Honey.

By submel

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Honey. So nannte er mich. Ein Junge, der meine Augen geöffnet hat. Ein Dankeschön würde nicht ausreichen für... More

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By submel

„Erlaube mir diesen Tag mit dir zu verbringen. Es ist vieles passiert...ich habe die alten Zeiten vermisst. Ich habe...dich vermisst. Früher waren wir immer gemeinsam. Immer.", sagte er und schaute mir tief in Augen hinein.

Ich schmunzelte. Da hat er recht. Früher war ich immer bei ihm.

„Bitte. Lass es mich einmal ausprobieren. Ich möchte dich nicht zwingen...aber bitte gib mir eine Chance. Ich glaube ich habe eine Lektion gelernt. Lass uns wieder wie früher sein. Freunde.", sagte er ehrlich.

In diesem Moment...war er mehr als nur süß.

„Ich habe dich lange nicht mehr glücklich gesehen. Es wird Zeit es zu ändern denkst du nicht?", fragte er mich.

Dann machte es Klick in meinen Kopf.

Es ist an der Zeit glücklich zu sein...

Vielleicht ist Ethan ein guter Zweck dafür...

Vielleicht kann er mir helfen meinen ersten Schritt zu machen...den ersten Schritt endlich glücklich zu werden.

Ich lächelte.

„Na gut. So wie in den alten Zeiten. Nur wir beide. Keine anderen. Keine anderen Namen erwähnen oder irgendwelche Geschichten von anderen.", sagte ich.

„Natürlich. Also bist du dabei? Also Deal?", er reichte mir seine Hand.

Er lächelte mich an.

„Deal.", sagte ich und schüttelte seine Hand.

„Was möchten Sie gerne?", fragte Ava und schaute Ethan an.

„Habt ihr dieses spezielle Getränk? Das mit der Minze?", fragte er.

„Ja den haben wir. Kommt sofort.", und damit ging sie.

„Und irgendwas neues?", fragte er mich.

Ich schüttelte den Kopf.

„Und bei dir?", fragte ich.

„Ich habe mein Traum College gefunden und ich kann vielleicht dorthin gehen.", sagte er.

„Das ist ja super Ethan. Ich freu mich für dich.", sagte ich.

„Ja und meine Eltern...", sagte er leise und hörte auf zu reden.

„Meine Eltern streiten sich in letzter Zeit.", sagte er.

Seine Bestellung kam.

„Weißt du was der Grund ist?", fragte ich.

„Nein. Sie tun immer so als wäre dann alles perfekt wenn ich da bin aber ich höre immer alles mit und ich kann nichts machen.", sagte er und wurde stiller.

„Es tut mir leid Ethan. Ich kann dich verstehen.", sagte ich und berührte seine Hand.

Er lächelte durch den Schmerz.

Ethan hatte immer die perfekte Familie.

Doch alles muss nicht immer perfekt sein.

„Das wird schon. Vertrau mir. Alles wird wieder gut.", sagte ich.

Er lächelte mich an.

„Das hoffe ich.", sagte er.

Ich schaute ihn dankbar an.

Vielleicht wird dieser Tag wirklich einer der schönsten Tage...

Wer weiß...

***
Als wir fertig waren merkte ich wie Ethan sein Portemonnaie rausholte und zahlen wollte.

„Oh nein ich mach das schon.", sagte ich.

„Was? Sicher nicht, ich zahle.", sagte er und schüttelte den Kopf.

„Ethan ich mach das schon.", sagte ich und musste lachen.

„Emma geh zur Seite ich schups dich gleich.", sagte er als ich versuchte sein Portemonnaie wieder einzustecken.

„Ethan ich zahle.", sagte ich erneut.

„Männer müssen immer zahlen. Nicht die Frauen. Und ich bin ein Gentleman.", sagte er stolz.

Die Dame hinter der Theke lächelte uns an.

„Nicht wahr?", fragte er die Dame.

Sie nickte.

„So ist es.", sagte sie und schmunzelte.

Ich hasste sowas. Ich fühlte mich immer so schlecht, wenn andere für mich bezahlten.

Ich gab auf und sah dabei zu wie Ethan zahlte und sein Portemonnaie zufrieden in seiner Hosentasche steckte.

Ich schüttelte entsetzt den Kopf.

Als wir das Kaffeehaus verließen, klingelte mein Handy.

„Es ist sicher Dylan.", sagte Ethan und schaute auf mein Bildschirm.

Es war tatsächlich Dylan.

„Ja Dylan?", fragte ich.

„Emma? Ist alles okay bei dir?", fragte er mich.

„Ja alles bestens.", sagte ich und sah Ethan an wie er mir Grimassen zutraf.

Ich schmunzelte.

„Wieso bist du nicht gekommen?", fragte er.

„Ich musste was erledigen, ich konnte nicht kommen aber habt Spaß Okey?", sagte ich.

„Ohne dich...wird es schwer aber wir versuchen's. Ist Ethan bei dir?", fragte er mich.

„Ja das ist er.", sagte ich und schaute Ethan an.

„Ich hoffe er nervt dich nicht.", sagte er lachend.

„Nein schockierender weise nicht.", sagte ich und lachte.

„Das ist gut. Oh und Aiden sehe ich grad auch nicht, er ist auch nicht gekommen.", sagte er.

Ouh...

„Wenn Katie erfährt das du mit Ethan bist...", sagte er genervt.

In den Moment war mir alles egal.

„Sie hasst mich schon sowieso, hier ein weiterer Grund mich zu hassen oder nicht?", fragte ich.

Dylan lachte.

„Ach Emma ich liebe deine Art. Bis morgen.", und damit legte er auf.

Ethan schaute hinauf und konnte seine Augen nicht ganz auf machen weil die Sonne so stark auf und schien.

„Es ist verdammt heiß...hast du Bock zu schwimmen?", fragte er.

„Was? Schwimmen?", fragte ich empört.

„Ach komm schon Emma. Kaltes und erfrischendes Wasser tut dir gut.", sagte er.

„Aber bei mir zuhause. Niemand ist zuhause. Nur du und ich.", sagte er.

Ich dachte nach...

„Na gut.", sagte ich und verschränkte meine Arme.

„Ja!", Ethan freute sich und war so glücklich, dass er mich aufhob und sich drehte.

Ich lachte.

Wir stiegen in mein Auto ein und fuhren zu Ethan.

„Uh das ist mein Lieblingssong.", er machte ein Lied auf.

„Du stehst nicht auf Rock.", sagte ich verwirrt.

„Ja du hast recht. Uh da! Der hier ist gut.", er machte das nächste Lied auf.

Er bewegte sich zum Takt und sang mit.

Ein kleiner fun fact, Ethan konnte gut singen. Nicht zu glauben oder?

Ich sang mit und schaute ihn lachend an.

***
Ethan's Haus war einer der größten und schönsten Häuser in unserem Wohnviertel.

Als wir ausstiegen kamen mir Momente in den Gedanken und musste mich daran erinnern das Ethan hier seine Liebe zu mir gestanden hat.

Hier hat er gesagt wie sehr er mich liebte...

Was meine Reaktion war?

Damals habe ich Katie kennengelernt und sie erzählte mir wie sehr sie in Ethan verliebt war und deswegen...deswegen konnte ich nichts sagen als Ethan sagte das er mich liebte.

Was sollte ich denn sagen? Okey ich dich aber nicht? Okey aber Katie liebt dich? Sorry aber meine Freundin ist in dich verknallt deswegen kann ich deine Liebe nicht erwidern?

Was hätte ich damals sagen sollen?

Er öffnete die Tür und rannte schon zu seinem Pool.

Er hatte ein Pool das war draußen im Garten, und er hatte ein zweites, das war unten drinnen im Haus.

„Ethan warte doch.", sagte ich lachend und rannte ihm hinterher.

Ich rannte die Stiegen hinunter und wollte Ethan schnappen doch dieser Junge war schneller als alles andere. Er flog wortwörtlich.

Nun stand er genau neben dem Pool.

Er streckte seine Arme auseinander.

Ich war außer Atem und bückte mich.

„Ach Emma. Du wirst nie schneller als ich sein.", sagte er und zog sein T-Shirt aus.

Sixpack...nein eightpack! Wie oft hat der denn trainiert?

„Ich zieh mich sicher nicht aus!", sagte ich.

„Das habe ich von dir auch nicht erwartet.", sagte er und zog seine Hose aus.

Und er sprang in das eiskalte Wasser, und weil er sprang flogen Wassertropfen genau in meiner Richtung und spürte wie kalt das Wasser war.

Ethan tauchte wieder hinauf und schaute mich an.

„Komm schon spring auch. Ich beiße nicht.", sagte er.

„So wie in den alten Zeiten.", sagte er und lächelte.

Früher waren wir immer hier...

Ich nahm tief Luft ein...ich schloss meine Augen...

Und ich sprang. Ja...mit meinen Klamotten...ich möchte nicht halbnackt vor Ethan stehen...

Ich tauchte hinauf und nahm Luft.

Automatisch wanderten meine Hände zu Ethan's Schulter.

„Es ist eiskalt Ethan.", sagte ich und zitterte im ganzen Körper.

Ethan lachte und lagerte seine Hände an meiner Taille.

„Du musst die Kälte zulassen. Denk darüber nicht nach...denk nicht nach wie kalt das Wasser ist.", sagte er.

„Ach und wie mache ich das?", fragte ich empört.

„Schau mich an. Schau in meine Augen.", sagte er leise.

Ich schaute in seine Augen...

Ich sah diese Liebe...da...schon wieder...ich sehe es wieder...

Diese Wärme in deinen Augen...

Und plötzlich zitterte ich nicht mehr...

Es hat wirklich geklappt.

„Weißt du was letztes Mal hier passiert ist?", fragte er mich.

Ja...nur zu gut.

Hier sagtest du mir...'ich bin in dich verliebt'

„Als wäre es gestern gewesen...", sagte ich leise.

„Es ist tatsächlich schon ein Jahr her.", sagte er.

Ein Jahr...ein Jahr ist es schon her und du hast immer noch nicht aufgehört mich zu lieben?

Ich habe dich so oft weggestoßen...dir immer gesagt das ich nichts fühle...

„Ich war so gemein zu dir Ethan...ich habe dich mehrmals verletzt...wie bist noch immer in mich verliebt?", fragte ich ihn entsetzt.

„Du bist das erste Mädchen bei der ich nie aufgehört habe zu lieben...egal wie gemein du zu mir warst...oder mir tausend mal gesagt hast du liebst mich nicht...ich habe nie aufgehört...weil du immer die eine für mich warst und immer sein wirst.", sagte er leise.

Ethan...

„Du hast dich in meinen Augen nie verändert. Egal welche Taten du gemacht hast...mich enttäuscht oder verletzt hast...du bist immer dieses eine Mädchen in meinen Augen geblieben.", sagte er.

„Dieses eine Mädchen?", fragte ich und merkte wie meine Stimme zerbrach.

Er lächelte.

„Das Mädchen was mich am ersten Schultag schüchtern angeschaut hat. Ich war damals der beliebteste und hatte eigentlich keine Interesse irgendwelche Mädchen anzuschauen...aber als ich dich das erste mal ansah...wusste ich sofort du wärst anders. Das Mädchen wo ich die Eier hatte dich anzusprechen und seit dem Tag an wir die besten Freunde waren. Das Mädchen, wo ich Gefühle entwickelte habe ohne es zu realisieren.", sagte er.

Meine Augen tränten...

„Ich liebe dich Emma. Egal was zwischen uns sein wird, du einen Freund haben wirst und ich vielleicht eine Freundin, du wirst immer die sein, die ich lieben werde. Ich habe es akzeptiert, dass du mich nicht liebst...und ich möchte alles gut machen. Ich möchte wieder so wie früher sein.", sagte er und lächelte.

Er kam mir so stark vor.

Ich fesselte mich noch immer an Ethan's Schultern.

„Gibst du mir eine Chance? Alles wieder gut zu machen?", fragte er mich.

„Ich sollte eigentlich die sein, die um eine Chance bittet. Ethan ich habe alles kaputt gemacht. Unsere Freundschaft..."

„Du hast keine Schuld. Es ist meine Schuld. Ich habe mich genau in das Mädchen verliebt, was schwer zu haben ist...was nicht an die Liebe glaubt...aber weißt du was? Ich schäme mich nicht dafür...ich bin stolz darauf so ein Mädchen wie dich kennenlernen zu dürfen."

Eine Träne fiel mir runter.

„Wäre alles anders gewesen hätte ich dich auch vielleicht geliebt Ethan.", sagte ich und meine Stimme zerbrach endgültig.

Er wischte mir die Tränen weg.

„Vielleicht. Hätte mich Katie nicht geliebt...hättest du uns vielleicht eine Chance gegeben.", flüsterte er.

„Es tut mir leid Ethan.", sagte ich.

Er lächelte.

„Es gibt kein Grund um dich zu entschuldigen.", sagte er.

Ethan...

„Ich habe eine Bitte an dich.", sagte er.

Ich horchte zu.

„Sieh mich als dein Freund. So wie früher. Als dein bester Freund.", sagte er.

„Ich verspreche es dir.", sagte ich.

Er lächelte.

„Also sind wir wie früher?", sagte er laut.

„Ja.", sagte ich.

Ethan lachte vor Freude.

Er tauchte in das Wasser und hob mich an den Beinen wo ich kurz einen Schock erlebte.

Ich flog nach hinten und war unter Wasser.

„Ethan!", schrie ich als ich wieder an der Oberfläche war.

Ethan lachte...

Ethan...

Ich danke dir...

Fortsetzung folgt...







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