𝙵𝚞𝚎𝚗𝚏𝚣𝚎𝚑𝚗

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Dieser Traum ist viel zu realistisch, um wirklich nur ein Traum zu sein.

Baekhyun PoV:

„Kommst du Frühstücken? Der Tisch ist schon gedeckt." Das leise klopfen an der Tür reißt mich plötzlich aus den Gedanken, woraufhin Chanyeol seinen Kopf durch einen Spalt in der Tür steckt. Wie schafft er es immer wieder, dass ich fast einen Herzinfarkt erleide, wenn ich ihn sehe? „Mein Manager hat für dich extra Essen geholt."

„Kannst du eigentlich nichts alleine?" Leise murrend rutsche ich an die Bettkante heran und strecke mich daraufhin ausgiebig. Alles lässt er seinen Manager machen. Wieso kann er nicht selber einkaufen gehen, wenn er mich schon ständig im Laden nervt? Geld hat er auch immer mehr als genug dabei. Wahrscheinlich ist er einfach nur zu faul dafür und lässt sich von vorne bis hinten von allen bedienen.

„Doch kann ich, aber er beschwert sich dann immer wieder. Es sei ja zu gefährlich, wenn mir immer diese ganzen Fans folgen. Du hast ja neulich gesehen, wie das ist." Kurzerhand drückt er die Tür weiter auf, woraufhin ich leise gähnend an ihm vorbei gehe. Er hat es schon ziemlich gut in diesem Apartment. Von so einem Luxus kann ich nur träumen. Selbst wenn ich noch mehr Überstunden machen würde, könnte ich mir niemals auch nur eine eigene Wohnung in dieser Stadt leisten.

„Zu mir kommst du doch auch ständig in den Laden." Seufzend lasse ich mich an dem übergroßen Esszimmertisch nieder, wobei mein Blick über den reichlich gedeckten Tisch wandert. Der Manager meint es wirklich gut mit mir. So viel könnte ich selbst dann nicht essen, wenn ich eine Woche lang gehungert hätte.

„Ich habe ja auch nicht gesagt, dass das meinem Manager gefällt. Er lässt mich nur, weil er weiß, dass ich es so oder so tun würde." Wenig später setzt er sich mir gegenüber an den Tisch und sieht mit einem freundlichen Lächeln zu mir hinüber. Der Manager hat es sicher nicht einfach mit ihm. Ich hätte an seiner Stelle meinen Job wahrscheinlich schon längst geschmissen. Und mir wäre egal, wie viel Chanyeol zahlt.

„Warum kommst du überhaupt zu mir? Ich habe dich nicht darum gebeten. Du hältst mich nur immer wieder von der Arbeit ab." Nach kurzem zögern stecke ich mir etwas von dem Essen in den Mund und sehe dabei weiter erwartungsvoll zu Chanyeol hinüber. Wäre ich nicht kurz vor dem verhungern, dann hätte ich dieses Frühstück auf jeden Fall abgelehnt.

„Ich habe das Gefühl das ich dir vertrauen kann und mein Gefühl lässt mich nie im Stich. Du bist der einzige, den es nicht interessiert wer ich bin. Du bist unhöflich zu mir und behandelst mich wie jeden anderen auch. Für dich bin ich nicht dieses perfekte Model, dass sich alle so sehr wünschen. Aber vor allem interessiert du mich, weil du mich an jemand wichtigen aus meinem Leben erinnerst." Damit habe ich jetzt irgendwie nicht gerechnet.

„Ich glaube ich bin nicht die Person die du suchst."

***
Was meint ihr? Weiß Chanyeol mehr als er zugibt?

𝚆𝙾𝙻𝙵 // 𝙲𝚑𝚊𝚗𝚋𝚊𝚎𝚔 (abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt