide grinsen sich wissend an.

"Bei mir ist alles ok!", unterbreche ich ihren Blickkontakt.

"Natürlich, Avery. Natürlich."

"Hört auf euch lustig zu machen! Ihr wisst ganz genau, dass da nichts Komisches dran ist!"

"Avery und Jeremy, setzt euch wieder auf euren Platz.", ermahnt uns Mr. Bynes, da die Lautstärke unseres Gesprächs wohl über das Limit gestiegen ist.

-

"Ich verliebe mich jedes Mal neu.", schwärme ich wieder.

"Ach jetzt hör auf!", ruft Sahair aus ihrem Wohnzimmer. Als hätte ich ihr ein Kompliment gemacht.

"Gut, komm jetzt." Mit immer noch großen Augen gehe ich zu ihr ins Wohnzimmer, wo sie die Couch nach hinten geschoben hat und den kleinen Tisch davor komplett frei geräumt hat.

Eine weiße Decke verdeckt den Glastisch und darauf sind die zwei Puppen. Korrigiere, die Babies. Sahair bringt mich sonst noch um.

"Gut, da ist dein Baby und das ist meins."

Ich nicke. "Sahair so dumm bin ich nicht!"

Sie kichert und stellt einen Stapel von Windeln zwischen die Babies und daneben zwei Puderdosen.

"Warum benutzt du eigentlich Puder?", frage ich und betrachte die Dosen genauer.

"Weil das dann realistischer rüber kommt. Und stell die wieder hin, die gehen leicht kaputt, ich musste das am eigenen Leib erfahren. Das sind nur selbstgemachte Attrappen." Sie nimmt mir die Dose weg und stellt sie selbst auf den Tisch.

"Sollen wir sofort beginnen oder hast du Hunger? Oder Durst?"

"Ich hab Hunger auf Nachhilfe, Sahair. Lass uns beginnnen."

"Okay, ich zeige dir jetzt die einzelnen Schritte und du machst es mir nach. Verstanden?"

Sie hockt sich neben mich auf den Boden und nimmt sich eine der Windeln. Als sie gerade beginnen will, klingelt es an der Tür.

Wer auch immer du bist, lieber bist du die nette Nachbarsfrau, die frische Cupcakes mitbringt, ich habe tatsächlich Hunger.

Oder def nette knuffige Junge von nebenan, der frisches Obst und Gemüse von seiner Oma abliefert, weil sie mal wieder zu viel hatten.

"Ein Waffeleisen?", höre ich Sahair reden, während ich mir das Puderding nochmal nehme.

Was ist daran bitte nützlich? Das ist doch das gleiche wie Puderzucker, wollen wir wetten?

Zum Test schüttele ich ein wenig daran, doch es passiert nichts. Da es nicht besonders schwer zu knacken aussieht, versuche ich es aufzudrehen.

Dummerweise ist es aber wirklich überhaupt nicht schwer zu knacken. Das lässt sich daran erkennen, dass der Doseninhalt binnen Sekunden auf meinem Schoß verteilt ist.

"Klar, komm ruhig rein, könnte dauern bis ich es gefunden habe."

Ich höre Sahair's Schritte, die immer näher kommen und die Tür die ins Schloss fällt. Glücklicherweise maschiert Sahair direkt am Wohnzimmer vorbei, ohne einen Blick rein zu werfen.

Sieht echt aus wie Puderzucker, das weiße Zeug auf meinem schoß. Ich lecke einmal über meinen Daumen und dippe ihn kurz in die weiße Bescherung.

Als ich meinen Daumen näher an meinen Mund führe, zucke ich unwillkürlich zusammen, als mich jemand anspricht.

"Lass den Scheiß! Was soll das?"

Ich drehe mich blitzschnell zur Tür und erkenne tatsächlich den Jungen von nebenan, aber nicht ganz so nett und knuffig.

Vielleicht ein bisschen knuffig.

"Nichts, was meinst du?" Provozierend lecke ich schnell über meinen Daumen und koste von dem weißen Pulver.

Hatte ich schon von meiner Liebe zu pulvrigem Zeug erzählt? Ja, das habe ich.

"Spinnst du?", fährt Liam mich an und reißt mir die Dose aus der Hand. Hallo? Seine Logik, das Ding ist leer.

Verdammt. Ich öffne automatisch angewidert meinen Mund und strecke meine Zunge heraus. Das ist kein Puderzucker. Nicht einmal Mehl.

Was hat Sahair zum Teufel darein gemacht?

"Avery!", höre ich ihre helle Stimme schon fast kreischend. "Ich hab dir gesagt du sollst es stehen lassen!"

Nein, du hast gesagt ich soll es hinstellen, weil es schnell kaputt geht. Und dass es nur eine selbstgemachte Attrappe ist.

"Wie kommst du auf die Idee das Zeug zu essen?", ruft sie.

"Ähm...i-ich...", stottere ich und Liam schnaubt.

"Damals hat sie auch immer den Sand aus dem Sandkasten gegessen." Was?

"Das war irgendein Gemisch mit dem man Kleber herstellen kann!"

Jetzt sind Liam und ich es, die Sahair anstarren.

"Wir hatten keinen Puderzucker mehr.", verteidigt sie sich und hält ein Waffeleisen hoch. "Für deine Mutter."

"Wie viel hast du davon gegessen, als ich noch nicht da war?", fragt Liam und ignoriert das Waffeleisen von Sahair.

"Nichts..." Die Klingel der Tür lässt mich wieder genervt aufstöhnen.

"Ich geh schon.", meldet sich Sahair.

"Geh dir den Mund ausspülen.", kommandiert Liam.

"Liam du kannst gleich gerne ein anderes Mal Lebensretter spielen, wenn du nicht aufhörst mich herrum zu kommandieren.", gebe ich in einem komischen Ton zurück, da ich darauf achte, meine eigene Zunge nicht zu berühren.

Er zieht nur die Augenbrauen zusammen und hält mir seine Hand hin, die ich auch annehme.

Tschuldigung Sahair, dann musst du heute ein bisschen sauber machen.

"Es ist deine Mutter gewesen, sie hat sich gewundert und jetzt einfach das Eisen abgeholt.", erzählt Sahair, nachdem ich mir den Mund ausgespült habe.

"Dann geh ich jetzt wieder."

"Halt." Sahair legt Liam eine Hand auf die Brust und hält ihn auf. "Es ist ganz gut, dass du gerade da bist. Wir brauchen für die Nachhilfe bestimmt mal einen Vater."

-

"Kann ich jetzt gehen?", fragt Liam deutlich genervt und stützt seinen Kopf auf seiner Faust ab, die er auf sein Knie stützt.

Er sitzt neben mir auf dem Boden und ist deutlich angepisst. Ich halte stolz meinen geliebten Junior in den Armen. Den Trick zum Windeln wechseln hatte ich endlich raus.

"Warte, nur noch ein Bild von Avery und Junior!"

"Warum muss ich dann da sein?"

Sahair ignoriert ihn, schnappt sich ihr Handy und stellt sich vor uns. Ich halte in die Kamera grinsend mein Baby hoch, Liam wendet seinen Blick ab.

Das konnte man einen erfolgreichen Tag nennen. Ich habe eine Vergiftung überlebt, kann jetzt Windeln wechseln und habe endlich die Liebe zu meinen Baby gefunden.

Klingt das egoistisch?

_____________

Leute, so viele fragen immer wieder: Wer ist Jeremy/Maddison/Sahair?

Bitte seid ein wenig aufmerksamer denn das sind wirklich wichtige Personen. Deshalb nochmal eine Übersicht:

Maddison ist Avery's Stiefschwester! Die Coole aus der Story!

Sahair ist die Freundin, die Avery am Anfang der Geschichte gefunden hat!

Jeremy ist ein Freund von Sahair und hat dadurch Avery kennen gelernt, sprich sie sind Freunde!

Joana ist eine gute Freundin von Liam und Avery und sie haben sich auf einer Veranstaltung kennen gelernt!

Wer nicht weiß, wer Liam oder wer Avery ist, sollte sich in Grund und Boden schämen ;D (ich mein das ernst, der Smiley soll es nur netter klingen lassen.)

Continue Reading

You'll Also Like

1.5M 46.7K 46
"Jellyface" A deep voice stopped me. A deep sexy voice if I may add. My body straighten up. My mind went blank. I wait for what happen next. "You can...
227M 6.9M 92
When billionaire bad boy Eros meets shy, nerdy Jade, he doesn't recognize her from his past. Will they be able to look past their secrets and fall in...
54M 1.3M 70
after a prank gone terribly wrong, hayden jones is sent across country to caldwell academy, a school for the bitchy, the dangerous and the rebellious...