✔️ a date with the devil | yoonmin

16 Help Us!

Yoongi begann immer lauter zu schluchzen und hatte kaum noch Kraft zum atmen, da hörte er wie die Tür auf ging.
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Jin

"Oh gott!" rief ich geschockt und sah an dem blutüberlaufenden Gesicht von Yoongi runter.

"Mum!.. Eomma!" schrie ich panisch und packte Yoongi bei den Armen.

Auch meine Mutter ließ eine geschockte Reaktion los und half mir Yoongi hoch zu heben.

"Bring ihn nach oben!" rief sie mir zu, als wir ihn unter den Armen und an den Beinen gepackt hatten und die Treppe hoch hieften.

Meine Mutter war die Chefärztin eines der größten Krankenhäuser in Seoul und hatte nebenbei noch eine kleine Praxis neben unserem Haus, für die Bewohner unserer Straße.

Das hieß auch, dass sie die nötigen Materialien zur Verfügung hatte und sich gut genug auskannte, um Yoongi zu versorgen.

Nachdem wir ihn auf mein Bett gelegt hatten, rannte sie wieder nach unten und holte alle möglichen Geräte.

Von Medikamenten bis zu Pulsmesser und Herzmaschinen.

Sie rollte zwei Pulsmesser in mein Zimmer und stellte sie neben mein Bett.

Vorsichtig zog sie sich Handschuhe an und hob sein blutverschmiertes Shirt hoch.

Zum Vorschein kamen tausend blaue Flecken und Schürfwunden.

Geschockt sah ich zu meiner Mutter.

"Kann ich helfen?" fragte ich panisch.

Sie erklärte mir, ich solle einen Waschlappen, Wasser, Verbandszeug und Pflaster holen.
Sofort sprang ich auf und rannte durch die Wohnung, um die Sachen zu holen.

Nach zwei Minuten kam ich ins Zimmer gestürmt.
Eomma war gerade dabei ihn zu verkabeln und ihm eine Infusion zu geben.

"Was sind das für Mittel in dem Tropf?" fragte ich neugierig.

"Beruhigungsmittel und Schmerzmittel." beantwortete sie meine Frage. Ich nickte nur.

Ich setzte mich über Yoongi's Kopf und hob diesen vorsichtig an.

An seiner Kopfhaut bildete sich Blut.

"Mum? Das sieht nicht aus, wie eine normale Prügelei." stellte ich fest und zeigte ihr die blutende Stelle.

"Das sieht so aus, als hätte ihm jemand stark an den Haaren gezogen." flüsterte sie und legte sein blutverschmiertes Shirt auf Seite.

"Wer hat ihm das angetan!?" fragte ich mit leicht brüchiger Stimme.

"Ach Jinnie, er wird wieder." beruhigte meine Mutter mich.

Ich schniefte ein mal und wischte mir meine Tränen aus den Augen.

Als ich mich beruhigt hatte, zog ich ebenfalls Handschuhe an und begann ihn zu säubern.

Vorsichtig wischte ich das Blut von seinem Gesicht.
Immer wieder tränkte ich den Waschlappen in einen Eimer voll Wasser.

Ich hatte ihn schon öfters aus solchen Situationen gerettet, vor allem früher. Doch diese Aktion hatte ich zuvor noch nicht erlebt.

Nachdem wir ihn versorgt hatten und ihn schlafen ließen, hatte ich mich auf die Couch gelegt und schlief dort ein.
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-Yoongi

Ich hörte einen fiepsenden Ton in meinem Ohr und mein Kopf fühlte sich an wie Blei.

Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen und sah nur verschwommene Umriss einer Frau und eines Zimmers.

Wo war ich?