Take me.

By Lexyheart68

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**wird überarbeitet ** ACHTUNG! ERWACHSENENINHALT! Take Me. #1 Abgeschlossen. I'm Yours #2 Abgeschlossen. For... More

Vorwort ♥
Heute ist Mittwoch.
Ist er das?
,,Er ist ein Arsch."
ICH WAR IN STARKS HOSE!!!
,,Kriege ich auch Sie wenn ich das will?"
,,Stopp, stopp, da ist ein Baum!"
Ich beiße mir auf die Lippen.
,,Sie würden etwas verpassen, Jessica."
,,Ich will Sie, Jessica."
,,Kündige."
Er lacht und ich beiße mir auf meine Lippe.
,,Jess, für sowas bin ich der Falsche."
Diese männliche Schlampe!
,,Jede Sekunde."
Ich habe noch nie so helle Augen gesehen.
ICH BIN SO K.O.
Alles klar, Schätzchen.
Die sehen alle so unglaublich selbstverliebt aus.
Endlich!
Bella hat mich gerade so...genervt?
,,Ich glaube ich hab mich ein wenig verknallt."
,,Der Typ ist mega verschossen in dich."
Ich liege einfach auf meinem Bett.
,,Guten Morgen, Sonnenschein."
,,Wo hast du denn Brötchen gefunden?"
Er scheint beliebt zu sein unter seinesgleichen.
Sein Vater scheint weniger erfreut.
Bei diesem Anblick kann ein Mädchen doch nicht arbeiten.
Das sollte ein klares Nein sein!
,,Das liebe ich ja auch so an dir."
Ich renne förmlich aus dem Haus.
Sie gefallen mir vom Typ her sehr gut.
,,Ähm, Dave, Freunde schlafen aber nicht miteinander."
,,Die anderen wissen es doch schon."
,,Jawohl, Sir."
,,Ich sah damals genauso gut aus, Mr. Stark."
Seine Hände sind überall, ziehen mich Stück für Stück aus.
,,Ich mache doch alles nur für dich, Jess."
Sein Daumen streicht an der Innenseite meiner Schenkel entlang.
Daria sieht mich an, als wenn sie mich töten wollte.
Meine Mundwinkel wandert verzückt nach oben.
Ich schaue auf meine imaginäre Uhr.
,,Lisbeth. Meine Freunde nennen mich Lis."
,,Vielleicht will ich nach Links!"
Auch nicht mit der Pink, wie du sie nennst.
Natürlich bin ich verletzt!
,,Versuchst du gerade lustig zu sein? Es klappt nicht."
Hat Dave sie schon zur Hausherrin gemacht?
,,Euch Frauen kann man auch nichts recht machen."
Oh das brauche ich unbedingt.
,,Was ist, wenn das totale Diven sind?"
Camile kommt gerade runter.
Das schreit nach Abstand.
Zweihunderttausend!
Lis Vater
,,Lang ging es ja nicht."
Ich muss da wieder rein.
Vielleicht liebe ich Ben.
Dave öffnet seinen Gürtel.
,,Gefällt Ihnen was Sie sehen, Miss Pink?"
Daria wirft mir beim Vorbeigehen einen heulenden Blick zu.
,,Also nur ein Gerücht?"
,,Klingt sehr Heldenhaft."
In seinen Armen liegt Lis, die sichtlich glücklich ist.
Was?
Meine Güte, es ist so früh!
Ich trinke aus meinem Glas ohne darauf einzugehen.
,,Stoß mich nicht weg."
,,Halt die Klappe, Pink."
Finn
,,Da bist du keine Ausnahme."
,,Ich zwinge dich ja zu nichts."
Wette, Wette, Wette.
Er klopft ihm väterlich auf die Schulter.
,,Der Mann hat es dir wohl angetan."
,,Stark, du musst Fieber haben."
,,Kämpf darum."
Ne Lüge?
Meine unverschämt süße Droge.
,,Scheiße, die Mädchen."
Happyyyy Birthdaaaaay tooooo yoouuu!!!
Das war's...
Nachwort - Take me.

Das habe ich wohl verdient.

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By Lexyheart68

Ich habe mich extra schick gemacht. Ich will Ben nicht direkt verschrecken. Außerdem muss ein Abend drin sein, wenn ich ihm eh schon dauernd das Herz breche. Ben erwartet mich schon lächelnd. Wir haben einen Tisch in der hintersten Ecke. ,,Ich habe dich vermisst, Jess", beginnt er, als wir uns gegenüber sitzen. Ich räuspere mich, denn ich fühle mich unwohl. Es ist falsch hier mit Ben zu sitze, wenn ich doch nur an Dave denken muss. 

Es ist allgemein sehr schick hier. Die Tische haben einen atemberaubenden Blick in die Ferne, denn die Tische stehen am Panoramafenster. Man kann sich das schöne Schauspiel der Stadt ansehen. Die Lichter in der Dunkelheit machen alles nur noch zauberhafter. ,,Du hast lange nachgedacht", erinnere ich ihn direkt. Das entlockt ihm ein vorsichtiges Nicken.

,,Ich bin für ein paar Tage ins Ausland geflogen. Etwas Abstand musste ich haben. Es war alles zu viel", erklärt Ben. Nun bin ich dran und nicke. ,,Ja, das kann ich verstehen."

Er nimmt meine Hand. ,,Jess, es tut mir leid..."

,,Jess!", ruft eine kitschige Stimme, bevor Ben seine Entschuldigung beenden kann. Ich schaue überrascht auf und sehe Lis auf uns zu rennen. Sofort sind Bens Worte vergessen, seine Hand zur Seite geschoben, damit ich aufstehen kann und Lis in die Arme springe.

,,Was machst du denn hier?", frage ich, da kommt die Antwort langsam hinter Lis zum Vorschein. Sein Blick ist kühl und ich kann es nicht fassen. Dave. Er ist wirklich mit Lis hergekommen, nur weil ich ihm einen Korb gegeben habe? Was ein Arschloch.

Ben steht hinter mir auf. ,,Dave, wer ist denn deine bezaubernde Begleitung", fragt er wie verzaubert.

Dave sieht Ben an und räuspert sich. ,,Lisbeth Schwager."

Sie lächelt und gibt Ben die Hand. ,,Freut mich sehr", begrüßt sie ihn und Ben nickt. ,,Mich auch. Wir haben uns gerade gesetzt. Wollt ihr zu uns stoßen?" Bei diesen Worten hätte ich mich verschluckt, wär ich dabei gewesen etwas aus dem Glas zu trinken. Jetzt schaue ich einfach irritiert durch die Gegend. Sieht gerade noch jemand was hier passiert?

,,Das geht nicht. Die beiden wollen sicherlich alleine sein", gebe ich daher schnell zu bedenken, aber niemand hört auf mich. Dieser Abend fängt grausam an.

,,Was eine exzellente Idee", stimmt Dave zu und ich strafe ihn mit einem Blick. Was soll das? Kommt er nicht damit klar mich mit einem Anderen zu sehen oder kratzt es an seinem Ego, dass er nicht alles bekommt, was er will?

-

,,Oh Ben, Sie scheinen viel rumgekommen zu sein", lacht Lis, als er eine seiner Geschichten erzählt, die er immer erzählt, wenn er jemanden kennen lernt. Dave sitzt nur da und versucht wohl, mich mit Ignoranz zu strafen. Was ein Kindergarten. Das schlimmste ist, es klappt. Was wenn er...? Nein, das macht er nicht. Er ist seit Tagen auf Entzug. Dave braucht gar nicht mehr ankommen, wenn er mit Lis schläft. Ich schaue zur Seite und sehe einen Mann, der hier rüber schaut. Hat Lis ihren Bodyguard mitgenommen? Dave ist doch vollkommen ausreichend als Hündchen neben ihr. Natürlich wird es für ihn komisch sein und er wird nicht verstehen, wieso ich plötzlich mit Ben hier sitze. Muss ich ihm aber alles erzählen? Muss ich mein Leben dokumentieren? Auch wenn ich vorher anders gedacht habe, so bin ich im Prinzip noch Single. Als solche muss ich ihm keine Rechenschaft schulden.

,,Es hat sich ganz zufällig ergeben", antwortet Lis auf die Frage, ob es einen Grund für ihren Besuch hier gibt. ,,Ich habe Dave beim Joggen entdeckt. Er war so schnell, dass ich mich vor ihn stellen musste, bevor er mich entdeckt hat. Ich wurde zwar fast umgerannt, aber jetzt sitzen wir hier", lacht sie. Zufällig. ,,Jess habe ich auch beim Joggen wiedergesehen. Rick war dabei. Sehr nett. Sie musste ich auch erst ne Stunde einholen." Ben sieht mich von der Seite an.

,,Ja, wir haben uns auch währenddessen wiedergesehen", erinnert er sich. Ich sehe weg und nicke. Wie unangenehm.

,,Hmm", kommt nur als Zeichen meiner Aufmerksamkeit. Was soll ich sagen? Das war die Zeit, in der ich mich auf Dave einlassen wollte. Jetzt ist die Zeit, in der ich mich auf ihn eingelassen habe. Und beide Male waren wir zerstritten. Wieso ist es so kompliziert mit uns?

Ein Handy klingelt. Dave entschuldigt sich und geht. ,,Dave Stark", höre ich noch und dann ist er auch schon aus meiner Reichweite.

Lis sieht uns beide an. ,,Und was macht ihr hier? Jahrestag?" Ich schüttle meinen Kopf.

,,Nein. Wir wollten reden", antworte ich leichthin.

,,Ahhh, stören wir?", fragt Lis besorgt und Ben schüttelt jetzt seinen Kopf.

,,Nein. Nein. Ich habe euch ja eingeladen", entschärft er die Situation direkt. Lis lächelt und ich versuche nicht zu explodieren. Natürlich sollte es mich nicht stören, dass mein Date sich sofort in eine Freundin von mir verliebt, sobald sie ihn anstrahlt, aber wenn der Mann, den ich Liebe, mit dieser Freundin hier ist... Dann verstehe ich die Welt nicht mehr.

,,Ihr müsst nur was sagen und wir besorgen uns einen eigenen Tisch", meint Lis, aber das würde Ben niemals wollen. Niemals... 

,,Das ist überhaupt nicht schlimm. Ich habe ein wundervolles Schauspiel im Aquarium gesehen. Wollen wir uns das ansehen?", fragt Ben. 

Lis ist begeistert, ich verneine. ,,Ich bleibe lieber hier sitzen. Sonst denken die Kellner die könnten abräumen."

,,Schade, aber vielleicht hast du recht", stimmt Ben mir zu. Damit gehen Lis und Ben zum Aquarium. Ben benimmt sich wie ein Teenager neben Lis. Er lacht über jeden Satz, auch wenn er nicht witzig war. Genauso Lis, aber sie ist immer so. Geistesgegenwärtig rufe ich Kate an. Sie nimmt sofort ab. ,,Kate Kowalskie", meldet sie sich.

,,Hey, was machst du?", frage ich zu Anfang.

,,Hey Jess! Ich gucke Fernsehen. Wie läuft es?"

,,Dave ist da, aber das ist nicht der Grund meines Anrufs. Warst du bei Mama?", wechsle ich wie so oft das Thema in einem Satz...oder in zwei.

,,Ja, wenn alles gut bleibt, kann sie in den nächsten Tagen raus." Zwar war ich bei meiner Mutter. Wegen diesem Treffen aber, konnte ich nicht bleiben, bis der Arzt gekommen wäre. Kate hatte versprochen einmal vorbeizuschauen.

,,Gut", murmle ich und bin beruhigt. Doch noch mehr genervt davon, dass ich nicht mal in diesem Gespräch auf andere Gedanken kommen kann.

,,Aber erzähl. Was macht Dave denn da? Ist er reingeplatzt?" Ich atme weit aus.

,,Nein. Er ist mit Lis hier." Wenn ich angefangen habe zu erzählen, muss ich es auch zu Ende erzählen. So ist es nur fair.

,,Wie? Hat er etwas mit ihr?" 

Das kann ich doch nicht wissen. Ich bin nicht Daves Tagebuch. ,,Kate, keine Ahnung. Es interessiert mich auch nicht."

,,Dich wurmt das doch. Mir brauchst du nichts vormachen. Er ist bestimmt nur traurig, weil du ihm abgesagt hast. Männer haben ein sehr großes Ego", versucht Kate mich zu besänftigen. Sie ist süß, aber leider auch sehr naiv. 

,,Und du hast eine sehr große Fantasie." Ich kann ihr Grinsen bis hier hin spüren.

,,Ich dich auch Jessica Rosaly Bernadette Pink."

,,Bis später." Damit legen wir beide auf. Ich sitze alleine hier. Dave telefoniert, Lis ist mit Ben im Aquarium. Was mache ich eigentlich noch hier? Ich sollte Ben einfach sagen was Sache ist und gehen. 

In diesem Moment kommt Dave wieder an den Tisch. Er steckt sein Handy ins Jackett und schaut in die Gegend. ,,Wo sind die zwei?", fragt er mich.

,,Im Aquarium", antworte ich knapp. Nicht nur er hat ein Recht sauer zu sein. Ach man, ich rede die ganze Zeit davon, dass er nicht sauer sein darf, dabei bin ich nicht besser. Ich bin ein einziger Widerspruch.

,,Was machst du hier?" Was will er jetzt von mir? Will er mich hier weghaben oder was?

,,Sitzen. Im Übrigen auch auf die Sachen aufpassen", entgegne ich patzig. 

,,Ich bin hier. Geh", meint er stumpf und ich könnte ihn schlagen. Ist das seine Art mir zu zeigen, dass ich ihm egal bin? Dass es ihm egal ist, was ich mit wem mache? 

,,Ich bin hier nicht deine Angestellte oder Marionette. Scheuch jemand anderen herum." Er setzt sich blitzartig aufrecht hin und legt seinen Arm auf den Tisch.

,,Ich scheuche dich herum wie es mir passt", fährt er mich an. Seine Augen sehen verletzt aus und normalerweise würde ich ihn darauf ansprechen, aber diese Grobheit lasse ich mir nicht gefallen. Er ist verletzt, ich bin verletzt... 

,,Du bist so ein Arschloch. Du kannst doch sagen was du willst. Ich werde nicht anfangen..."

,,Wie war das Essen?", unterbricht uns ein Kellner. Ich lasse mich auf den Stuhl zurückfallen. Sieht der nicht, dass wir diskutieren?

,,Sehr gut, Danke", antwortet Dave und der Kellner lächelt. Währenddessen räumt er die Teller weg. In der Zwischenzeit kommen Ben und Lis lachend wieder. Ben schaut von mir zu Dave. Ich sitze mit verschränkten Armen und weggedrehtem Kopf da und Dave fummelt an dem Streichholzständer am Tisch herum. Da gibt es nichts auffälliges, falls er denkt wir haben es innerhalb einer Minute in der Öffentlichkeit getrieben. Wieso hat er Dave eingeladen, wenn er misstrauisch ist? ,,Wir haben uns überlegt vielleicht noch einen Film im Kino anzuschauen", schlägt Lis vor.

,,Nein", antworten Dave und ich wie aus einem Mund. Ich räuspere mich.

,,Ich bin müde. Ich will einfach nur nach Hause", erkläre ich meine Entscheidung. Dave nickt.

,,Ja, ich habe noch Papierkram zu erledigen. Es wird Zeit nach Hause zu gehen." 

Lis schmollt herum. ,,Dave, ich bitte dich." Sie fasst ihn am Ärmel und stützt sich an ihn. Sie ist wie ein kleines Kind, dass flehen muss für eine Süßigkeit. Es ist eigentlich nicht so schlimm, trotzdem würde ich lieber an ihrer Stelle stehen. ,,Tu es für mich", sagt sie leise und er schaut sie an. Will er mir wehtun oder wieso macht er das? Er lächelt sie an und sie strahlt jetzt. Beide Gesichter sind sich nah. Ich kann mir nur zu gut vorstellen wie Dave mich gestern angesehen, angelächelt hat und ich einfach nur dahin geschmolzen bin. Seine strahlenden Augen versprechen so vieles. Vertrauen, Glück, Wärme, Geborgenheit und Liebe. Ich schaue Ben an, der Lis ansieht. Na toll. Jetzt sitzen hier zwei verliebte Schwachmahten. Der eine verliebt in die Frau, die er zum ersten Mal gesehen hat, des anderen Typen vor ihm und ich verliebt in den Typen, der Frau neben ihm. Was ist das denn? ,,Ich kann nicht, Lis. Es tut mir leid", flüstert er leise. Ihr Strahlen wird schwächer.

,,Schade", entfährt mir und ich stehe auf. Das kann sich doch niemand mehr ansehen. Ich kann da nicht mehr ruhig sitzen, während die Zwei sich da die Show ihres Lebens liefern. ,,Ich warte vor der Tür. Ich muss noch telefonieren." Ich schnappe mir meine Jacke und gehe. Scheiße! Wie kann mich ein Mann so rasend vor Wut machen? Seit wann verliebe ich mich in solche Arschlöcher? Scheiße! Das macht er immer. Wenn er nicht das bekommt was er will, nimmt er sich eine Freundin und vögelt am besten noch mit ihr. Wie geschmacklos von ihm, wenn er das Lis antut. Er weiß genau was sie sich wünscht. Das kann er ihr nicht geben. Mit ihr zu schlafen geht unter jede Gürtellinie. Mist, Mist, Mist! Ich weiß gerade nichts mit mir anzufangen. Ich bin wütend, aber ich kann ihn nicht einmal anschreien, weil es alle mitbekommen würden. Ben kommt zu mir, gefolgt von Lis und Dave. Alle wünschen sich eine Gute Nacht. Lis umarmt mich noch, da stehe ich vor Dave, drehe mich aber um und warte am Auto. Dave sieht mich nicht einmal an. Soll er doch sauer sein.

-

Ben ist noch zu mir hoch gekommen, aber wir stehen mit offener Tür im Hausflur. ,,Wir hatten nicht viel zum Reden", bemerkt Ben und wir sehen uns an.

,,Es macht doch keinen Sinn mehr, Ben." Er nickt und lacht.

,,Ich habe so lange nachgedacht, war mir sicher, wir könnten es noch schaffen. Das Essen hat mir heute die Augen geöffnet."

,,Ich glaube, Lis hat dir die Augen geöffnet." Er lächelt ertappt. Das merkt doch jeder Blinde.

,,Es tut mir leid, Jess. Ich habe dich wirklich vermisst, aber vielleicht wollten wir uns nur was einreden. Ich meine, wir haben in den letzten Wochen beide sicherlich viel nachgedacht. Der Ausrutscher mit Dave..." Ben hört auf zu reden, als ich kurz auf den Boden schaue. Ich räuspere mich. ,,Das war doch ein Ausrutscher", fragt er langsam. Ich öffne meinen Mund. Scheiße, es hat alles so gut angefangen. Ich kann ihn aber nicht anlügen. Das hat er nicht verdient. ,,Ben...", fange ich an und seine Augen füllen sich mit Erkenntnis.

,,Nicht schon wieder. Dieser Wichser", sagt er leise zu sich selber.

,,Ich wollte es dir sofort sagen...", versuche ich Ben zu beruhigen, aber Männer sind wie Wirbelwinde. Die müssen sich selber beruhigen...

,,Wie oft?", unterbricht er mich hart und ich verstehe nicht. Naja, doch.

,,Was?", frage ich demnach mehr gespielt als verständnislos.

,,Wie oft ihr gefickt habt, Jess! Ist das so unverständlich? Seid ihr zusammen? Warst du deswegen so komisch heute?", wirft er mir vor. Es stimmt und trotzdem hat er nicht das Recht mich so grob anzufahren. Das kann ich ihm so aber nicht sagen, denn eigentlich verstehe ich seine Reaktion vollkommen.

,,Wir sind nicht zusammen..."

,,Scheiße, das interessiert mich nicht!" Er haut mit einem lauten Knall gegen die Wand. ,,Wie kannst du nur so mit mir umgehen? Hat dir unsere Beziehung überhaupt nur einen Funken etwas bedeutet? Hast du vielleicht schon davor mit ihm gepoppt? Nur ich habe mich bemüht. Ich habe Wochenlang überlegt, wollte dir verzeihen und du vögelst den gleichen Typen noch einmal! Du bist eine richtige Schlampe wie sie im Buche steht." Damit knallt er die Tür zu. Das habe ich wohl verdient. Kate kommt aus ihrem Zimmer gestürmt.

,,Was ist los?"

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