Sandda- Der Anfang einer Legende

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„Ich schlage vor, da ich Nachts sehen kann, werde ich eine Wache übernehmen", schlägt Dante vor und steigt von ihrem Pferd, um ihre Sachen abzuladen. „Ich kann mich mit dir abwechseln. Ich besitze ebenfalls die Gabe in der Dunkelheit zu sehen", ergänzt Melechesch.
Und so sollte es geschehen. Dante übernimmt die erste Nachtwache und nach ungefähr zwei Stunden, in denen sie die Stille der Nacht genießen konnte weckt sie Melechesch auf.
Auch in seinen zwei folgenden Stunden ist es im gegönnt in die Sterne zu schauen und über neue Zaubersprüche nachzusinnen, die er bisher noch nicht entdeckt hatte.
Erst als ihn Dante zu seiner zweiten Schicht weckt passiert es dann, dass das bisherige Glück die Gruppe verlässt und Melechesch bei seiner Wache einschläft.
Minuten später öffnet er dann verschlafen seine Augen und sieht, wie sich etwas in der Mitte des Lagers bewegte. Zwei Männer waren scheinbar, während er geschlafen hatte in das Lager geschlichen und machen sich nun an Silifreys Tasche zu schaffen. 
„Hey Dante", flüstert Melechesch Dante zu, welche direkt neben ihm eingeschlafen war. Ruckartig wacht sie auf und schaut ihn mit großen Augen an. „W...", setzt sie an, doch Melechesch Blick zu den Banditen lässt sie jähe verstummen. „Ich sehe, wo das Problem ist...", flüstert sie ihm zu. „Was sollen wir tun?" Melechesch beginnt kurz nachzudenken, dann kommt ihm eine Idee und er flüstert es Dante ins Ohr, welche sich unterdessen näher an ihn herangebeugt hatte. „Genau so machen wir es", antwortet sie und ein elektrisches Zischen geht durch die Luft. Dann erklingt auf einmal ein Zischeln aus der Wüste. Es klingt als würde sich eine Klapperschlange der Gruppe nähern.
Erstaunt schauen die Banditen auf, doch sie unterbinden ihre Arbeit nur für ein paar Sekunden, dann arbeiten sie weiter daran Silifrey auszunehmen.
Ein anderes lautes Geräusch durchstreift die Nacht. Die Dragonborndame ist erschrocken aufgewacht, bei dem Laut einer Klapperschlange und starrt nun erstaunt in die Augen der Banditen. „Verdammt!", schreit einer von ihnen und attackiert die verschlafen dreinblickende Dame. Gerade so schafft sie es einen Sprung ins leere zu machen und weicht der Attacke aus. Silifrey wird unterdessen von dem lauten Getose um sie herum ebenfalls wach und schaut sich verwirrt um.
Als sie die Banditen mit ihrem Geld entdeckt wird sie wütend, und beginnt diese Rücksichtslos zu beleidigen. Es scheint, als würde einer der Banditen von dieser verbalen Attacke sogar Schaden nehmen. Wiedermal rauscht ein Zischen durch die Luft. Der Bandit brauch aber nicht lange um sich von dieser Attacke zu erholen und zückt ein Messer, mit dem er auf Silifrey einsticht. Der Sand unter seinen Füßen rutscht im richtigen Moment weg, und er rutscht nach vorne. Im Versuch sein Gleichgewicht nicht zu verlieren trifft er Silifrey mit dem Messerrücken an der Stirn und diese fällt bewusstlos zu Boden.
Ein Pfeil saust durch die Luft und bohrt sich in Dantes Schulter. Vor Schmerzen verzehrt diese ihr Gesicht und knirscht mit den Zähnen. „Woher kam der denn jetzt?!", ruft sie und spannt ihren Bogen an. Suchend lässt sie ihre Augen durch die Wüste streifen und entdeckt in einiger Entfernung einen Bogenschützen stehen. Sie legt eine Pfeil an die Sehnen des Bogen und schießt. Die Gestalt beginnt sich zu krümmen, sie hatte also getroffen.
Nala macht es ihr nach und stürzt sich auf ihr Inventar, um eine kleine Armbrust herauszuziehen und ebenfalls auf den entfernten Schützen zu schießen. Pfeile sausen durch die Luft, man hört Schmerzensschreie und überall vernimmt man dieses elektrische Zischen. Eisstrahlen fliegen durch die Ebene, treffen die Banditen, einer krümmt sich schreiend zusammen und fällt auf den Boden. „Verdammt John", schreit derjenige, welcher Silifrey K.o. geschlagen hatte. Er schlägt wild mit seinen Armen um sich und versucht den Attacken von Melechesch auszuweichen.
Der Bogenschütze in der Wüste gibt unterdessen ebenfalls nach und sackt tot im Sand zusammen. Zu viele  Pfeile hatten seinen weichen Leib durchbohrt, als das er hätte weiter seinen Kameraden Rückendeckung geben können.
Es dauerte nur wenige Augenblicke, dann ist auch der letzte der drei Banditen dem Tod zum Opfer gefallen. Schreiend sackt er erst auf seine Knie zusammen, dann fällt sein Körper leblos vorn über in den Sand. Seine Haut ist mit blauen Froststellen überzogen.

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⏰ Last updated: Apr 07, 2020 ⏰

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Xakon- Abenteuer eines fremden LandesWhere stories live. Discover now