Ins Abenteuer

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Hey Leute meine Parts kommen leider sehr unregelmäßig aber ich hoffe sie sind einigermaßen in Ordnung :D Würde mich freuen wenn ihr mal eure Meinung in die Kommis schreibt :3 Viel Spaß beim Lesen
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Lucy:

"Ob Jace heute wohl kommt?", fragte ich mich. "Nein er kommt nicht! Du bedeutest ihm nichts!", antwortete eine heimtückische Stimme in meinem Kopf. "Er empfindet nichts für dich. Du bist nur ein Objekt für ihn. Keine Person oder gar Freundin. Vergiss es er wird... nicht... KOM..!" Die Stimme konnte den abscheulichen Satz nicht vollenden, denn just in diesem Moment flog die Tür auf und Jace kam herein gestapft. "Ha! Ich hab gewusst, dass er kommt. Ich wusste es!", rief die andere Seite von mir triumphierend. Doch Jace wirkte nicht so entspannt und locker wie er sonst immer war. Er war geladen, fast wütend. Obwohl er sich alle Mühe gab ruhig zu wirken, spürte ich sofort was in ihm vorging. Ich konnte das, sehen was andere fühlten. Für mich waren die meisten anderen Menschen wie aufgeschlagene Bücher, die nur darauf warteten gelensen zu werden. Das war bei mir schon immer so und genau das machte es damals so schlimm. Zu sehen wie ein halbverbluteter Mensch sich unter seine Qualen krümmt ist schrecklich, doch die Schmerzen und Todesängste dieser Person förmlich zu spüren, all seine Gefühle mitzuerleben und ihren Todeskampf quasi mit auszufechten, ist der blanke Horror.

Genau das gescha damals mit mir und die Person mit der ich dies durchgemacht habe war niemand geringeres als mein eigener, heißgeliebter Vater der alles für mich getan hat. Bis zum Schluss.

"Lucy zieh dir was über! Wir gehen raus.", mit diesen Worten riss mich Jace aus meinen Gedanken. Hat er gerade gesagt wir gehen raus? Ganz raus? Aber ich durfte nicht raus! "Jace?! Ich darf nich raus! Ich darf nicht mal aus meinem Zimmer raus.", krächtzte ich sehr unveständlich. Das geschah wohl wenn man fast 5 Jahre kein Wort mehr gesagt hatten. "Doch du darfst!", sprach Jace mit fester Stimme auch wenn man eine leichte verwunderung heraushören konnte. Kein Wunder das hier ungefähr so als könnte ein Tauber plötzlich hören könnte. "Wer sagt das ich darf?", fragte ich immernoch sehr kratzig. "Ich! Und dass reicht", sagte er und öffnete die Tür. Ich stand auf und kramte einen halbwegs draussen tauglichen Anorak aus meinem Schrank. Zuerst zögerte ich ein bisschen. Doch schließlich siegte das Verlangen. Das Verlangen nach Draußen.

Ich will LebenWhere stories live. Discover now