Zu zweit in der Finsternis (...

By AnnieAbalettie

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-Gewinner des GoldenBookAwards2017 Alea war schon immer eine Außenseiterin. Bis ihr leben sich schlagartig än... More

Prolog
der Kampf
Die Folgen
Der Tag danach
Das Training
Was jetzt?
Finsternis
Bittere Erkenntnis
Nie wieder zurück
Irrwege
Richtig oder falsch
Ein Spiel
Ansichtssache
Das unbekannte Wesen
Was ist Passiert?
Das Land der Albträume
Augen wie der Wald
Das Fest
Von Verschwörungen und verliebt getrunkenen Elbenprinzen
Die Prophezeiung der Finsternis
Vertrau mir
Schatten
Man sieht sich immer zweimal im Leben
Zu lange
Licht
Fragen
Abendessen
Eifersucht
Wie damals
Wahrheiten
Nimbrethil
Hoffnungslos
Flucht
Viele Jahre später
Schicksal
Was ist nur aus uns geworden?
Alte Freunde
"Aragorn!"
Verständnislos
Was macht ihr hier?
Es ist vorbei
Mottenflügel
Über einen alten Freund
Gedanken
Hoffnung
Mehr Zeit
Die weiße Stadt
Wiedersehen
Vergebens
Riskant
Der Ork
Immer noch?
Eine komische Begegnung
Die Gabe
Enthüllung
Das Monster
Das Lager
Der rote Umhang
Der Angriff
Wiederkehr
Der Wirbelsturm
Ausgelöscht
Begraben
Verweht
Begegnung
Schattenreich
Loslassen
Dunkler Spiegel
Vollendete Finsternis
Schattengesicht
Verbrannt
Stille
Der letzte Kampf
Die Schatten des Lichts
Zersplittert

Die Krönung

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By AnnieAbalettie

Das Kleid war dunkelblau, ungefähr in der Farbe meiner Augen. Ich stopfte alle anderen Kleider in meinen Schrank zurück und legte das blaue über meinen Stuhl. In der Nacht konnte ich kaum schlafen. Ich war so aufgeregt. Ich dachte an alles was im Ringkrieg passiert war. Es fühlte sich surreal an.

Irgendwann fiel ich in einen traumlosen Schlaf.
Am Morgen schreckte ich auf. Hab ich verschlafen? Fragte ich mich panisch, aber die Sonne war grade erst aufgegangen. Ich zog mich an, kämmte mir die dunkelblonden, glatten Haare. Danach band ich mir die oberen Haare hoch. Die Person im Spiegel sah gewöhnlich aus. Kaum etwas veriet, dass sie vor ein paar Tagen noch auf dem Schlachtfeld gewesen war. Kaum später klopfte es an der Tür. Ich sagte der Person sie könnte rein kommen. Ich hatte Legolas erwartet, aber Überraschenderweise stand Aragorn vor mir. Ich hätte ihn fast kaum wieder erkannt. In einer edlen Rüstung. Er sah völlig anders aus.

"Störe ich?" Fragte er kurz und lächelte. Ich stand auf.

"Bei Eru ich kanns nicht fassen! Du hast deine Haare gewaschen." War das erste, das ich heraus brachte. Nur eine Sekunde später bemerkte ich, wie unpassend es gewesen war. Auch wenn er noch nicht gekrönt war. Er war von nun an ein König. Ich senkte den Kopf leicht.
"Alea bitte" setzte er an und deutete mir somit, dass ich mich nicht verbeugen müsste. "Ich bin immer noch derselbe. Bitte behandel mich so wie immer." Ich began zu lächeln.
"Natürlich" sagte ich immernoch lächelnd. Ich war Aragorn dankbar dafür. Doch ich wusste, dass es nicht alles gewesen war, dass Aragorn noch etwas anderes los werden wollte. "Was liegt dir auf der Seele?" Fragte ich und hob leicht meine Augenbrauen.
Aragorn sah mich leicht ertappt an. "Wirst du hier bleiben? In Gondor? Ich weiß nicht was dein Plan für die Zukunft ist, aber ich hätte dich gerne hier." Er sah mich erwartungsvoll an und ich war so überrumpelt. Die Wahrheit war, das ich es nicht wusste. Ich schwieg für eine Weile. Ich hatte keinen anderen Ort zu bleiben und hier war Aragorn... Aber was ist mit Legolas? Ich musste mir diese Frage einfach stellen. Aragorn konnte meinen Blick ablesen. "Legolas bleibt auch, vorerst. "
Und bevor ich es realisierte sagte ich "Ja.. Natürlich bleibe ich " Aragorn lächelte erneut triumphierend. Dann hob er eine Schachtel, die schon die ganze Zeit in seiner Hand gewesen sein musste. Ich hatte sie nicht einmal bemerkt.Ich nahm die edle Schachtel mit dem dunklen Samt in die Hand. Ich öffnete sie und eine Kette kam zum vorschein. Ein schimmernder Stein umhüllt von zarten Silber. Sie schimmerte in verschiedenen Farben. Sie ist wunderschön und muss ein Vermögen gekostet haben. "Gefällt sie dir?" Fragte mich Aragorn, als ich mit Betrachten fertig war.

"Ja sie sieht aus als wäre sie im Sternenlicht getränkt worden." Ich sah ihn an. Er grinste einfach nur. "Du willst doch nicht sagen, die ist für mich?" Sagte ich ungläubig.

"Als Geschenk. Ohne dich würde ich hier nicht stehen. Ich spreche dir damit meine Dankbarkeit aus." Ich fiel ihn einfach ihn die Arme, nicht wissend was ich sonst hätte tun sollen.

Wenige Stunden später war es soweit.
Es war Legolas, der an meiner Tür klopfte. Ich öffnete sie langsam. Ich sah Legolas in die Augen. Er sah wie immer unwerfend aus. Sein Haar war wie immer. Nur hatte er eine silberne Tiara. Sein Gewand war passend ebenfalls in Silber. "Alea..." Sagte Legolas leicht aus der Fassung gebracht. Was mich zum Schmunzeln brachte. Ihn aus der Fassung zu bringen war nicht grade einfach. Es war kein Zufall. Ich hatte mindestens eine Stunde vorher meine Haare gemacht und brauchte ungefähr sechzig versuche. Auch auf alles andere hatte ich geachtet. "Du siehst fantastisch aus." Sagte Legolas und ich fühlte wie die Spitzen meiner Ohren anfingen zu glühen. Legolas zögerte für einem Moment, dann sagte er: "Es tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich so ein Idiot zu dir war, aber als du auf einmal wieder aufgetaucht bist. So wild und wunderschön. Ich hätte früher anfangen sollen zu zuhören."

"Und ich hätte früher anfangen sollen zu reden." Sagte ich und wir lächelten. Er bot seinen Arm an und ich harkte mich bei ihm ein. Zusammen gingen wir zur Krönung.

Die Krönung war unbeschreiblich schön gewesen. Alles war im Krieg passiert war, wurde heute vergessen.

Am Abend gab es eine gigantische Feier. Überall die breiten Gesichter. In der Mitte hatte sich eine Tanzfläche gebildet. Musikanten spielten schnelle Tanzlieder. Alle Personen drehten sich einfach umher. Niemamd dachte wirklich daran, wie er aussah. Überall wurde Bier ausgeschenkt. Für eine Weile beobachte ich einfach die fröhliche Menge. Ich erkannte Legolas und ein Mädchen mit rotem Haar. Tauriel. Dachte ich, aber bei der nächsten Drehung sah ich ein anderes Mädchen. Sie war schön. Eine Adlige mit strahlenden Augen, einem bezaubernem Lächeln. Legolas flüsterte ihr im Gemenge etwas zu und beide lachten auf. Ich wollte mich für Legolas freuen. Auch wenn er sie grade erst kennen gelernt hat. Es sah seit langem nicht so glücklich aus und schon allein das sollte mich freuen. Freu dich für ihn. Doch da war dieses hinterlistige Gefühl. Eifersucht. Ich erinnerte mich an die Zeit, als ich das Mädchen in seinem Armen war. Ich erinnerte mich an den Tanz. Damals in dem Tunnelsystem unterm Düsterwald. Bei den Düsterelben. Wir leben in einer verrückten Welt.

"Er lässt jede schwach werden, nicht wahr?" Sprach eine weibliche Stimme ruhig direkt neben mir. Ich sah sie nicht an. Ich betrachtete einfach nur den tanzenden, lachenden Elben.

"Nicht jede." Sagte ich trocken, Legolas weiterhin beobachtend. Der Person keinerlei Beachtung gebend. Es war recht unfreundlich jemamden so zu ignorieren, aber das war mir in diesem Moment gleichgültig. Doch dann verschwanden die beiden in der Menge der Tanzfläche.

Ich drehte meinen Kopf. Eine Elbin stand neben mir. Ihr helles Haar erinnerte mich an Mondschein. Auch sie sah mich nicht an. Ihr Kleid war anmutig in einem hellem blau. Ich musste sie gar nicht erst fragen, ob sie aus Lorien kommt. Es war öffentlich. Ich drehte meinen Kopf von ihr weg.

"Er war schon immer begehrt. Ein anmutiger Elbenprinz wie er... Ich kann eure Eifersucht verstehen." Sagte sie nach kurzer Zeit.

Ich bin nicht eifersüchtig! Wollte ich grade von mir geben, wusste dann aber wie dämlich das gewesen wäre.
"Und wie kann man es stoppen? Wie sollte er jemals nicht begerentswert sein? " Sagte ich leise, kaum hörbar.

"Man müsste ihn heiraten." Erwiederte schlicht. Unsere Blicke trafen sich.

Meine Stimme klang ernst, obwohl ein Funke Sarkasmus in ihr war. "Habt ihr Interesse? " Eine Elbin, die kaum älter als ich sein kann. Schon allein ihr Haar musste begehrt sein. Meines war es nie. Ihre Haltung war stolz. Sie wirkte stark und doch wunderschön und zart, dazu noch aus einem hohen Haus, ihrer Tiara nach zu urteilen.

"An Legolas? " sie stoppte und fing an zu Lachen. Ihr Lachen war so hell, dass ich auch fast schon anfing zu lachen.
"Wir sind verwandt." Sagte sie schlicht und erst dann wurde mir bewusst mit wem ich mich unterhielt. Denithil, Tochter Galadriels und Celeborn... die Erbin Loriens.

Das hast du wahnsinnig gut gemacht. Sie ist sozusagen eine Prinzessin... du hättest ein bisschen mehr Respekt zeigen sollen. Ich wusste, dass es sie nicht störte.

"Hätte ich mich verbeugen sollen?" Fragte ich trotzdem, obwohl es eher ironisch war.

"Vermutlich" sagte sie und wir beide fingen an zu lachen. Es muss echt nervtötend sein, wenn jeder einen mit Samthandschuhen anfässt, da man die Tochter von der Herrin des Lichts ist.
"Es ist ziemlich anstrengend. " Sagte Denithil kurz danach. Dann drehte sie sich um und ging. Sie kann Gedanken lesen, sowie ihre Mutter. Es brachte mich zum Schmunzeln, auch wenn das Gefühl, das jemand deine Gedanken laß beängstigend war.

Ich sah zu Legolas, was ich besser nicht getan hätte. Denn unsere Blicke trafen sich. Ich hielt die Tränen zurück. Mehr Zeit. Aber es sah nicht so aus, als würde er mehr Zeit brauchen. Ich sah zur Tür, bahnte mich durch die Menge. Vielleicht hatte Legolas meinen Namen gesagt, aber in der Menschenmasse verstand ich kein Wort. Als ich beinahe am Ausgang war stolperte ich. Ich wäre fast auf dem Boden geknallt, wäre da nicht Legolas gewesen. Er hielt mich in seinen Armen. Warum ist er nur so schnell...

"Du solltest aufpassen." Legolas hatte seine Hände auf meine Schultern gelegt. Er sah mir tief in die Augen, aber ich wich seinem Blick. Vor wenigen Stunden hatte er mir noch gesagt wie schön ich heute aussah und dann tanzt er mit der nächst besten. Ich hätte nicht wütend sein sollen und trozdem fühlte ich mich leicht verraten.
"Können wir reden?" Sagte Legolas, der es in meinem Gesicht abgelesen hat. Wir gingen in einen Abgelegenen Korridor, obwohl das mindestens zehn Minuten dauerte, da überall Menschen waren.
"Was machen wir jetzt?" Fragte Legolas nachdem wir eine Stille Ecke gefunden hatten.

"Wir bleiben hier und leben. Atmen aus." Sagte ich einfach. Ich wollte Legolas in diesem Moment nicht sehen.

"Geht es dir gut?Du wirkst verkrampft." Fragte er danach. Warum verstehst du nicht wie ich mich fühle.

"Legolas..." Sagte ich und erwiederte seinen durchdringenden Blick. In meiner Stimme lag Trauer, obwohl ich das gar nicht wollte. Es war einfach da.

"Das eben auf der Tanzfläche. Wir sollten beide uns damit zu recht finden, dass... " Er stoppte einfach Mittem im Satz. Warum tust du mir das an. Mir immer wieder neue Hoffnung zu geben...

"Mehr Zeit. Du hast gesagt, du brachst mehr Zeit. Du hast gelogen. " Sagte ich. Ich hatte meine Stimme erhoben und meine Arme verschenkt.

"Das ist mir bewusst. Alea... Ich liebe dich, als eine Schwester. Ich kann mir keine Beziehung vor stellen."
In diesem Moment fiel es sich so an als würde er einen Dolch in mein Herz rammen. Ich dachte daran warum das alles angefangen hatte und mir wurde bewusst, dass es war, als ich gegangen bin und ihm nicht die ganze Wahrheit gesagt habe.

"Legolas. Ich bin nicht wegen einem Kuss aus dem Düsterwald gegangen. Ich hätte es dir schon lange sagen sollen. Ich bin wegem deinem Vater gegangen." Legolas wollte mich unterbrechen, mich Fragen ob er such verhört hatte. Ich setzte einfach fort. "Eines Tages stand er einfach in meinen Raum, sagte mir, dass mein Vater nicht mein Vater sei. Das alles gelogen war, dass er meine Mutter gut kannte. Ic-ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. " seine Miene veränderte sich kaum.
"Das kann nicht sein." Sagte er nur.

"Legolas. Ist da eine winzige chance, dass dein Vater..." Ich konnte es nicht einmal aussprechen. Es passt nicht zu Thranduil, jedoch wenn ich eins gelernt hatte, ist es das Personen mehr als nur eine Seite haben.

"Deine Mutter und mein Vater standen sich sehr nah, aber nur freundschaftlich. Deine Mutter ist mit meiner aufgewachsen. Sie waren beste Freunde." Sagte er.
Ich sollte erleichtert sein, aber das war ich nicht.
"Du wusstest es die ganze Zeit...Du hättest es mir sagen sollen und das weißt du auch! Wir haben es uns versprochen! " Ich sah in seinen Augen, dass es ihm leid tat, aber das war mir in diesem Moment gleichgültig.

"Alea-" Ich schnitt ihm das Wort ab.
"Los. Erzähl doch noch ein Lüge! Denkst du ich halte die Wahrheit nicht aus? Denkst du die Wahrheit ist schlimmer als die ganzen Lügen? Denn dann täuschst du dich. " Ich hatte ihn auf den Oberkörper geschlagen, was jedoch nichts brachte er zuckte nicht einmal. Ich tat ihm wahrscheinlich nicht mehr weh. Körperlich jedenfalls, aber da war anderer Schmerz. Ich fühlte mich verraten.

Ich machte auf absatzkehrt, wäre hier eine Tür gewesen hätte ich sie dramatisch zugeknallt.
Ich ließ ihn einfach stehen. Er war schlau genug mir nicht zu folgen. Ich war wütend, wusste aber im selben Moment, dass ich ihm verzeihen würde. Ich brauchte ihn. Wie kann er es wagen, er hatte es versprochen. Er ist in Gefahr. Wie sollen wir jemals etwas verstehen, wenn wir nicht einmal uns alles anvertrauen.

Ich rannte durch die Flure, ohne eine Richtung, doch als ich abkreuzte stand in einem Korridor jemand. Eine Person stand in der Mitte des Flures.
Ich bekam kaum Luft als ich die Person erkannte. All meine Gedanken an Legolas wurden ausgelöscht. Nur noch diese eine Person war in meinem Kopf. Sein Haar sag aus wie vor so vielen Jahren. Auch von der Entfernung erkannte ich das gut. Er betrachtete mich. Stellte sicher ich war die, für die er mich hielt.

Er lächelte, aber ich war zu überrascht irgendetwas zu tun. Mein Herz raste so schnell.Kaum hörbar flüsterte ich seinen Namen.

"Dylan..."

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Hey, wie versprochen ist hier das nächste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch! Ich wollte mich nochmal bei euch allen bedanken. Für alle Kommentare, Nachrichten, Votes und sogar jeden für jeden Read. Ihr motiviert mich immer und bring mich zum Lächeln. Danke dafür, ihr seid wundervoll♡

Falls ihr irgendwelche fragen habt, oder Kritik oder auch eine Diskusion dadrüber startet wie ... ihr Legolas an eure Katzen verfüttert.... Lasst es mich wissen. Vielleicht kann ich euch Antworten. (Keine Sorge ich werde natürlich nichts was die Story betrifft verraten.)

Das wars auch schon wieder vom anderem Ende der Welt.

Habt einen schönen Tag.

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