everything that you've ever dreamed of, disappearing when you wake up

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Louis POV

War das gerade sein ernst? One Direction oder Harry? Verlangte dieser Manager das gerade wirklich von uns? Hass machte sich in mir breit. Ich sah Harry an. Er sah aus, als ob er jeden Moment anfangen würde zu weinen.

„Die Entscheidung ist klar.“ sagte ich mit zittriger Stimme. „One Direction.“, sagte ich nun etwas entschlossener.

Ich hörte die Jungs hinter mir erleichtert aufatmen. Der Manager grinste zufrieden. Irgendwie ein bisschen schadenfreudig. Noch nie war ich saurer auf Menschen gewesen.

„Komm Haz.“, sagte ich, wollte seine Hand nehmen, entschied mich dann aber doch dagegen.

Harry folgte mir, genauso wie die anderen Jungs.

Ich wusste nicht genau was ich darüber denken sollte. Harry und ich konnten doch trotzdem zusammen sein, oder? Nur in der Öffentlichkeit mussten wir uns benehmen wie immer. Also beste Freunde. Zuhause konnten wir doch machen was wir wollten. Aber wie ging es nun weiter mit Eleanor? Ich musste unsere Beziehung beenden. Ich war jetzt mit Harry zusammen. Nun ja, zumindest zuhause. Ich konnte es immer noch nicht verstehen, warum das Management uns dieses Ultimatum gestellt hatte. Durften sie das überhaupt?

All diese Fragen fragte ich mich, während wir mit einem Van nach Hause gebracht wurden. Keiner sagte nur ein einziges Wort während der Fahrt. Wir brachten die Jungs nach Hause, Niall kam noch mit zu Liam. Als letztes wurden Harry und ich abgesetzt. Bei der Fahrt saß er neben mir. Seine Hand lag auf meinem Knie und ich streichelte sie vorsichtig. Er sah einfach nur die ganze Zeit starr nach vorne. Keine wirklichen Emotionen. Eine Mischung aus Unverständnis und Traurigkeit. Mich machte dieser Blick kaputt. Dieser Blick ins Leere. Ich wusste nicht was er jetzt dachte. Bestimmt hatte er genauso einen starken Hass entwickelt und konnte es einfach nicht verstehen.

Ohne ein Wort zu sagen, schloss ich unsere Haustür auf und wir gingen hinein. Wir zogen uns beide unsere Jacken aus. Dann folgte ich Harry, ohne zu reden, zur Couch.

Ich setzte mich neben ihn. Er sah mich immer noch nicht an, er sah einfach ins Leere.

„Harry, ich-“, wollte ich anfangen, doch da schlang er schon seine Arme um mich und fing einfach an zu weinen. Doch es war kein leises Weinen, es war ein richtig heftiges Weinen. Er schluchzte und allmählich wurde mein T-Shirt immer nasser.

Ich ließ ihn einfach Weinen und auch mir lief die ein oder andere Träne meine Wange hinunter.

„Warum?“, murmelte Harry immer wieder zwischen seinem Schluchzen. „Warum verbieten sie uns das, Lou?“

„Ich weiß es nicht.“, hauchte ich nur immer. Dabei fuhren meine Finger durch seine weichen Locken, was ihn beruhigen sollte.

Nachdem Harry sich ein bisschen ausgeweint hatte, gab ich ihm einen kurzen Kuss. Seine Lippen waren ganz nass und salzig von seinen Tränen.

Er wischte sich sein Gesicht mit seinen Ärmeln trocken. „Wir schaffen das schon, ja Lou, oder?“, schluchzte er. Harry wollte schon wieder anfangen zu weinen, aber ich nickte hoffnungsvoll um ihn zu beruhigen. Meine Hände lagen auf seinen Wangen und ich lächelte etwas, damit er sich beruhigen konnte.

„Ja das schaffen wir! Das wird schon. Ich liebe dich doch immer noch! Nur wenn wir mit den Jungs unterwegs sind dürfen wir nicht so sein, gut? Das wird nicht schwer, ja? Wir schaffen das, Haz. Das wird schon nicht so schlimm!“ Ich versuchte nicht so verzweifelt zu klingen. Leider ging das mächtig schief.

Harry liefen immer noch die Tränen sein Gesicht hinunter und sein Anblick löste dasselbe bei mir aus.

„Nur nicht in der Öffentlichkeit. Hier ist es okay, ja?“ schniefte Harry.

Ich zwang mich zu einem Lächeln. „Genau Harry. Überall nur nicht in der Öffentlichkeit.“ Ich gab ihm kurze Küsse auf seine Wange, bis ich ihm letztendlich noch einen längeren auf den Mund gab.

„Ist das okay, Harry? Wir schaffen das, richtig?“

Jetzt lächelte Harry auch wieder ein wenig. „Richtig.“

Doch zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht was uns noch erwartete.

to be loved and to be in love (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt