Kapitel~ 17♥

2.8K 106 5
                                    

Hey meine Lieben ich hoffe euch gefällt meine Story. 
Solltet ihr irgendwelch Vorschläge haben oder sollte euch sonst was auf der Seele brennen freue ich mich riesig über eure Anmerkung :)) und sorry, dass Kapi ist echt schlecht :/ hoffe ihr mögt das Kapi dennoch

Liene Grüße^^

~~~~

Ich hatte mittlerweile das alte Windwerk erreicht. Immer noch nur mit den Gedanken bei Chris, rannte ich durch die Tür. Dort blieb ich nun abrupt stehen. Ich hatte das Windwerk schon oft gesehen, war jedoch noch nie hier drinnen gewesen, deshalb wusste ich auch nicht, dass es hier so viele Räume gab. Ich wollte keine Zeit verlieren, auch wenn ich alle Räume durchsuchen müsste, ich muss ihn finden. Ich kam gerade aus dem ersten Raum wieder heraus, als ich einen Schrei hörte. Chris. Ich rannte in die Richtung, aus der der Schrei kam und wieder schrie jemand. Ich wurde von Sekunde zur Sekunde immer schneller und flog die Treppen, die ich auf meinem Weg überwältigen musste, einfach nur noch regelrecht runter. Nachdem ich nun wieder einem Gang folgte, kam am Ende dieses Ganges eine schere Eisentür zum Vorscheinen. Ich spürte, wie sich meine gesamte Wut in mir ansammelte und ich riss die Tür auf, genau in dem Moment, als ich wieder einen herzzerreißenden Schrei hörte. Ich riss die Tür auf und ohne auch nur zu überlegen riss ich Antonio von Chris weg und schleuderte ihn gegen die Wand. Dort schlug er gegen uns fiel bewusstlos auf den Boden, was mir jedoch ziemlich egal war. Chris rollte sich, im selben Moment, zu einer Kugel zusammen und fing an zu weinen. Er erkannte nicht mal, dass ich es war, noch das Antonio unfreiwillig von ihm weggezogen wurde. Er kauerte sich einfach nur zu einem Ball zusammen und drückte sich so nah an die Wand, wie er nur konnte um nicht doch noch angefasst zu werden. Es zerriss mir das Herz, ihn so zu sehen. Er hatte einiges an Gewischt verloren und war kaum wieder zu erkennen. Sein kompletter Körper war übersät mit Flecken in den verschiedensten Farben, auch etliche Schnittwunden und andere Wunden übersäten seinen Körper. Ich ging ein paar Schritte auf ihn zu und hörte ihn nun auch leise wimmern. Das dieser Arsch womöglich wieder versucht hatte ihn zu vergewaltigen und Chris daher nackt dort saß, versuchte ich so gut es ging zu unterdrücken, da ich befürchtet, dass ich diesen Mistkäfer sonst komareif geschlagen hätte. Ich hockte mich nun vor ihn, so nah, dass ich mit meiner Hand seine Wange berühren konnte uns strich ihm mit meinem Daumen die Tränen weg, die in Strömen seine Wange runter liefen. Er zuckte zusammen und sah erschrocken in meine Richtung. Dies eben war vermutlich die erste herzliche Zuneigung, die er nach langer Zeit erhalten hatte. Als er erkannte, wer vor ihm saß sprang er mir regelrecht in die Arme und begann erst recht zu weinen. Er versuchte etwas zu sagen, doch ich verstand kaum ein Wort. Ich strich ihm beruhigend über den Rücken. “Ganz ruhig Chris. Alles wird gut. Ich lasse nicht mehr zu, dass dir was passiert.“ Er löste sich leicht von mir und sah mich mit seinen verheulten Augen an “I...i...ich...h...ha...hab...ge...gewusst,... da...dass...d...d...du...k...k...ko...kommst.“ Chris zitterte so stark, dass ich beschloss, mein Sweatshirt zu geben. Als ich versuchte mich von ihm zu lösen, drückte er sich nur noch mehr an mich heran. “Chris keine Angst. Ich werde dich nicht verlassen, aber du zitterst so stark. Ich möchte mein Sweatshirt ausziehen um es dir zu geben.“ Er sah mich lange an, willigte dann aber zögernd ein. Vorsichtig löste er sich von mir, sodass ich mir das Oberteil ausziehen konnte. Als ich ihn wieder ansah, guckte er abrupt weg. Hatte er mich etwa beobachtet? Ich grinste in mich hinein und ich bin mir sicher, das ich ein verlegendes “Arsch“ von ihm hören konnte. Ich zog ihn meinen viel zu großen Pulli an und sofort hing er wieder an mir dranne. Ich musste über diese Situation leicht lächeln. Gerade als ich mich wieder an ihn richten wollte hörte ich, wie sich mehrere Menschen näherten.

Kurze Zeit später standen mehrere Polizisten, unter ihnen auch Herr Müller, Tobi uns Justin. Nun ging alles ganz schnell. Sie nahmen Antoni fest vielmehr brachten sie ihn in ein Krankenhaus, da ich ihn wohl ordentlich bewusstlos, naja nicht direkt geschlagen aber so was in der Art, hatte. Chris wollten sie auch mitnehmen, doch dieser weigerte sich und wollte mich nicht los lassen. Ich sprach mit Herr Müller und schaffte es ihn davon zu überzeugen, dass wir morgen ins Revier kommen würden, damit Chris und ich unsere Aussagen machen können und das wir sofort zu einem Arzt gehen, sobald es Chris schlechter gehen würde. Er war zuerst nicht so begeistert, doch als er sah, wie ruhig Chis mittlerweile in meinen Armen geworden war und wie schlechte es ihm eigentlich ging stimmte er dann doch zu.

Wir vereinbarten eine Zeit, zu der wie im Revier erscheinen sollen und gingen dann nach draußen. Ich trug Chris im Brautstile nach Hause. Erst wollte er sich dagegen weigern, doch er begriff sofort, dass es sinnlos war, gegen mich anzukämpfen und lies es sich dann doch gefallen. Vielleicht auch aus dem Grund, da er ziemlich müde war, denn es dauerte keine 10 Minuten und schon war er eingeschlafen.


Als wir bei Chris zu Hause ankam, war seine Schwester außer sich vor Freude. Ich versuchte sie zu beruhigen, doch leider war sie so laut, das sie Chris weckte, sodass er benommen aufsah und sich die Augen rieb. Sofort begann Lucy los zuschreien. “Verdammt Lucy musst du immer so schreien. Wenn das so weiter geht, dann bin ich vor meinem 18 Geburtstag taub.“ „Man Chris ich hab mir so Sorgen um dich gemacht und meckerst mich an.“ Es war schon echt putzig, wie sich Chris und Lucy gegenseitig fertig machte. Plötzlich sah mich Chis fragend an. “Was denn?“ “Ich habe dich gefragt, ob du mir hoch hilfst. Ich würde gerne duschen, doch kann das nicht alleine.“ Chris wurde sofort rot. Erst jetzt bemerkte ich, das wir beide alleine hier standen. “Wo sind den die Anderen?“ “Lucy hatte sich noch mit jenny verabredet und wollte auch noch mit Mum telefonieren, denn die ist zur Zeit ja in New York ist und sich auch große sorgen macht. Ja und Tobi und Justin wollten noch was erledigen. Was auch immer das sein mag. Also hilfst du mir jetzt?“ Ich sah ihn einige Zeit an, bis ich verstanden hatte, was er eigentlich von mir wollte. Chris schien auch bemerkt zu haben, dass ich nun wusste, was er von mir wollte und wurde rot wie eine Tomate. Ich lächelte ihn an “So ist das also? Du willst mit mir duschen willst.“ Er schlug mir gespielt sauer gegen die Brust. Ich musste lachen und ging mit ihm die Treppe nach oben. “David du kannst mich auch wieder runter lassen.“ “Und was ist, wenn ich nicht will, was auch der Fall ist.“ Wieder murmelte Chris irgend etwas, was ich nicht verstehen konnte.

Wir kamen also nun oben an und waren auch recht schnell im Badezimmer, wo ich Chris auf der Toilette absetzte, um ein paar Sachen zusammen zu suchen. “Man David. Du machst dir viel zu viele Sorgen. Mir geht’s besser. Ich kann mir meine Sachen auch alleine zusammensuchen.“ Ich schaffte es gerade noch so ihn aufzufangen, bevor er auf den Boden gefallen wäre. Ich sah ihn neckend an “Wie war das mit ich kann das auch alleine?“ “Arsch“ “Wieso das den jetzt? Ich habe dich doch nur etwas gefragt.“ Doch Chris sah mich nicht mehr an und sah nur beleidigt zur Seite. Er war ja echt süß, wenn er auf beleidigt tat. Ich ging auf ihn zu, gab ihn einen Kuss auf die Wange und hockte mich hin. Chris wurde so rot wie eine Tomate, sah mir aber direkt in die Augen. “Und wie sieht es jetzt aus? Wollen wir duschen der baden?“ er sah mich verlegend an. “Ich würde gerne Duschen, denn...ich würde lieber mich wieder an dich kuscheln.“ Er wurde von mal zu mal immer leiser, doch ich konnte ihn sehr deutlich Verstehen, was mich zum grinsen brachte. Ich beugte mich vor und gab ihn einen kurzen und flüchtigen Kuss. “Ok komm dann lass uns duschen gehen, dafür musst du aber auch meinen Pulli ausziehen.“ Ich stand mittlerweile nur noch in Boxer vor ihm. Ich konnte spüren, wie er mich beobachtete. Nur zögerlich zog er sich meine Pulli aus und sah verlegen zu Boden. Auch ich hatte mittlerweile meine Boxer ausgezogen und ging auf ihn zu. Ich stützte ihn auf der einen Seite, da er immer noch sehr schwankend unterwegs war. Ich setzte ihn auf einen kleinen Hocker, den ich in die Dusche gestellt hatte, als ich auch nach Handtüchern gesucht hatte. Ich wollte ihn aufgrund der letzten Tage nicht unnötig foltern, auch wenn ich mich sehr zurück halten musste. Nach etwa einer Stunde lagen wir nun wieder bei Chris im Zimmer. Er in einem T-shirt und Boxer ich nur in Boxer. Er kuschelte sich an mich und drückte sich so fest er konnte an mich, um sicher zu gehen, so vermutete ich, dass dies nicht alles nur ein Traum war. Als ich ihm einen Kuss auf seine Stirn gab konnte spüren, dass er zu Grinsen begann. “So du solltest jetzt auch schlafen. Du musst dich ausruhen.“ Chris nickte und schlief auch sofort ein. Ich beobachtet ihn noch eine ganze Weile, bis ich dann auch ein schlief. Doch eins wollte mich nicht los lassen, ich hatte das üble Gefühl, dass dies noch nicht das schlimmste war, was Chris und ich erleben werden. Jedoch wusste ich eins genau, ich werde nicht zulassen, dass ihn noch jemand so verletzt.

~~~~

Mitten in der Nacht wurde ich durch einen herzzerreißenden Schrei geweckt. Sofort saß ich aufrecht im Bett.   

Mein Nachhilfelehrer, der Freund meiner Schwester und ich?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt