22.Dramione

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Die Malfoys trugen ein seltenes Gen in sich,was auch nur in den engsten Kreisen bekannt waren.
Sie waren Werwölfe.
Dies konnten sie aber nicht weitergeben durch einen Biss oder auch einer Schürfwunde. Die einzige Möglichkeit war es für sie es zu vererben.
Und in dem Malfoy-Sprössling wurden die zwei stärksten Familien vereint. Doch auch wenn er über unglaublicher Stärke und Schneeligkeit besitzt,so auch verfällt er seinen inneren Wolf. Sie schickten ihn allein dazu,um seine Partnerin zu finden,in eine Schule. Allein die Mate kann ihren Seelenverwandten beeinflussen und davon abhalten ein Monster zu werden,welches bei Mondschein jeden zu zerfleischen mag. Durch die Mischung aus Zauberer und Werwolf gelang es den Malfoy unmengen an Kraft zu bändigen,sowie sich fast unbesiegbar zu machen.
Aber da der Platinblonde ungebunden war,so erschwerte es sein klares Denken. Aber der junge Mann war sich sicher,dass er ihren Geruch bereits erschnüffelt hatte,doch im bliebe verwehrt das ganze Haus abzusuchen. Auch wenn wahrscheinlich bald seine Triebe mit ihm durchgehen werden.
Der Schüler schüttelte sich,musste sich ja doch auf den Unterricht konzentrieren. Zu seinem Glück wusste Snape von seinem Problem und im Raum waren so viele Gerüche,dass er ,wenn er ihre dünne Duftnote bemerken sollte,sie erschwert finden würde. Er atmete durch und in diesem Augenblick kamen weitere Schüler rein. Angeekelt verzog er seine Nase. Schweiß.
Seine Augen suchten den Raum ab. Er wusste nicht wirklich,was er suchte.  Gefunden! Da saß sie. So schön wie immer. Fast wäre ihm ein Seufzen entwichen.
Er rief sich zur Vernunft;er sollte sich mit wichtigeren Sachen beschäftigen.
Die nächsten Tage war sein Geburtstag und ab dem konnte er seine Mate erwählen,ihr Duft würde sich verstärken und ihn um seine Sinne bringen. Seinen Wolf würde er nicht mehr kontrollieren können,deswegen war es auch wichtig,sie vor seinem Geburtstag zu finden. Denn sonst könnte es der Fall sein,dass er sie beißen würde. Darauf würde sie sich zwar nicht verwandeln,aber es würde ihr die Möglichkeit nehmen "Nein" zu sagen. Denn ihre Seelen werden verschmelzen und das schon beim ersten Teil der Paarung,denn dazu gehört noch ein paar andere Dinge,an die er aber jetzt nicht denken sollte.
Sein Blick lag immer noch auf ihre zarte Gestalt,welche sich nun langsam rekelte und nach etwas suchend den Kopf schwankte. Schnell guckte er herunter auf sein Buch,um sich die Peinlichkeit eines Blickkontaktes zu vermeiden. In seine Nase kroch ihr Geruch und seine Pupillen weiteten sich. Erschrocken sah er er zu seinem Lehrer auf,der seinen panischen Blick auf seiner Haut bemerkte. Er deutete ihn und kam mit schnellen Schritten auf ihn zu.
Mit seinen Lippen formte er ein:,,Wer?" Mit einem kurzen Nicken in ihre Richtung sprang ich auf.
,,Ich muss raus!",kam es noch von ihm,bevor er aus dem Klassenzimmer verschwand.
Sein Wolf wollte raus,jaulte in ihm drin,winselte. Doch wenn er ihn jetzt an die Oberfläche ließ,würde die Gryffindor bereits unter ihm liegen und er ihren köstlichen Geruch inhalieren können. Er wusste zwar,dass seine Auserwählte auch etwas spürte,doch nicht in so einem Ausmaß wie er dies tat. Er rannte aus dem Gebäude heraus,musste irgendwie und irgendwo Druck verlieren Am liebsten würde er wieder herein rennen und sie zu sich ziehen,sie markieren,sie halten und nie wieder los lassen.
Alle da drinnen hatten nicht das Recht sie anzustarren,die selbe Luft wie sie zu atmen.
Sein Atem wurde schwer,seine Gedanken kreisten nur um sie und es wurde Sekunde zu Sekunde schwerer seinen Wolf wegzudrängen. Er drückte seine Nägel in seine Haut und fing an zu bluten,als diese immer länger wurden.
Fuck.
Er stöhnte vor Schmerz,zog aber langsam wieder seine Klauen ein. Er hatte ein gewaltiges Problem. Dringend brauchte er den Trank Snapes. Erst gestern hatte er einen zu sich genommen,dass er jetzt bereits einen brauchte,war völlig unmöglich,doch im Hinblick darauf,dass sein Geburtstag bald vor der Tür stand,war es im Bereich des Möglichen. Er schnaufte. Schnell bahnte sich der Blonde einen Weg zum Verbotenen Wald. Dieser war zwar,wie der Name schon sagte,verboten,doch er war gerade in einer aussichtslosen Situation,wenn er nicht gerade irgendetwas zerstören würde. So lief der Wolf zielstrebig los,fand einen Baum und fuhr seine Krallen aus.
(A.N. Wolverine)
Zuerst ratschte er nur leicht die Rinde des hohen Baumes,fing aber schon schnell an diesen zu durchschneiden. Mit jedem Schnitt und Stoß verlor er mehr und mehr seine Aufregung. Sein Wolf winselte zwar,aber wurde dieser auch mit der Zeit ruhiger. Nur noch Kleinholz ließ er von dem Baum zurück,als er zurück zur Schule ging. Mittlerweile war die Stunde vorbei und er konnte sich jetzt endlich ein Gespräch bei Snape suchen. Vielleicht hatte dieser ja Ideen es der Braunhaarigen schmackhaft zu machen,dass er ihr Mate war.
Was sein Vater eventuell darüber denken könnte,entfiel ihm. Für nichts auf der Welt würde er seinen Sonneschein wegschicken;nicht mal für seinen eigenen Vater. Und wenn dieser sich auch nur traute einen Kommentar gegen Hermione abzugeben,so drohte diesem vieles. Wie weit er in Zorn gehen würde für sie ,wusste er nicht,aber herausfinden wollte es wohl niemand. Er knurrte. Sollte bloß niemand etwas sagen,was sich gegen sich richtete,er ging über Leichen. Er atmete durch seine Nase ein und ließ sie wieder durch seinen Mund entweichen. Ihr Geruch wurde wieder stärker;Snape sollte sich mit Tränken brauen langsam beeilen. Wenn der junge Mann nun wirklich täglich einen brauchte,müsste Snape wohl anschaffen gehen.
Fuck.
Ein herrliche Duftnote kroch ihm erneut in die Nase und versprach ihm himmlisches. Er kniff sich in die blasse,dennoch stramme Haut. Konzentration!
Zielstrebig war er auf dem Weg zu Snapes Räumen. Er wusste,wenn sie ihm jetzt begegnen würde,könnte er sich nicht beherrschen. Aber sie war nicht in der Nähe,zwar im gleichen Bebäude wie er,was ihn schon fast um alles bracht,dennoch war sie nicht in Gefahr einem rolligem Köter zu begegnen.
In ihm wurde lautstark gefaucht,aber es war doch so. Und sie war nicht bereit ihn das zu geben,was er von ihr verlangen würde. Immerhin ist er sehr besitzergreifend und das bereits von klein auf. Alles was ihm gehörte,blieb bei ihm.
,,Also sollte sie jetzt wohl bei uns sein,nicht?",wisperte es in sich drinne und löste verführerische Fantasien in ihm aus. Er wusste dies und wünschte sich auch nichts sehnlicheres,aber sie erwünschte es wahrscheinlich nicht.
Er hatte immer gedacht,ihr Geruch wäre einfach nur süßlich und deswegen zog sie ihn an. Aber anscheinend war sie seine Mate. Sein Herz schlug schneller. Bald würde sich sein rationales Denken ausschalten und er zu ihr rennen. Er brauchte unbedingt den Trank.
Er wartete,sah die Fledermaus auf sich zu gleiten. Er hatte längst angefangen mit dem Fuß zu tippeln und auch hatte der Blonde sich auf den Boden gepflanzt.
Der Schwarzhaarige nickte ihm schnell zu und trat stillschweigend in seine Privaträume ein.
Er wurde immer heißer,sein Begehren war ins unermäßliche gestiegen. Doch es würde noch Steigerungen geben,mit jedem Tag wird die Wirkung des Tranks abflachen und sein Verlangen aufsteigen.
,,Es kann nicht so weiter gehen!",gab der Lehrer von sich,als er beobachtete,wie der Junge den Trank exte,nachdem er diesen ihm gereicht hatte.
,,Du solltest mit ihr sprechen."
Die Blondine stellte das Glas ab und seufzte. Er wusste es ja.
,,Wie soll ich das denn machen,ohne das ich ihr sofort in den Hals beiße?",fragte er bloß genervt.
,,Das einzige was wir können,ist,dass wir die Dosis erhöhen und ich den Trank öfters trinken muss!",versuchte er es ihm beizubringen. Dieser schüttelte nur mit den Kopf.
,,Ich werde ein Treffen organisieren und jetzt geh!",fauchte er ihn schon fast an. Der Angesprochene war fassungslos,nickte dann aber nur stumm und verließ die Räume. Das Ganze wird eine böse Wendung nehmen,wenn er sich wirklich auf ein Treffen einließ.
So zogen die Tage ins Land und die Sorge,sowie das Begehren stieg an. Er war wegen einer Hausarbeit noch in die Bibliothek gegangen;saß nun da über ein Buch gebeugt.
Und von uns weiß jeder,dass eine Person dort Stammgast war. Sein Trank wirkte noch;hatte ihn ja auch erst am frühen Morgen eingenommen,doch so langsam verflog die Wirkung und als dann auch noch sie sich in seine Nähe in einem Sessel niederließ,war es um ihn geschehen. Er sprang auf und sein Stuhl krachte nach hinten. Der Junge biss sich auf die Unterlippe,um sich irgendwie davon abzuhalten,etwas schlimmes zu tuen.  Er murmelte leise Verfluchungen in seinem nicht vorhandenen Bart rein. Er roch sie;immer näher kam sie und dann spürte er sie direkt hinter sich. Gleich würde es passieren.
Die Gryffindor legte sanft ihre Hand auf seine Schulter und unsicher hauchte sie fragend seinen Namen.
,,Malfoy?",vernahm er und im nächsten Moment drückte er sie bestimmend,aber nicht hart schon gegen das Regal. Hermione riss die Augen auf und beobachtete ihn ängstlich.
Was war denn nur los mit ihm.
Schwer atmete dieser und mit großen Pupillen starrte er die Person seines Begehren an.
Seinen Kopf vergrub er in ihre Halsbeuge,roch und spürte ihren Körper.
Wunderschön.
Der Unkontrollierte hob seinen Kopf an und traf auf ihre Augen.
So wunderschön.
Langsam beugte er sich herab und seine Zähne fuhren aus. Leicht scharbte er mit diesen auf ihrer so weichen Haut,doch sie tat nichts,also biss er zu.
Sie stöhnte vor Schmerz auf,doch im nächsten Moment war dieser auch schon vergessen,immerhin war in ihrem Inneren eine Explosion von Gefühlen.
Begehren. Verlangen. Liebe. Und Angst.
Doch es waren nicht ihre Gefühle,die sie glaubte zu verspüren es waren seine.
Auch er fühlte jetzt leicht,was sie fühlte.
Schmerz. Angst. Und-er konnte es nicht glauben,verwechselte es bestimmt mit seinen Gefühlen-Liebe.
Wieder blickte er zu ihr auf und traf auf das Braun,was er bisher nur aus der Ferne und in seinen Träumen gesehen hatte.
Der Blonde roch etwas,ignorierte es jedoch;viel zu sehr war er mit ihr beschäftigt.
,,Wie ich sehe,braucht ihr kein Treffen mehr.",gab dieser nur kühl von sich.

Ende.
Moin Moin. Dies ist das letzte Kapitel vor kompletter Schließung(denke ich),da 25 eine recht schöne Zahl ist. Ich bin gespannt,wie euch die Idee gefallen hat. Hoffentlich reicht euch das als Abschied,aber man kann sich bei mir nie sicher sein,ob nicht doch noch was kommt. Aber im Moment bin ich ein bisschen mit einer neuen Geschichte beschäftigt,wodurch sich alles hier vielleicht verzögern wird. Hat ein bisschen an Arbeit und Zeit gekostet, aber naja.
Vielen Dank für das Lesen!
<3
                                                  1785 Wörter

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