einundzwanzig

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Kurzer Disclaimer vor dem eigentlichen Kapitel, falls ihr nicht mehr genau wisst wer Dana ist solltet ihr das Kapitel 13 noch einmal lesen, dort taucht sie zum ersten Mal auf. Und jetzt viel Spaß beim lesen!

Timo hatte eine Nummer herausbekommen. Diese tippte ich in meinem Handy bei anrufen ein um zu sehen ob ich diese Nummer schon in meinen Kontakten hatte. Mit jeder Ziffer die ich eintippte wurde ich hibbeliger, denn eine Nummer ähnelte sich dieser immer mehr. Als die letzte Zahl eingetippt war hatte ich nun endlich mein so lang ersehntes Ergebnis. Doch damit hätte ich nie gerechnet.

Diese Nummer gehörte meiner Freundin Dana, mit welcher ich vor einiger Zeit schon einmal essen war. Fassungslos starrte ich immer noch auf mein Handy. Wieso sie? Was hatte ich ihr getan? Ich dachte wir wären gute Freundinnen.

Von diesem Schock musste ich mich erstmal erholen. Deswegen hatte ich Leon angerufen und ihn gefragt ob er mich abholen konnte. Mir war gerade echt nicht nach Auto fahren.

Als Leon ankam fiel ich ihm sofort um den Hals und fing zu schluchzen an. Er schaute vermutlich ziemlich verdutzt aus der Wäsche, dann erwiderte er die Umarmung jedoch und hielt mich fest. Genau das brauchte ich jetzt.

Eine ganze Zeit standen wir so da, ich konnte mich fast gar nicht mehr beruhigen. Leon schaffte es dann doch und ich löste mich aus seiner Umarmung.

Verwirrt schaute mich Leon dann an. Ich hatte ihm noch nicht gesagt was passiert war, dementsprechend wusste er auch gar nicht was los war.

„Willst du mir sagen was passiert ist?" Nickend schaute ich ihn an. „T-Timo k-konnte eine Nummer herausfinden." „Und?" Abwartend sah Leon mich an. „Die..die Nummer, sie war schon in meinem Handy gespeichert. E-Es war Dana." Geschockt sah er mich an. Auch er kannte Dana, sie war in der Schule eine gute Freundin von mir und wir hatten jetzt immer noch Kontakt.

„Aber warum? Was hätte ihr das bringen sollen?" Fragte Leon mich, man konnte ihm anmerken das er innerlich ziemlich überfordert war. „Ich weiß es nicht, ich habe sie noch nicht angesprochen." Verstehend nickte er. „Soll ich dich nach Hause bringen?" „Ja, bitte."

Einige Zeit später kamen wir endlich vor meiner Wohnung an. Gemeinsam stiegen wir aus und gingen ins Gebäude hinein. Vor meiner Wohnungstür angekommen wollte Leon sich von mir verabschieden, doch ich sah ihn bittend an. „Könntest du eventuell noch ein bisschen hier bleiben? Ich möchte jetzt ungern alleine sein." Nickend sah er mich an und zog mich zum Sofa. Dort setzten wir uns hin und ich kuschelte mich leicht an ihn. Es fühlte sich wieder so vertraut und richtig an.

Ich hatte echt keine Ahnung was das zwischen mir und Leon jetzt war. Wir waren auf jeden Fall wieder Freunde. Doch könnte es auch wieder mehr werden? Daran konnte ich jetzt allerdings nicht denken. Alles was jetzt wichtig war, war Dana zur Rede zu stellen. Und das würde ich auch jetzt gleich machen.

„Ist es für dich okay wenn ich Dana jetzt anrufe und frage ob sie vorbeikommt?" „Klar, wieso sollte es nicht? Soll ich noch da bleiben?" „Das wäre wirklich sehr nett von dir, ja."

Gesagt getan, etwa eine halbe Stunde später stand Dana vor meiner Tür und begrüßte mich lächelnd. Ich erwiderte es eher gezwungen als wirklich ehrlich. Ich meine ich hatte allen Grund auf sie sauer zu sein.

„Also, was gibts?", fragte sie nach einiger Zeit in der wir auf dem Sofa saßen. Leon hatte sich in die Küche verzogen, ich hatte ihm gesagt er könnte dort erstmal warten, wenn etwas wäre würde ich ihn rufen.

„Ich wollte da mal mit dir über etwas reden", sagte ich und schaute sie dabei ernst an. Man konnte Dana die Nervosität förmlich ansehen, sie rutschte unwohl auf dem Sofa hin und her. „Ich weiß das die Nachricht von dir kam. Und ich weiß auch, dass du diejenige warst, die mir die Zielscheibe an die Tür gehängt hat. Das einzige was ich an der ganzen Sache nicht verstehe ist warum? Warum hast du das ganze gemacht?"

„Warum? Damals in der zwölften hattest du doch irgendwann nur noch Augen für ihn, hast deine Freunde total vernachlässigt. Ein Wunder das Tamara immer noch mit dir befreundet ist." Fassungslos schaute ich sie an. „Ja, du brauchst gar nicht so unschuldig schauen. Und dank dir hat Leon mich auch nie bemerkt. Ich war ihn in seit der siebten Klasse verliebt. Aber er hat sich ja für dich entschieden. Als ich dann erfahren habe, dass ihr euch getrennt habt, dachte ich das ich jetzt endlich eine Chance bei ihm hätte. Aber du musstest ja wieder alles ruinieren, von dem ganzen hat Tamara mir erzählt. Da musste ich etwas unternehmen. Und weißt du was, ich bereue nichts!" Energisch stand sie auf und verließ die Wohnung. Ich saß immer noch auf dem Sofa und war mittlerweile blass wie ein Toastbrot.

Leon war inzwischen zu mir geeilt und hatte mich in den Arm genommen. „Ich bin so froh das du da bist." „Und ich erst." Ich blickte ein wenig nach oben, direkt in sein Gesicht. Eine Zeit lang schauten wir uns an, langsam bewegten sich unsere Gesichter aufeinander zu. Ich konnte seinen Atem schon auf meinen Lippen spüren. Um noch einmal sicherzugehen schaute ich von seinen Lippen zu seinen Augen und sah ihn leicht nicken. Er schloss die Lücke zwischen uns und endlich lagen seine Lippen auf meinen.

Seine Lippen berührten meine und entfachten ein Feuer in mir. Meine Arme schlangen sich um seinen Hals und ich presste mich an ihn. Ich schloss die Augen und gab mich ihm hin, dem Kuss hin. Ließ mich tragen von seinen starken Armen und verlor mich in dem berauschendem Gefühl seiner Lippen auf meinen. Ich erwiderte den Kuss mit aller leidenschaft und war unfähig zu denken, mit Ausnahme der einen Frage, dessen Antwort ich kannte und doch nicht glauben wollte. Konnte es sein, dass ich doch noch was für ihn empfand? Und empfand er das selbe?

Puhh finally nach eintausend Jahren ein neues Kapitel haha 🤪 und damit leider schon das letzte Kapitel dieser Geschichte.
Ich muss sagen ich bin zum einen natürlich traurig, das diese Geschichte vorbei ist, immerhin war es meine erste die ich hier veröffentlicht habe, allerdings habe ich nach einiger Zeit einfach die Motivation und Ideen für diese Story verloren, das hat man vielleicht ein bisschen gemerkt. Deswegen bin ich jetzt umso glücklicher das ich sie zuende geschrieben habe.

Vielen Dank an jeden einzelnen der diese Story gelesen hat, ein Vote oder einen Kommentar da gelassen hat. Das hat mich immer sehr motiviert. 😊

Wenn ihr Lust habt könnt ihr gerne noch bei einer meiner anderen Geschichten vorbeischauen. 😅

Bald kommt übrigens auch eine neue Story, sie wird von Joshua Kimmich handeln. Vielleicht habt ihr ja Lust bald mal vorbeizuschauen.

Morgen wird dann noch der Epilog veröffentlicht, dann ist die Geschichte ganz im Kasten.
Ich würde mich über ein wenig Feedback freuen.

Bleibt gesund und man liest sich bestimmt mal wieder! 💞
Leonie 🧡

See You Again || Leon Goretzka | ✓Where stories live. Discover now