Kapitel 7.10 - Wild und ungezügelt

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Er zog sie aus dem Festsaal und sie schlichen in den dritten Stock zu seinem Gemach. Er öffnete die Tür, zog sie weiter bis sie vor seinem Ankleideraum standen. Er drückte auch diese Tür auf und liess Rose eintreten. Er beobachtete ihre Reaktion. Sie blickte auf den Zuber und sah dann zu ihm zurück. Ein Lächeln huschte über ihre Wangen und sie trat zum Wasser und liess ihre Finger hinein gleiten
„Es ist warm". Alexander verschloss die Tür und ging auf Rose zu „wieso...?" fragte sie, doch Alec wollte jetzt keine Fragen beantworten und verschloss erneut ihre Lippen. Ihre Leidenschaft war so überwältigend, dass es Alec den Verstand raubte. Sie ergab sich ihm mit einem heftigen Kuss und forderte ihn stumm auf, sich alles zu nehmen was er brauchte. Er strich durch ihr Haar, löste es aus den Zöpfen und presste sie gegen die Kante des Zubers. Kaum merklich zog er an den Bändchen des Mieders und es glitt nach unten. Durch ihr Hemd sah er ihre Brustspitzen, die sich ihm entgegen reckten. Er stöhnte heiser auf und senkte seinen Mund auf die aufstehenden Lusthügel. Ihrer Kehle entglitt ein Stöhnen und sie lehnte sich zurück. Er sog mit seinem Mund an der harten Spitze und fühlte wie sie immer heisser wurde. Lautlos liess er ihr Hemd nach unten gleiten und sie streifte ihren Rock ab. Nun stand sie vollkommen entkleidet vor ihm. Er würde einfach nie genug von ihrem Anblick kriegen. Er betrachtete sein erobertes Territorium voller Stolz, fuhr mit seinen Händen über die Landschaft, die sie ihm darbot. Er hob sie mit Leichtigkeit hoch und stellte sie in den Zuber. Nun war sie mit ihm auf Augenhöhe. Sie wich seinem Blick nicht aus und er sah in diese klaren grünen Augen. Wie könnte er je wieder von diesem Geschöpf loskommen? Sie legte ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn, strich ihm über den Hals und knöpfte sein Hemd auf. „Oh nein" wisperte sie. Alec blickte nach unten und sah die Kratzer, die er sich gestern bei ihrem Liebesspiel zugezogen hatte.
„Es ist nicht schlimm... im Gegenteil so hatte ich heute beim Umziehen das Vergnügen an dich und unser ungezogenes Spiel denken zu können" lachte Alec und strich ihr sanft über den Bauchnabel. Sie lächelte zurück
„Ich könnte auch nicht gerade behaupten, dass ich es bereue". Ihre Hände glitten nach unten und öffneten seine Hose. Erleichterung machte sich in ihm breit, nun konnte er die Enge seiner Hose verlassen. Sein Glied pochte fast schmerzlich und streckte sich nach dem Objekt seiner Begierde aus. Er wusste nicht was sie vorhatte. Ohne Vorwarnung kniete sie sich nach unten und nahm seine Männlichkeit in den Mund. Das raubte ihm den Atem. Er sah sich gezwungen am Rand des Zubers Halt zu suchen. Sie liess ihren Mund gekonnt über ihn fahren und reizte ihn ausserordentlich. Er wusste nicht, ob ihr klar war, wie sehr ihm dies gefiel. Noch nie hatte ihn eine Frau, nicht einmal eine Dirne, so lustvoll mit dem Mund befriedigt. Alec schloss die Augen und spürte, dass seine Reizschwelle bald erreicht sein würde. Er machte eine Bewegung um sich aus ihrem Mund zurück zu ziehen, doch sie liess ihn nicht. Sie glitt weiter auf und ab, nahm dazu ihre Hand und verstärkte noch mehr seinen Reiz. Vor lauter Wonne konnte er sich keine Sekunde länger mehr beherrschen. Er genoss das Gefühl, welches durch seinen gesamten Körper strömte und ihm die Sinne vernebelte. Nur ganz langsam klärten sich seine Gedanken wieder und er war verblüfft, sie schien weder angewidert noch empört darüber. Sie wischte sich das Gesicht ab und sah ihn auffordernd an. „Steigst du jetzt zu mir in die Wanne oder nicht?" Alec grinste und stieg in den Zuber. Er machte seine Hände nass, stellte sich vor Rose hin und liess die Wassertropfen von seinen Händen über ihren Körper regnen. Sie beobachtete ihn genau, er konnte nicht wiederstehen und umfasste mit seinen Händen ihren Kopf. Strich mit den Daumen über ihre Wangen und ihre Augen sahen ihn vertraut an. Als wäre er die Antwort auf all ihre Fragen und Wünsche. So nah bemerkte er zum ersten Mal eine winzige Narbe auf ihrer Oberlippe, kaum zu sehen, doch sie war da. Er fuhr mit seinen Lippen darüber und küsste sanft diese Stelle. Sie ergab sich und sank gegen seinen nackten Oberkörper. Er küsste sie wild, besitzergreifend. Seine rechte Hand wanderte von ihrem Nacken über ihren straffen Rücken bis zur Wölbung ihres Hinterteils. Er liess nun auch die linke Hand, die bis anhin noch an ihrer Wange lag, nach unten gleiten. Die Versuchung war gross und er packte sie mit beiden Händen fest an ihrem Gesäss und drückte es an seine Lenden. Das Wasser des Zubers schwoll an, als Alec sich hineinsetzte und Rose mit sich zog. Sie sassen sich nun gegenüber und das Wasser schwappte in kleinen Wellen über den Rand. Ihre Haare waren bis zu ihren Schultern nass und schlängelten sich lieblich um ihre Brüste. Sie spielte mit dem Wasser, liess Tropfen von ihren Fingern über die Härchen ihrer Arme wandern und summte fast lautlos vor sich hin. Er ertastete am Boden ihren Fuss und zog an ihm. Sie rutschte etwas nach unten und sah ihn herausfordernd an.
„Komm zu mir" sagte Alexander. Rose lehnte sich nach vorn und Alec zog sie auf seine Brust. Ihre grünen Smaragde funkelten ihn an und langsam pirschte sie sich an ihn heran. Er konnte ihre Lippen bereits auf seinen schmecken. Zart legten sie sich auf seine nieder. Ein lautloses Brummen durchfuhr seinen Körper, dann legte sie ihren Kopf auf seine Brust.
„Dein Herz schlägt wild und ungestüm..." meinte sie leise. Alec legte seine Arme um sie und küsste sie auf ihren Schopf. Eine Weile lagen sie so da und Alec hatte das Gefühl, dass sein Herz auch ab und an ein Pochen übersprang. Er wusste nicht, wie er es sich erklären konnte, doch dieses Wesen hatte ihn verhext. Die Vorstellung sie würde in Zukunft nicht in seiner Nähe sein, liess ihn seit einiger Zeit erschauern. Es gab eigentlich nichts, was ihn ängstigte oder gar abhielt etwas zu tun. Er wollte sie einfach in seiner Nähe wissen. Könnte er...? Er wollte... Wahrscheinlich würde sie bald ein Kind von ihm erwarten und der Gedanke, dass er dann so weit von ihr entfernt wäre, brachte ihn fast um seine Geisteskraft. Der Krieg würde einiges ändern und Alec hätte danach noch einen persönlichen Feldzug zu führen. Was könnte er tun? Wie könnte er sie an sich binden? Er schien sie stärker zu umarmen, denn Rose hob den Kopf „Mylord... stimmt etwas nicht? Du wirkst so" sie blickte ihn an. Er lockerte seine Arme und erwiderte ihren Blick
„Wunderschöne Rose... wie könnte es nicht?" Er lächelte und versuchte seine finsteren Gedanken zu verdrängen. Sie begann seinen Oberkörper mit Küssen zu verzieren und strich mit ihren Händen neckisch über seine Lenden. Sofort war die Begierde wiedererwacht und er bedeckte ihren Mund mit feurigen Küssen. Seine Männlichkeit stieg weiter an und die Spitze blitzte aus dem Wasser. Er hob ihre Hüften an und schob sie über seine Mitte. Sie liess sich langsam auf ihm nieder. Dabei schloss sie ihre Augen und er beobachtete, wie sehr es ihr gefiel ihn in sich aufzunehmen. Sie nahm ihn immer tiefer in sich auf, stützte ihre Hände auf seiner Brust ab und hielt dann plötzlich inne. Sie atmete schwer. „Schmerzt es dich?" fragte er besorgt. Ihre Augenlider flatterten, sie öffnete sie aber nicht. Nach einem weiteren tiefen Atemzug wisperte sie
„Nein" und senkte sich nun ganz auf seinen Penis. Alec war beunruhigt, da er ihr dies nicht ganz abnahm, doch schon öffnete sie ihre Smaragde und sah ihn an „Ich musste mich nur an dieses Gefühl gewöhnen" stöhnte sie. Dies überzeugte ihn und er zeigte ihr welche Bewegungen sie machen musste, um sich Freude zu verschaffen. Anfangs bewegte sie sich sehr zögerlich und schien jede Muskelbewegung auszukosten. Sie hatte die Augen wieder geschlossen und Alec genoss den Anblick, der sich ihm Bot. Ein wunderschönes Wesen sass auf ihm, ihre Haare, nass wie sie waren, lagen auf ihrem Körper und ihre Hügel waren prall, die Knospen aufgestellt und ihr Bauch war so fein wie Seide. Seine Hände ruhten auf ihrer Hüfte und glitten mit ihren Bewegungen mit. Mit der Zeit wurden ihre Stösse heftiger und sie schien sich selbst dem Höhepunkt nahe zu bringen. Sie rieb mit ihrer Weiblichkeit an seinem Unterleib und glitt vor und zurück. Alec fühlte wie seine Männlichkeit zusehends anschwoll und wie sich das vertraute Gefühl des Vergessens in ihm ausbreitete. All seine Sinne, bis auf einen, waren ausgeschaltet und bündelten sich an dem Punkt, wo sie sein Glied in sich aufnahm. Sie hielt sich nun am Rand des Zubers fest und ritt ihn hart. Das Wasser spritze über Alecs Körper und auf den Boden des Ankleidezimmers. Er kam ihr bei ihrem Rhythmus entgegen und stiess jedes Mal mit seiner Hüfte gegen ihre Schenkel um ihr mehr Freude zu geben. Sie stöhnte, machte ihn wild und heiss. Er fühlte den Höhepunkt und fieberte ihm entgegen, jedoch wollte er erst, dass sie ihren erreichte. Er spürte, wie sich ihre Schammuskeln enger um ihn schlossen, sie hielt sich stärker am Rand fest und schrie laut auf. Dabei erstarrte sie. Nun konnte Alec seinen Widerstand aufgeben. Er schloss seine Augen und eine tosende Welle der Erleichterung, Freude und der Befriedigung wischte durch seinen Körper und saugte die gesamte Kraft aus ihm. Sie nahm das Anschwellen dankbar an und nutzte es um ihren eigenen Höhepunkt hinauszuzögern. Zufrieden atmete sie aus und kauerte sich auf seine breite Brust. Er breitete seine Arme um sie aus und benetzte mit dem Wasser sanft ihren Rücken. Sein Herz raste und ganz sachte nahm sein wildes Pochen ab. Die Müdigkeit überwältigte seinen Engel, das sah er ihr an. Er erhob sich und sie wusch sich noch einmal, dann half er ihr aus dem Zuber und wickelte sie in ein Leinentuch. Als sie so eingewickelt vor ihm stand, packte er sie und warf sie über die Schulter und ging Richtung Bett. Sie zappelte und schlug ihn spielerisch mit den Fäusten auf den Rücken. Er biss in ihren Po, der sich auf seiner linken Schulter befand. „Au" rief sie „wo ist der Lord in dir geblieben?" und sie lachte als er sie auf sein Bett warf. Er kroch über sie, stützte sich mit dem Ellenbogen ab und betrachtete sie von der Seite
„Den gibt es nicht... ich war noch nie ein besonders guter Lord. Meine Berufung lag schon immer irgendwo anders". Sie liess ihre Finger über sein Profil fahren und lehnte sich an ihn. Irgendwie hatte er das vertraute Gefühl von Geborgenheit. Seit seine Mutter gestorben war, hatte er dies nicht mehr erfahren. Es fühlte sich gut an. Es überstrich seine innere Unruhe und Zerrissenheit. Er konnte nichts dagegen unternehmen. Sie war es, die ihm dieses Befinden vermittelte. Damals in der Taverne war es dasselbe gewesen. Sie war der Grund gewesen, wieso er in dieser Nacht letztendlich keine Alpträume gehabt hatte. Diese Nacht hätte ihm schon einst zeigen müssen, was sie für ihn bedeuten und wie wichtig sie ihm werden würde. Besser jetzt als nie. Er strich ihr über das Haar.
„Was ist besser jetzt als nie?" fragte sie ermüdet. Alec hielt in seiner Bewegung inne, hatte er dies gerade laut ausgesprochen? Er schmunzelte
„Hmmm... meine Liebe nichts von Belang. Schlaf nun". Alexander zog die Decken an sich, legte sich mit ihr in den Armen zurück in die Kissen und schloss seine schweren Augenlieder ebenfalls.

Schottisches Feuer und englische Anmut - Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt