Caeth-Die Rebellen || #Wattys...

De AliceMontrose

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Vorweg eines noch - das ist mein erstes Buch und ich verstehe mittlerweile selbst nicht mehr alles, was ich h... Mai multe

Rezensionen
Prolog
1.Kapitel
2.Kapitel
3.Kapitel
4.Kapitel
5.Kapitel
6. Kapitel
20 facts about me (Stan preis)
7.Kapitel
8.Kapitel
9.Kapitel
10.Kapitel
11.Kapitel
12.Kapitel
13.Kapitel
14.Kapitel
15.Kapitel
16.Kapitel
17.Kapitel
18.Kapitel
19.Kapitel
20.Kapitel
21.Kapitel
22.Kapitel
23.Kapitel
Ein paar Fragen an euch ;)
24.Kapitel
25.Kapitel
26.Kapitel
27.Kapitel
28.Kapitel
29.Kapitel
31.Kapitel
32.Kapitel
33.Kapitel
34.Kapitel
35.Kapitel
36.Kapitel
37.Kapitel
38.Kapitel
39.Kapitel
40.Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
Ich brauche eure Hilfe xD
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
51. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel
56. Kapitel
57. Kapitel
58. Kapitel
59. Kapitel
Wattys2015
60. Kapitel
61. Kapitel
62. Kapitel
Uuuuuumfrage!
63. Kapitel
64. Kapitel
65. Kapitel
66. Kapitel
67. Kapitel
68. Kapitel
69. Kapitel
70. Kapitel
71. Kapitel
72. Kapitel
73. Kapitel
74. Kapitel
75. Kapitel
76. Kapitel
77. Kapitel
78. Kapitel
79. Kapitel
80. Kapitel
81. Kapitel
82. Kapitel
83. Kapitel
Nachwort
Leseprobe
Ich brauche schon wieder eure Hilfe...
"Der Fluch der Hexen" - Veröffentlichung

30.Kapitel

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De AliceMontrose

Noch 24 Stunden.
Wir waren 27 Frauen, theoretisch sollte es also kein Problem sein, dieses Spiel zu gewinnen. Naja, wie gesagt, theoretisch. Wenn ich mir diesen traurigen Haufen ansah, konnte ich schonmal ein Drittel, die einfach keine Lust hatten, abziehen. Dazu nochmal zehn, die ich so einschätzte, dass sie entweder nicht schnell genug rennen oder ihr Gehirn nicht vernünftig einsetzen konnten. Somit blieben gerade mal acht, inklusive mir, übrig, die eine Chance hatten nicht gefangen zu werden. Dementsprechend war die Wahrscheinlichkeit, dass wir siegen würden, extrem gering; um genau zu sein bei....
"Lola, wir können nicht ewig hier rumsitzen." Liz unterbrach meine Rechnung; vermutlich wusste sie genauso gut wie ich, dass sich unsere Chance, wenn wir hier verschwanden, nicht sonderlich stark von der, wenn wir hier blieben, unterschied. Trotzdem saß sie nicht deprimiert auf dem Boden und starrte Löcher in die Luft, wie es der Großteil der anderen tat. Lediglich ein paar wenige sahen mich hoffnungsvoll an. Super, also sollte ich mir jetzt wieder einen genialen Plan überlegen, der dafür sorgte, dass unsere Chancen wenigstens auf 30% stiegen. Das war immer noch nicht viel, aber mit mehr rechnete ich nicht.
"Gut, also....", begann ich zögerlich. "Das Beste wäre es, wenn wir uns aufteilen. In der großen Gruppe sind wir zu auffällig. Ich würde sagen, dass sich alle möglichst weit voneinander entfernt verstecken und erstmal abwarten..." Unsicher hielt ich inne, doch offenbar hatte niemand eine bessere Idee. Oder sie verließen sich darauf, dass ich wusste, was ich tat. So würde ich es zwar nicht nennen, aber wahrscheinlich hatte ich noch die beste Strategie.
"Wenn jemand gefangen wird, dann stürmen wir nicht aus den Verstecken, um ihr zu helfen. Wer in Gefangenschaft gerät, muss sich selbst helfen, wir können es nicht riskieren einzugreifen." Erneut wartete ich auf Einwände. Eigentlich widerstrebte es mir zutiefst nichts anderes zu tun, aber in dieser Situation hatten wir nicht sonderlich viele Möglichkeiten. Mal ganz davon abgesehen, dass das gegnerische Team in der Überzahl war, hatten wir nichts, um uns wirkungsvoll zu verteidigen, geschweige denn einen größeren Kampf zu verursachen und diesen auch zu gewinnen.
"Also sollen wir die ganze Zeit nur hinter irgendeinem Baum sitzen und abwarten? Früher oder später funktioniert das nicht mehr." Na also, doch noch jemand mit Verstand, es geht doch. Zugegeben, von Zoey hatte ich nichts anderes erwartet.
"Nein. Wenn alle damit einverstanden sind, treffen wir uns alle...", antwortete ich und rechnete schnell, "...sechs Stunden, um das weitere Vorgehen zu besprechen." Nach und nach nickten schließlich alle, mit ein bisschen Glück würden sie sich auch daran halten. Damon würde garantiert versuchen sein Versprechen, mich bis 22:00 Uhr gefangen zu haben, wahr zu machen, also musste ich noch etwas klären. Bevor ich jedoch anfangen konnte, meldete sich ein Mädchen mit blau gefärbten Haaren zögernd. Wenn ich mich nicht täuschte, hieß sie Tracey und gehörte zu der Gruppe der neuen Rekruten. Aufmunternd nickte ich ihr zu, allmählich wurde ich das Gefühl nicht los, dass die meisten hier mich tatsächlich als Anführerin betrachteten. Als ob ich das wäre; jedenfalls nicht freiwillig, irgendjemand musste aber wohl oder übel die Führung übernehmen und blöderweise blieb das an mir hängen.
"Also....die Frage ist jetzt vielleicht ein bisschen blöd und das soll jetzt nicht beleidigend sein, aber was machen wir, wenn du weg bist? Weil du doch vermutlich eher früh als spät gefangen wirst, wenn es nach Damon geht...." Unglaublich, noch jemand, die ihr Gehirn benutzen konnte, vielleicht war ja doch noch nicht alles verloren. Unglücklicherweise musste ich ihr aber Recht geben, mit ein bisschen Glück konnte ich meine Gefangennahme bis Mitternacht herauszögern, aber viel länger wohl kaum. Dazu hatte mein Freund einfach ein viel zu großes Vergnügen daran, mich zu jagen. Und einen viel zu großen Ehrgeiz.
"Der Einwand ist berechtigt, aber die Frage beantwortet sich eigentlich schon selbst: ihr müsst ohne mich versuchen das Spiel zu gewinnen, irgendjemandem wird schon was einfallen", sagte ich schulterzuckend. Natürlich würde ich versuchen wieder zu entkommen, aber das dürfte ziemlich schwierig werden, weswegen ich mich lieber nicht darauf verlassen wollte. Tracey nickte unsicher, meiner Meinung nach würde sie als eine der Letzten übrig bleiben, vielleicht sogar dafür sorgen, dass wir gewannen.

"Noch 22 Stunden", flüsterte Liz neben mir. Seit wir uns von den anderen getrennt hatten, kauerten wir hinter einer Ansammlung von Findlingen. Ein paar Meter weiter hatten sich Zoey und Kim versteckt; ursprünglich waren wir zu viert hier gewesen, was Zoey jedoch als zu gefährlich eingestuft hatte. Zwischendurch hatte ich immer wieder den Himmel abgesucht und tatsächlich: Damon hatte bereits drei Leuchtraketen abgefeuert, also hatten wir innerhalb von zwei Stunden schon ein neuntel unseres Teams verloren. Man musste kein Genie sein, um zu wissen, dass wir in dem Tempo spätestens nach 16 weiteren Stunden vollständig in Gefangenschaft gelandet sein würden. Warum hatte ich noch gleich beschlossen nicht aufzugeben? Musste wohl an meinem Ehrgeiz liegen, aber davon würden wir trotzdem nicht gewinnen.
Seufzend versuchte ich eine bequemere Position zu finden, diese Steine wurden allmählich viel zu hart. Außerdem hatte ich Durst, aber im Moment war es zu gefährlich zu dem kleinen Fluss zu gehen; jedenfalls würde ich an der Stelle des anderen Teams dort auf uns warten, schließlich musste jeder früher oder später mal etwas trinken.
"Lola." Das leise Zischen von Kim holte mich in die Realität zurück. Fragend spähte ich in ihre Richtigung, woraufhin Zoey ungeduldig nach vorne zeigte. Irritiert, dass ich dort nichts sehen konnte, zuckte ich mit den Schultern und drehte mich zu Liz. "Kannst du hier irgendwo..."
Meine Frage wurde durch einen gellenden Schrei, der uns zusammenzucken ließ, unterbrochen. Offenbar hatten die jemanden gefunden. Vorsichtig riskierte ich einen Blick aus unserem Versteck und zog sofort wieder den Kopf ein. Jetzt hatte ich die Patrouillie, auf die Zoey mich aufmerksam machen wollte, auch gesehen. Wenn ich richtig gezählt hatte, waren es fünf Männer, vielleicht aber auch mehr. Als ich nach draußen geguckt hatte, waren sie gerade dabei gewesen die sich wehrende Blondie zu fesseln. Wo hatten die überhaupt die Seile her?
"Scheiße, Lola, ich glaube die kommen her." Liz hatte durch eine Lücke zwischen den Steinen gespäht und sah mich nun alarmiert an. Ich bedeutete ihr leise zu sein und versuchte ebenfalls etwas zu erkennen. Zu meinem Erschrecken kamen tatsächlich vier von denen in unsere Richtung, der andere bewachte Blondie. Wenigstens war Damon nicht dabei, aber das war nur ein schwacher Trost; mit ein bisschen Pech würden wir ihm direkt in die Arme laufen, wenn wir jetzt flohen. Aber eine andere Möglichkeit blieb uns leider nicht, diese Typen schienen sich ziemlich sicher zu sein, dass hier jemand war. Innerlich mich selbst wegen des viel zu offensichtlichen Verstecks verfluchend wechselte ich einen Blick mit Liz. Inzwischen sollten die vier nur noch wenige Meter von uns entfernt sein, doch wir bewegten uns vorerst nicht.
Lautlos hielt ich meine Hand leicht hoch und zählte von fünf abwärts. Bei null sprangen wir gleichzeitig auf und sprinteten los. Wenn mein Plan aufging, würden unsere Verfolger erstmal über die Steine springen wollen und dabei stolpern. Ein lautes Fluchen ließ mich grinsend zurück sehen; wie erwartet waren zwei hingefallen und hatten die anderen mit umgerissen.
"Pass auf!" Dank Liz' Warnung konnte ich geradeso noch verhindern, dass ich direkt in einen Baum rannte. War vielleicht doch keine so gute Idee, während des Rennens nicht nach Vorne zu sehen.
"Die lassen echt nicht locker..." Trotz des vorigen Fast-Crashs mit dem Baum schaute ich immer wieder über die Schulter, um den Abstand zwischen unseren Verfolgern einzuschätzen. Dank des unebenen Waldbodens konnten wir nicht sonderlich schnell laufen, die vier Männer schien die Gefahr durch aufragende Wurzeln und Steine jedoch nicht zu interessieren, weswegen sie merklich aufholten.
"Was machen wir jetz,t Lola?", keuchte Liz. Sie war solche Hetzjagden definitiv nicht gewöhnt, es war eigentlich schon ein Wunder, dass sie bis jetzt durchgehalten hatte. Verzweifelt suchte ich nach einem Ausweg, irgendwie mussten wir die doch abschütteln können...
"Da!" Vor uns war eine kleine Schlucht aufgetaucht; links und rechts ragten Wände aus Stein nach oben, der Spalt dazwischen wurde zum Ende hin immer schmaler. Ohne zu zögern schob ich meine Freundin vor mir her durch den engen Gang und betete, dass wir schlank genug waren, um nicht stecken zu bleiben.
"Hier geht's nicht weiter...." Danke, Gott, dass du mich mal wieder nicht erhört hast.
"Es muss aber." Entschlossen drückte ich Liz weiter, hinter uns hörte ich schon das Schnaufen unserer Verfolger.
"Geschafft!" Mit einem plötzlichen Ruck war Liz tatsächlich durch die Engstelle gekommen und zog nun an meinem Arm, um auch mich auf die sichere Seite zu bringen. Angestrengt hielt ich die Luft an und quetschte mich zwischen den rauen Steinen durch. Vermutlich würde ich nachher einen Haufen Schürfwunden an Armen und Beinen haben, aber jetzt konnte ich auch nicht mehr zurück.
"Nicht so schnell, du kommst mit uns mit." Überrascht sah ich zurück und stieß mir bei der heftigen Drehung gleich noch den Kopf an. Mir war gar nicht aufgefallen, dass Tim unter unseren Verfolgern war, doch jetzt hielt er unerbittlich meinen Arm umklammert.
"Tut mir leid, die Einladung muss ich ausschlagen", sagte ich und versuchte mich loszureißen. Ich würde mich ganz sicher nicht jetzt schon fangen lassen, das konnte er vergessen.
"Das wäre aber ziemlich unhöflich, du solltest dich am besten ergeben, dann ersparst du dir noch mehr Verletzungen." Grinsend fing er nun an zu ziehen; gleichzeitig zerrte Liz von der anderen Seite an mir. Großartig, so fühlte es sich also an, wenn jemand versuchte mich auseinander zu reißen. Warum konnte ich denn nicht einfach problemlos durch diese Spalte passen? Dann wäre ich jetzt gar nicht in der Situation.
"Gut, meinetwegen. Ich gebe auf. Aber ich fürchte, dass ich irgendwo festhänge, du musst mich mal kurz loslassen." Also wenn das funktionierte, war Tim echt zu leichtgläubig. Größtenteils basierte mein Versuch darauf, dass er Liz hinter mir nicht sehen konnte und mir glaubte; Damon würde mich jetzt wahrscheinlich auslachen und seinen Griff nur noch verstärken, aber irgendetwas sagte mir, dass Tim nicht so schlau war.
Um meinen Worten mehr Wirkung zu verleihen, versuchte ich so unschuldig wie möglich zu lächeln und tat so, als würde ich versuchen in seine Richtung zu rutschen, aber nicht weiterkommen. Tatsächlich ließ er mich nach einem Moment des Zögerns los, was mich eigentlich doch überraschte. Aber nun gut, mir sollte es nur recht sein. Immernoch lächelnd entspannte ich mich und gab Liz ein Zeichen; vermutlich setzte sie jetzt ihr ganzes Gewicht ein, um an mir zu ziehen, denn ich rutschte so plötzlich in ihre Richtung, dass wir beide rückwärts übereinander fielen.
"Danke für dein Vertrauen, Tim." Grinsend richtete ich mich auf und beobachtete, wie er uns ungläubig anstarrte und schließlich selbst sein Glück versuchte. Er hatte nicht die leiseste Chance, wenn schon Liz und ich nur mit Mühe da durch gepasst hatten, würde er schon auf der Hälfte der Strecke komplett stecken bleiben. Eigentlich hätte ich mir das nur zu gerne angesehen, doch meine Freundin zog mich entschlossen weiter. "Das war knapp."
"Knapper als knapp, wenn dieser Durchgang nicht gewesen wäre, würden wir jetzt gefesselt auf dem Weg zu den anderen Gefangenen sein", stimmte ich ihr zu und musterte aufmerksam die Umgebung. Es war nicht auszuschließen, dass hier noch mehr Männer des gegnerischen Teams waren und für eine weitere Verfolgungsjagd fehlte mir im Moment die Kraft.
"Ich weiß nicht, wie's dir geht, aber ich habe einen höllischen Durst." Zielsicher schlug Liz einen Weg in Richtung Süden, wenn ich mich nicht täuschte, ein. Stirnrunzelnd folgte ich ihr, bis ich schließlich auch das leise Rauschen von Wasser hörte. Einige Meter vor uns konnte ich die glitzernde Oberfläche des Flusses sehen. Schnell drückte ich Liz auf den Boden und warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu. "Bist du total bescheuert? Die werden garantiert irgendwo hier am Fluss darauf warten, dass jemand von uns etwas trinken will." Es wäre leichtsinnig einfach so zum Ufer zu spazieren, wir sollten wenigstens erstmal die Umgebung beobachten. Das sah meine Freundin schließlich auch ein und wir versteckten uns in einem dichten Gebüsch um mal wieder zu warten.
"Wie lange bleiben wir jetzt hier?" Zweifelnd starrte Liz die andere Uferseite an, als würde dort jeden Moment jemand hervor springen.
"Ich weiß nicht; in ein paar Minuten sollten wir etwas trinken, solange niemand zu sehen ist. Und dann warten wir vermutlich entweder bis halb sechs und suchen dann die anderen oder...." Unsicher brach ich ab, wir wussten beide, was hinter dem 'oder' kam. Irgendwo tief in mir drinnen glaubte ich auch noch daran, dass man sein Schicksal beeinflussen konnte und wenn ich verhinderte, dass uns jemand fand, indem ich diese Möglichkeit nicht aussprach, war das besser als andersrum.

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