Bitte bleib bei mir

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Michael's Sicht:

Ich saß immernoch in Handschellen in dem Vehörsaal und wartete darauf endlich hier raus zu kommen. Ich habe den Beamten die Wahrheit erzählt wobei ich mir nicht ganz sicher bin ob sie mir glaubten.

Es war wie immer ich hab halt Grüne Haare ein Tattoo und ein Augenbrauen piercing na und heißt nicht das ich ein Schwerverbrecher bin oder sowas aber das war mir scheiß egal ich hatte nur noch Zoey im Kopf.

"Mr. Clifford Sie dürfen jetzt wieder gehen.", sagte ein Beamter der rein kam und nicht gerade erfreut darüber war das ich gehen durfte. Ich stand auf und lief zu ihm in den Flur.

"Michael!!", rief Zoey und rannte den Flur entlang auf mich zu. Ich versuchte mich so schnell es ging aus den Händen des Beamten zu befreien der mir gerade die Handschellen abnahm. Er hatte gerade erst die eine Handschelle geöffnet als ich mich von ihm los riss und Zoey fest umarmte die mir beinahe schon in die Arme flog.

Ich drückte sie fest an mich und gab ihr einen Kuss aufs Haar wobei ich meine Augen schloss.

Sie vergrub ihr gesicht in meinem Shirt und hielt sich verkrampft an mir fest.

"Mr. Clifford die Handschellen.", sagte der eine Beamte seuftzend und ging auf uns zu. Ich ignorierte was er sagte und strich ihr sanft durchs haar. Ich spürte wie er meinen Arm von ihr zog und mir die Handschellen jetzt komplett abnahm.

"Ich bring dich nachhause.", flüsterte ich und hob sie hoch. Sie klammerte sich sofort an mir fest und ich lief zum Ausgang.

"Ich will nicht mehr hier bleiben ich will wieder zurück nach Sydney.." "Wir werden den nächsten Flug nehmen ok?"

Bevor sie antworten konnte hielt mich ein Beamter fest woraufhin ich mich zu ihm drehte.

"Haben wir noch irgendwas vergessen?", fragte ich freundlich. "Ja. Sie dürfen die Stadt nicht verlassen ehe der fall nicht geklärt ist Sie sind immernoch ein Verdächtiger was die Körperverletzung angeht." Ich sah den Beamten etwas verwirrt an. "Ich dachte nach der Aussage meiner Freundin wäre geklärt das ich ihr nichts angetan habe sondern dieses miese dreckige perverse Arschl..-" "Mr. Clifford überdenken Sie ihre wortwahl!" "Tut mir leid. Aber ich versteh es nicht es ist doch geklärt das er der schuldige ist."
"Genau das ist nicht geklärt es steht Aussage gegen Aussage und wir können Sie nicht als Zeugen nehmen weil sie bei der Vergewaltigungstat nicht dabei waren."

Ich spürte wie sie sich immer fester an mich krallte und ihr wieder die Tränen über die Wangen liefen woraufhin ich ihr wieder sanft durchs haar strich.

Wenn ich ihn dabei erwischt hätte würde er jetzt unter der Erde liegen aber das wollte ich nicht sagen.

Ich seuftze und sah den Beamten an.
"Gut wir werden die Stadt nicht verlassen. Können wir dann jetzt gehen?"

Er nickte nur und ging zurück in sein Büro. Ich wusste er war fest davon überzeugt, dass ich schuldig bin.

Zoey's Sicht:

Den ganzen Weg nachhause sagte ich kein einziges Wort. Ich klammerte mich mit jedem Schritt den wir näher an unser Haus kamen mehr an ihm fest.

Als wir an der Tür ankamen wollte er gerade etwas sagen.
"Zoey..-" "Bitte geh nicht weg. Bitte bleib bei mir.. bitte.." "Ich werde dich nie wieder alleine lassen." Es öffnete sich die Tür und meine Mutter stand noch völlig ahnungslos im Türrahmen.

"Zoey was ist passiert? Wo kommst du denn jetzt her? Ich habe mir so große sorgen um dich gemacht. Und wer ist überhaupt deine begleitung hier."

Ich konnte nicht antworten und fing wieder an zu weinen.
"Mrs. Owen dürften wir zuerst einmal rein dann erklären wir ihnen alles ok?", sagte er mit sanfter Stimme.

Wir gingen rein und er ließ mich auf dem Sofa runter. Meine Mom setzte sich zu mir und legte ihre Hand auf mein Bein.
"M-mom bitte..", sagte ich leise und schob ihre Hand weg.
"Ich mach dir einen Tee. Ruh du dich besser etwas aus." Sie ging in die Küche und Michael hockte sich vor mich.
"Soll ich mit ihr reden?" Er nahm vorsichtig meine Hände und seine Stimme klang so beruhigend. "J-ja bitte.. und d-darf ich bitte in mein Zimmer ich will nicht hier sitzen.."

Er wusste sofort warum ich nicht auf dem Sofa sitzen wollte.
"Das musst du mich nicht fragen. Ich komm nachdem ich mit deiner Mom geredet habe zu dir ok? Versuch du etwas zu schlafen mein Engel."

Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und strich mir sanft mein Haar aus dem Gesicht.

Ich ging hoch legte mich ins Bett und versuchte nicht zu schlafen und an etwas anderes zu denken. Jedes mal wenn ich meine Augen schloss sah ich dieses Bild wie er mich.. Ich versuchte zu schlafen aber die Arme die mich voher beschützend festhielten fehlten.

Wenn Michael nicht da war, war alles viel schlimmer.

Ich wartete, dass er endlich zu mir rauf kam und sich zu mir legte..

Bad DreamWhere stories live. Discover now