Optimisten werden immer zuers...

Por ElliElzbett

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Cornelius ist ein Pessimist aus Leidenschaft. Er lebt nach einer einfachen Regel: Erwarte nichts vom Leben, d... Más

Von Schicksal, Blondinen und Doppeldates
Das Löckchen ist des Blondie sein Freund
Das Highlight
Die himmlische Versuchung der Schokolade
Pessimisten werden nicht enttäuscht
Über das Geboren worden sein
Ein Hoch auf die Freundschaft
Von Katern, Bloody Marys und Kellnern
Das Schiff sinkt sowieso
Eine Katastrophe kommt selten allein
-Mein Müll-
Aus diesem Winkel ist alles nur noch halb so beschissen
Jeder hat sein Päckchen zu tragen
Familie ist das Größte
Die trügerische Verlockung des Alkohols
Mit dem falschen Fuß voran ins Leben
Wenn das Gefüge der Welt ins Wanken gerät
Was die Liebe einfängt lässt das Herz nicht mehr los
Sterbende Hoffnung nennt sich Verzweiflung
Wenn Eis an seine Grenzen stößt
Weil Mauern nicht schützen sondern trennen
Abschied nehmen bedeutet immer ein wenig sterben - Teil 1.
Abschied nehmen bedeutete immer ein wenig sterben - Teil 2
Neuanfang?
Träume altern nicht, du schon
Von der Angst vorm glücklich sein
Der schönste Tag im Leben eines Sammys
Pessimisten erobern die Welt
Bonus

Wenn Träume Realität werden

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Por ElliElzbett


VORLETZTES KAPITEL!

Es folgt noch ein kleines epilogartiges Kapitel.

_______

„Hey, Cornelius. " Ich blickte auf, sah ihn.
Der schwarze Anzug umschmeichelte seinen Körper vorteilhaft. Seine Haare waren kürzer, als bei unserer letzten Begegnung. Er hatte sie wohl schneiden lassen. Seine Locken waren kaum noch zu erahnen.

„Hallo, Alexander." Ich lächelte und es fühlte sich tatsächlich ehrlich an.

Um uns herum herrschte eine laute Geräuschkulisse, da sich die Gäste für den Sektempfang im Foyer des Gemeindehauses versammelt hatten und nun auf das glückliche Paar warteten, welches gerade noch einige Fotos machte.

„Ich muss mit dir sprechen. Können wir vielleicht irgendwohin gehen, wo es leiser ist?"

Ich nickte, ging voran in den Speisesaal, der mit einer Tür vom Eingangsbereich abgetrennt war.

Nur als leises Murren drangen die Stimmen der Gäste durch die geschlossene Tür.

„Also, was gibt's?" Ich war mir tatsächlich nicht sicher, worüber er mit mir reden wollte. Wir hatten alles geklärt, wir hatten einen Schlussstrich gezogen. Und das war gut so.

„Ich wollte mit dir reden, über uns." Er blickte mich mit diesem Hundeblick an, dass mir schon jetzt klar war, worauf er hinauswollte.

„Löckchen." Begann ich sanft. „Es gibt kein ‚uns'. Es gab auch ehrlich gesagt nie wirklich ein ‚uns'. Dieses Hin und Her, das wir da hatten, hat keinem von uns gut getan, es hat uns nur belastet. Deswegen haben wir es doch beendet. Wir haben alles geklärt. Du hast dich für Linda und deine Familie entschieden und ich habe das akzeptiert."

„Ich bin aber nicht mehr mit Linda zusammen! Ich hab sie verlassen." Er dachte wohl, dies würde alles verändern. Als würde ich deswegen alles vergessen, was wir gesagt hatten, als würde ich sofort begeistert in seine Arme springen und wir würden für immer glücklich zusammen sein.

„Ich weiß, aber das ändert nichts. Du hast sie nicht wegen mir verlassen. Du hast sie verlassen, weil du Angst hast, vor festen Bindungen und vor Nähe. Du kannst dich nicht auf jemand anderen einlassen. Aber ich brauche jemanden, auf den ich mich verlassen kann. Jemand, der immer für mich da ist. Ich will endlich glücklich sein mit einem Menschen, der mich bedingungslos lieben kann."

Es war das erste Mal, das ich dies ehrlich zugab und ich erkannte, wie stark dieser Wunsch tatsächlich war. Ich wollte doch nur einen Menschen, der mich so lieben konnte wie ich war, mit jeder verdammten Macke und jedem beschissenen Fehler, den ich nun mal besaß, weil ich ein Mensch war. Ein einziges Mal nur, wollte ich das Gefühl haben, für jemanden genug zu sein.

„Ich liebe dich, Cornelius!" Er trat einen Schritt an mich ran, legte seine raue Hand auf meine Wange. „Ich liebe dich so verdammt sehr." Verzweiflung und Ehrlichkeit lag in seiner Stimme.

Ich atmete tief durch. Seine Worte ließen mich absolut nicht kalt. Meine Gefühle für ihn waren natürlich nicht einfach so verschwunden, doch ich hatte verstanden, dass wir zusammen nie glücklich werden würden.

„Ich glaube dir, dass du denkst du würdest mich wirklich lieben. Aber ich habe in den letzte Wochen erkannt, dass man nicht bedingungslos lieben kann, solange man sich selbst nicht vergibt. Ich versuche mit der Vergangenheit abzuschließen, um endlich glücklich zu werden und genau das wünsche ich dir auch. Aber du musst erstmal deine eigene Last bewältigen, bevor du wirklich bereit bist, eine andere Person in dein Leben zu lassen. Du darfst dein Leben nicht mehr durch deine Schuldgefühle bestimmen lassen. Ich weiß, wie viel Angst das machen kann, aber du musst loslassen um glücklich zu werden. Wenn du bereit bist deine Angst zu überwinden, dann können wir nochmal reden."

Er schnaufte, fuhr sich durch die Haare. „Bei dir hört sich das so leicht an. „Seine Angst überwinden", als müsste man nur einen großer Schritt machen..."

Ich legte meine Hand auf seine Schulter, ein kläglicher Versuch einer aufbauenden Geste.
„Glaub mir, ich weiß, wie beschissen schwer das ist. Aber es lohnt sich."

Und schon wieder klang ich, wie das billige Klischee eines Selbsthilfetrainers. Ich zog meine Hand zurück.

„Gibt es den gar keine Hoffnung mehr für uns?" fragte er fast flüsternd. Blickte mir tief in die Augen. Sein Gesicht zeigte so viel Leid und Schmerz und tatsächlich hatte sich ein wenig Hoffnung in seine Augen verirrt. Hoffnung, dieses beschissene Miststück, stirbt ja bekanntlich zuletzt. Aber sie stirbt.

„Keine Ahnung." Antwortete ich ehrlich, denn ich wusste es wirklich nicht. Niemand wusste, wann er bereit dafür sein würde loszulassen und nach vorne zu blicken. Und wer weiß, was dann in meinem Leben passiert. Ich plante mein Leben nicht und ich würde auch nicht länger auf ihn warten. Wenn wir zusammen gehörten, würden wir schon irgendwann zusammen kommen.

Er setzte an noch etwas zu sagen, wurde aber vom Öffnen der Tür unterbrochen.

„Hey, Con! Sammy verlangt nach dir, für die Fotos." Erklang Emas fröhliche Stimme, noch bevor er den Raum komplett betreten hatte. Er hatte ein Lächeln im Gesicht, das ihm unglaublich gut stand.

„Oh, tut mir Leid, ich wollte euch nicht unterbrechen."

„Wir sind hier sowieso fertig." Bemerkte ich und schenkte Ema ein kleines Lächeln.

„Okay." Er wandte sich an Löckchen.
„Ich bin übrigens Emanuel, der Bruder von Sammy. Und Sie sind?" fragte Ema in seinem üblich freundlichen Tonfall und streckte ihm seine Hand entgegen.

„Alexander." Erwiderte dieser distanziert und schüttelte Emas Hand.
„Ah, dann sind sie der dritte Trauzeuge. Dass trifft sich gut, denn sie sollen auch mit auf die Fotos. Anweisungen der Diva." Der letzte Satz ließ mich leicht schmunzeln. Löckchen zeigte keine Regung, er nickte nur leicht.

Wenn man die zwei so neben einander stehen sah, fiel einem erst einmal auf, wie grundverschieden sie waren. Ema war eine Frohnatur, er nahm das Leben oft so leicht, das man ihn dafür nur bewundern konnte, doch er konnte auch ernst sein, er war immer für einen da, gab die besten Ratschläge und versuchte immer das Gute in allem zu sehen.

Löckchen hingegen war sehr charmant und versuchte dadurch zu verschleiern, dass er oft in sich gekehrt und grüblerisch war, er versteckte seine innersten Gefühle und Gedanken, gab nicht gerne etwas über sich preis, aus Angst verletzlich zu werden. Auf Menschen, die ihn nicht so gut kannten wirkte er wohl ziemlich verschlossen.

„Dann sollten wir wohl gehen." Schlug ich vor, um die seltsame Situation zu durchbrechen. „Wir wollen ja nicht, dass die Braut einen zweiten Nervenzusammenbruch erleidet."

_____

Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich Fotos hasste? Natürlich nicht alle Fotos, nur die, auf denen ich zu sehen war. Ich besaß das unfassbare Talent, auf jedem Foto beschissen auszusehen.

Kennt ihr das, wenn jemand euch fotografiert, euch dann das Foto zeigt und ihr euch nur denk: Scheiße, so sehe ich aus? Mein Spiegel zuhause muss kaputt sein, denn wenn ich heute Morgen gesehen hätte, dass ich so aussehe, dann wäre ich sicher nicht aus dem Haus gegangen.

Selbst der überbezahlte Profi-Fotograf, den Blondie extra für die Hochzeit engagiert hatte, schaffte es nicht, ein halbwegs gutaussehendes Foto von mir zu machen. Langsam glaubte ich wirklich, dass sich alle Fotoapparate dieser Welt gegen mich verschworen hatten! Falls ich jemals heiraten sollte, werde ich keinen Fotografen engagieren, sondern einen Maler. Der konnte einen dann wenigstens so darstellen, wie man es gerne haben wollte.

Und überhaupt, warum musste man denn jede Sekunde einer Hochzeit auf Fotos festhalten? Als würde sich irgendjemand wirklich nochmal all diese Fotos anschauen.

Ein weiterer Minuspunkt dieser Hochzeit: die Musik. Grottig.

Aber was erwartet man, von einem ehemaligen Boyband-Fanboy und einem Mann der nach eigenen Angaben, keine Zeit hat um Musik zu hören. Welcher Mensch hört denn keine Musik? Wie können diese Menschen überhaupt überleben? Ich meine, was machen die, wenn sie warten? Oder wenn sie im Bus oder der Straßenbahn sitzen? Etwa dem Lärm der Stadt lauschen und hoffen, dass einen niemand anspricht?

Also ehrlich, hätte ich das vorher gewusst, hätte ich Sammy nochmal ins Gewissen geredet, wegen der Hochzeit.

Ich hatte schon jetzt viel zu viele Gründe mich über diese Hochzeit zu beschweren und dabei versuchten ich die kitchige Tischdekoration gezielt zu ignorieren.

Wenigstens war das Essen gut.
Dies lag natürlich nicht zuletzt an meiner Wenigkeit, dennoch musste ich zugeben, dass Ramon wirklich gute Arbeit geleistete hatte. Ich freute mich schon darauf, bald nicht mehr alleine in der Küche zu stehen.

Gelangweilt schweifte mein Blick durch den Raum.

Ich hatte mir das Programm nicht angesehen, doch ich vermutete, das nach dem Essen, dem „ersten Tanz" des Ehepaares und den traditionell bekloppten Hochzeitsspielen nun die Reden all jeder kommen würden, die etwas zu sagen hatten.

_

Gerade beendete Sammys Vater seine äußerst liebevolle Rede, in der er einige von Sammys peinlichen Kindheitsgeschichten wiedergegeben hatte. Blondies Mutter hatte ebenfalls bereits eine Lob Hymne auf ihren Sohn gehalten und den beiden nur das Beste für ihre Zukunft gewünscht.

Wie ich heute Morgen erfahren hatte, musste ich ebenfalls einige Worte sagen, und anscheinend sollte ich dies nun tun. Zumindest vermutete ich dies, da Sammy mich seit geraumer Zeit mit einem auffordernden Blick taxierte und ununterbrochen nickte. Ich konnte mich aber auch irren und er hatte gerade einfach nur einen Anfall.

Metall schlägt gegen Glas. Die Menge verstummt. Ich erhebe mich von meinem Platz. Ein dramatisches Räuspern, um Spannung aufzubauen.

„Guten Abend, euch allen. Mein Name ist Cornelius Schnick und ich bin einer der Trauzeugen.
Jeder der mich kennt wird vermutlich wissen, dass ich kein großer Romantiker bin. Ich glaube nicht an Liebe auf den ersten Blick, ewige Verbundenheit und erst recht nicht an die Institution der Ehe. Denn ganz ehrlich, die Ehe ist auch nur eine Illusion, der sich die Menschen hingeben, in der Hoffnung ihrem Leben etwas Sinn zu verleihen."
Ich legte eine kurze Kunstpause ein. Nicht nur der Spannung wegen, sondern vor allem, um mir zu überlegen, was ich als nächstes sagen würde. Der Start war ja schon mal nicht schlecht, aber vielleicht etwas unpassend für eine Hochzeit. Von irgendwo im Saal hörte ich das raue brummige Lachen von Gerd. Dieses Arschloch. Er wusste genau, wie schwer das gerade für mich war.

„Naja, zumindest habe ich das immer gedacht, bis ich gesehen habe mit welcher Liebe ihr beide euch anseht." Ein Blick zum Brautpaar. „Von der ersten Sekunde an, war da eine Verbundenheit zwischen euch, die ich nie richtig begreifen konnte. Ich fasse es kaum, dass ich das sage, aber wenn es so etwas wie Seelenverwandtschaft wirklich gibt, dann bei euch. Es ist schon fast ekelerregend, wie verliebt ihr ineinander seid." Nun lachten einige der Gäste, am lautesten Sammy.

„Sammy, du weißt, das ich dich von ganzem Herzen liebe, du bist mein kleiner, nervig optimistischer Bruder.  Du bist mir unglaublich wichtig, deswegen habe ich schon mein ganzes Leben versucht dich zu beschützen. Vor den dummen Sprüchen unserer Mitschüler, den schlechten Menschen dieser Welt und auch vor charmanten Blondinen. Letzteres ist mir nicht allzu gut gelungen, muss ich leider gestehen.

Was aber auch daran lag, dass ich relativ schnell bemerkte, wie glücklich dich eben dieser blonde Mann machte und zu seinem Glück hat er damit nie wirklich aufgehört.

Natürlich gab es Höhen und Tiefen und die wird es mit Sicherheit auch in eurer Ehe geben, denn sie gehören nun mal dazu. Doch ich bin mir sicher, dass ihr die Tiefen zusammen meistern und die Höhen miteinander genießen werdet. Von nun an seid ihr eine Einheit. Ihr gehört zusammen. Bis das der Tod euch scheidet. Oder einer die Scheidung einreicht."

Die Menge applaudierte, ich setzte mich wieder hin. Ema, der neben mir saß, stupste mich ermunternd in die Seite. „Das hast du schön gesagt." Ich zuckte mir den Schultern als Antwort. Es waren halt Worte gewesen, ehrliche Worte zwar, aber auch nur Worte.

Zu meiner Verwunderung erhob sich nun Sammy von seinem Platz.

„Bevor ihr nun alle auf die Tanzfläche stürmt, möchte ich noch etwas verkünden. Dies heute ich mein großer Tag-" Ein Räuspern des anderen Bräutigams unterbracht Sammy. „und natürlich auch Tims."  Schnell gab Sammy Tim einen Kuss.

„Dieser Tag heute wäre jedoch nicht möglich gewesen, ohne eine ganz besondere Person. Meinen besten Freund Cornelius." Sammy lächelte mich an und deutete an, dass ich aufstehen sollte. Ich blieb sitzen. Ich hatte heute definitiv schon genug gestanden.

„Steh schon auf, du fauler Sack!" murrte er mir zu, sodass ich nur der halbe Saale verstehen konnte. Ema stupste mir erneut in die Seite, dieses Mal auffordernd, seinen Bruder unterstützend. Seufzend erhob ich mich. Also wirklich, wer hätte gedacht, dass eine Hochzeit so viel Bewegung bedeutete?

„Cornelius hat nicht nur zusammen mit meinem Bruder Emanuel alles organisiert, ihm ist es auch zu verdanken, das wir überhaupt heute hier stehen."

Sammy wendete sich nun direkt an mich.

„Als mich der Mut verlassen hatte, hast du dich nicht beirren lassen und diesen gutaussehenden blonden jungen Mann für mich angesprochen.

Du hast für ein Doppeldate gekocht, auf das du gar keine Lust hattest, nur für mich.

Als Tim und ich eine schwere Zeit durchgemacht haben, warst du es, der uns wieder zusammen geführt hat. Meine ganzes Leben schon, bist du an meiner Seite, hilfst mir, beschützt mich, unterstützt mich. Und dafür kann ich dir nicht oft genug danke sagen." Er lächelte, dennoch sammelten sich Tränen in seinen Augen. Langsam flossen sie über seine Wangen.

„Hör auf zu weinen Sammy, sonst werde ich auch noch emotional. Und du weißt, wie sehr ich das hasse!"

Sammy lachte, wischte sich die Tränen weg.

„All die Jahre, hast du immer zuerst an die anderen gedacht, hast deinen Freunden geholfen,  wo du nur konntest, hast deine eigenen Träume immer zurückgestellt. Aber du wirst nicht jünger, Cornelius, und es ist an der Zeit, dass du mal etwas für dich tust. Deswegen, haben wir, deine Freunde, uns überlegt, dass wir dich weg schicken. Auf eine Weltreise."

„Was?" fragte ich etwas grenzdebil nach. Ich hatte tatsächlich gerade verstand, dass sie mich auf  eine Weltreise schicken wollen. Hörte sich an, wie ein ziemlich makabrer Witz.

„Wir, also Gerd, Erika, Tim, Maggie und ich, haben beschlossen, dass es Zeit wird, dass du deinen Lebenstraum erfüllst. Deswegen haben wir zusammengelegt und dir einige Flugtickets gekauft, mit denen du hinfliegen kannst, wohin auch immer du willst."

„Das ist ein Witz, oder?" Skepsis durchdrang meine Stimme. Vergessen waren all die Gäste, die diesem Gespräch mehr oder weniger lauschten.

„Nein, das ist unser Ernst."

„Ihr wisst schon, dass ich hier einen Laden habe und Miete bezahlen muss, ich habe Verpflichtungen und Angestellte, die auf die Arbeit angewiesen sind, Ramon startet bald mit seiner Ausbildung..."

„Wir haben alles geklärt, Connie! Maggie übernimmt die Miete eurer Wohnung und bleibt dort wohnen. Das Restaurant wird für die Dauer deiner Abwesenheit als Café und Bar genutzt und die Jungs arbeiten weiter dort. Zudem werde ich es als Ausstellungsort für meine Bilder nutzten, weswegen ich mich um die ganze Organisation und die Miete kümmern werde. Und Ramon hat eingewilligt, dass er seine Ausbildung nach deiner Rückkehr beginnen wird, immerhin profitiert er ja auch davon, wenn du mit neuen Rezepten und Fertigkeiten wiederkommst."

„Ihr seid doch alle komplett verrückt! Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll." Das alles kam eindeutig zu plötzlich und zu spontan. Ich fühlte mich wirklich überrumpelt. Ich konnte doch nicht einfach alles stehen und liegen lassen und auf Weltreise gehen. Ich müsste alle meine Freunde zurücklassen...

Emas Stimme erklang neben mir.

„Cornelius, das ist dein Traum. Das, was du schon immer machen wolltest. Greif zu. Hab keine Angst vor deinem Glück."

Nur langsam sickerten die Informationen in meinen Kopf. Stück für Stück breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus.

Verdammt, ich würde auf Weltreise gehen!

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