The Haunted House - Harry Styles (German Translation ~ deutsche Übersetzung)

Kapitel 25 . Aufwiedersehen

Kapitel 25 - Aufwiedersehen

Ich wusste nicht, wie ich mich fühlen sollte. Sollte ich glücklich oder ängstlich sein? Ich hatte einen Weg um zu entkommen und Harry würde Granny helfen…aber er hatte auch jemanden umgebracht.

Kann ich ihm  vertrauen?

Ich hätte nie gedacht, dass er sowas tun könnte. Ich wusste er hatte eine dunkle Seite, aber das war ja nur so, weil James ihn kontrollierte. Gut, James befahl diesen Jungen umzubringen, aber ich hätte nie gedacht, dass Harry das wirklich tun würde. Auf der anderen Seite hat Harry mich nach oben in Grannys Bett getragen, nur damit ich in Ruhe schlafen konnte…während er nach dem nächsten Hinweis suchte.

Harry war ein Killer.

Ein Teil des Haunted House.

Wie er gesagt hat, ich muss das immer im Hinterkopf behalten. 

Aber vielleicht war das das letzte mal das ich ihm wieder vertrauen musste. Er war die ganze Nacht auf um diesen Plan zu machen. Und um den Schlüssel zu finden. Er will das ich aus dem Haus herauskomme anstatt ihm. Er hat mir alles erzählt in diesem Brief. Ich muss ihm vertrauen.

Ich stand auf und ging zur Tür, als ich den Schreibtisch passierte, erinnerte ich mich an die Worte Harrys, die er an mich geschrieben hatte.

„Aber jetzt gerade schaue ich auf dich. Weißt du was, Ana? Du bist wunderschön, ja das bist du.“

Ich errötete leicht bevor das Papier in der hinteren Tasche meiner Jeans verschwand. Ich atmete langsam ein und aus, nahm einen tiefen Atemzug bevor ich die Klinge nach unten drückte.

Jetzt stand ich in der Halle. Je weiter ich zu den Treppen kam, desto schlimmer wurde der Gestank, wie immer. Die Topfpflanze erregte meine Aufmerksamkeit. Eine Ringelblume.  Ich sah etwas reflektierendes dahinter. Es musste der Schlüssel sein, den Harry dort zurück gelassen hatte. 

Die Treppe ächzte bevor ich den Porzellantopf erreichte. 

Da war er, der silberne Schlüssel mit einem Lederanhänger. Ich streckte meine Hand danach aus, als ich über alles nachdachte. Der Tag an dem ich hier hineingelangte. Der Tag an dem Harry mich rettete. Die erhitzten Stunden in unserem Raum. Der Tag an dem er mir erzählte, dass er dazu bestimmt ist mich zu töten, der selbe Tag an dem ich ihn verließ. Der Moment, als Granny mit mir redete, die Nacht in der ich herausfand, dass James Harrys Großvater und der Vergewaltiger aller drei Mädchen inklusive meiner Großmutter. Unser letzter Kuss. Dieser Morgen, als ich den Brief fand.

Und schließlich heute ist der Tag an dem ich dieses Haus verlassen werde.

Der Klang des Schlüssels im Schlüsselloch stellte mich zufrieden. Aber ich war auch mit Zweifeln geplagt.

Wird Harry Grandma helfen?

Er hat es versprochen!

Ich drehte den Schlüssel bis es klackte. Meine Hand fand den kalten Griff, ich erinnerte mich an das Gefühl von unserer ersten Begegnung vor ein paar Wochen. Ich wusste noch nicht einmal wie lange ich hier drin war.  Ich biss mir auf die Lippe, als ich etwas Druck ausübte. 

Da war ein zweites Klacken, als die Tür aus dem Schloss sprang. Die kalte Luft berührte meine Haut. Ich öffnete die Tür weiter, als einer meiner Füße den Gehsteig berührte. Der zweite folgte. Ich atmete die frische Luft ein und schloss meine Augen.

Das war es was ich wollte, dort heraus zu kommen.

Und hier bin ich.

Draußen.

Ich schloss die Tür hinter mir und tat den Schlüssel in die Tasche meines Cardigans. Ich drehte mich für eine Sekunde herum, bevor ich anfing geradeaus zu gehen. Als ich den Gehsteig erreichte konnte ich nichts dagegen tun und blickte zurück zu dem Haus, welches mir kalte Schauer über den Rücken laufen ließ, wenn ich daran dachte…

Und da war er. Dunkle Locken, eine hohe Gestalt, aber ich konnte nur die Hälfte seines Körpers sehen. Er schaute mich mysteriös an, während er hinter dem zerbrochenen Glas stand, direkt neben der Tür.

Habe ich einen Fehler gemacht? Wird er mir wirklich helfen?  Oder wollte er nur, dass ich ihn alleine ließ?

Aber jetzt hatte ich nur eine Option…

Rennen!

Ich rannte so schnell ich konnte, ließ das Horrorhaus, meine Granny und ihre Schwestern hinter mir.., aber viel wichtiger, 

ich verließ ihn, ihn…

der dunkelste Geliebte den ich jemals hatte!

My Darkest Lover!

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Ende des ersten Buches.