Kapitel 10

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Hayden wirft ihren langen geflochtenen Zopf umher, als sie aus dem kleinen Café tritt. Ein paar lose Strähnen rahmen ihr Bildhübsches Gesicht ein. Sie reicht mir einen der Kaffeebecher. ,,Mit Milch, aber ohne Zucker." , lächelt sie. Ich drückt ihr einen Kuss auf die Lippen. Sie schmecken nach Kaffee und Zucker. Fröhlich hackt sie sich bei mir ein. Heute ist Mittwoch und draußen ist es hell und sonnig. Hayden hat mir eine SMS geschickt und wollte wissen, ob ich Lust auf Kaffee hätte. Zu dem Zeitpunkt saß ich mitten im Unterricht. Kurz darauf habe ich meine Sachen zusammen gepackt und wartete vor dem Café auf meine Freundin. Arm in Arm laufen wir nun die Straßen entlang. Wir haben kein bestimmtest Ziel und doch ist es klar wohin uns unsere Füße tragen. Bevor wir in das alte Gebäude mit den Büchern gehen, setzten wir uns an den Brunnen und trinken unsere Becher leer. Eine kleine Wasserfontäne springt in regelmäßigen Abständen aus dem Bronzefarbenen Stein. Angenehm scheint die Sonne auf uns herab, lässt meine Haut kribbeln. Wobei ich mir sicher bin, dass Hayden der eigentliche Grund ist, weshalb mich ein Schauer überfällt.

190 Wörter

Der Schrei Where stories live. Discover now