no you, you like playing games

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Louis‘ POV

Eleanor und ich tanzten lange. Lange und eng umschlungen. Ihre Hände waren um meinen Nacken gelegt. Meine waren an ihrer Taille platziert. Unsere Körper waren keine dreißig Zentimeter voneinander entfernt. Ihre Augen wanderten über meinen Körper, sie biss sich auf die Lippe. Versuchte mich scharf zu machen. Mit Erfolg.

Meine Hände konnten kaum von ihr lassen. Sie war leicht verschwitzt vom Tanzen, genau wie ich, aber es störte uns nicht. Ihr Mund kam näher zu meinem Ohr.

„Louis.", hauchte sie lustvoll. Dann biss sie sich auf die Unterlippe und sah mich fordernd an.

Ich weiß einfach nicht woran es lag. Es musste an dem vielen Alkohol liegen. Das war alles Eleanors Schuld. Sie hatte es bestimmt geplant. Sie war das Böse.

Ohne weiteres Zögern zog ich sie mit zum anderen Ende des Clubs. Kurz vor den Klos war ein kleiner Flur, wo es etwas ruhiger war.

Ich zog sie am Handgelenk mit dorthin, presste sie gegen die Wand und direkt danach legte ich meine Lippen auf ihre. Uns beiden entglitt ein leises Stöhnen. Wir konnten nicht voneinander lassen. Ich spürte wie sich ihre Finger durch mein Hemd, in meinen Rücken krallten. Jetzt kam ich ihr noch ein Stück näher. Meine Hände glitten von ihrer Taille hoch zu ihrem Dekolleté. Während wir uns küssten grinste sie.

„Lou", stöhnte sie zwischen dem Kuss. Ich ließ langsam von ihr ab. Mit glasigen Augen sah ich sie an. Sie schwieg einen Moment. „Ich wusste es.", sagte sie nur.

In diesem Moment wusste ich nicht was sie damit meinte. Sie legte wieder ihre Lippen auf meine.

An den weiteren Abend konnte ich mich nicht mehr wirklich erinnern.

Jedoch wachte ich am nächsten Morgen in Eleanors Bett auf. Eleanor neben mir. Nur in Unterwäsche. Genauso wie ich.

Sie war schon wach als ich wach wurde. „Na, mein kleiner Langschläfer?", lächelte sie.

Verwirrt sah ich sie an. „Was machst du hier?" Meine Stimme klang kratzig.

„Och Lou." Sie legte ihre Arme um mich und schmiegte mich an sich. Schnell befreite ich mich aus ihr.

„Was soll das?!" Ich stieg aus dem Bett und suchte meine Klamotten im Raum. Sie lagen überall verteilt.

„Du erinnerst dich nicht an gestern?", fragte sie ernst als ich mir meine Hose hochzog.

Ich schüttelte nur den Kopf. Einige Sequenzen von gestern tauchten in meinem Kopf auf. Oh nein.

„Es war ein sehr schöner Abend, Lou. Ich wusste, du liebst mich."

Leicht lachend hielt ich mir den Kopf. Ich konnte es nicht fassen. „Eleanor. Ich war betrunken. Was ist gestern alles passiert? Also nach dem Club?" Ich wollte die Antwort nicht hören, denn ich konnte sie mir schon erahnen.

„Ach Louis.", sagte sie nur und zwinkerte mir einmal frech zu. „Du warst echt gut gestern. Hab dich manchmal echt vermisst." Eleanor kicherte leise.

Ich drehte mich wütend um mich selbst. Was hatte ich getan?! Harry! Was ist mit Harry?! Ich sah auf mein Handy. Eine Whats App Nachricht von ihm.

„Guten Morgen, Boo! Meld dich wenn du wach bist, vermiss dich xx"

Gott, er machte mich fertig. Er war so lieb und unschuldig. Ich hatte ihn nicht verdient.

Seufzend drehte ich mich wieder zu Eleanor. „El. Bitte lass uns das vergessen. Ich war total betrunken, ich weiß nicht was du dir dabei gedacht hast mich so abzufüllen, aber weißt du was? Das werde ich dir sicherlich nicht verzeihen." Ich war wirklich sauer. Langsam fing ich sogar an zu schreien. „Ich weiß nicht was dir einfällt mich so aus zu nutzen! Ich liebe Harry und nicht dich!"

Das war wohl etwas zu laut gewesen. Eleanor starrte mich einfach nur traurig an. Sie saß immer noch im Bett. Ich wollte einfach nur hier raus und zu Harry. Hoffentlich würde er mir das je verzeihen. Ich hasste mich selber für alles was passiert ist.

Als ich sicher war, dass Eleanor mir nichts mehr zu sagen hatte, wollte ich ihre Wohnung verlassen. Doch dann hielt sie mich kurz vor der Tür noch mal auf. Mittlerweile hatte sie sich einen Bademantel drüber gezogen.

„Louis?" Sie hatte ihre Hand auf meine Schulter gelegt und ich drehte mich langsam zu ihr um.

„Hm?", fragte ich genervt.

Eleanor sah mich ernst an. So einen ernsten Blick hatte ich an ihr selten gesehen. „Du hattest gestern kein Kondom dabei, also haben wir’s ohne gemacht. Brauchst dich nicht wundern, wenn ich jetzt schwanger werde."

hahahah bitte hasst mich nicht für das Kapitel :o :D hoffe es gefällt euch trotzdem irgendwie :)

to be loved and to be in love (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt