Zugreifen oder Widerstehen

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Ich verweilte eine Weile im Zimmer. Als die Sonne unterging, beschloss ich, dass ich mich etwas umschauen werde. Ich stand auf und sprang aus dem Fenster. Unten angekommen schaute ich mich erstmal um. Als ich mir sicher war, dass keiner mich beobachtete oder verfolgte, schaute ich mich in der Stadt um. Nachdem ich die Stadt begutachtet hatte, verließ ich Volterras Mauern. Jedes Dorf an dem ich vorbei kam, war schöner als das Dorf davor. Als die Sonne langsam anfing aufzugehen, beschloss ich umzukehren. An der Stadtmauer angekommen, erwarteten mich vier Gestalten. Und schon jetzt konnte ich mir denken, wer diese Personen sind. Meine Befürchtung sollte sich bewahrheiten. Dort standen Demetri, Felix, Jane und Alec. "Wo warst du?", fragte Jane. Ihre Stimme war bei diesen Worten haarscharf. Ich sagte etwas verunsicht: "Ich war unterwegs". "Das sehen wir", sagte Alec. "Wo warst du?", wiederholte sie ihre Frage. "Lass sie uns doch...". Jane unterbrach Felix. "Später, wenn sie nicht reden möchte". Jetzt wendete sie sich zu mir. "Ich wiederhole es kein drittes Mal". "Ich hab mir die Gegend etwas angeguckt". "Die Gegend?", sagte Demetri skeptisch. Ich hielt mir die Hand vor dem Mund. "Wie ich sehe bist du nicht kooperativ", stellte Demetri fest. Jane lächelte mich an und flüsterte: "Schmerz". Sofort durchfuhr mich ein unerträglicher Schmerz. Ich ging zu Boden und unterdrückte einen Schrei. Nach einer Weile hörte Jane auf mich zu foltern und ich ließ mich erschöpft auf den Boden fallen. Felix kam auf mich zu, nahm mich und ging zu den Meistern.

Die Drei hatten mich erwartet. Felix stellte mich auf meine Beine und stellte sich hinter mich. "Da ist unsere Ausreißerin", sagte Marcus. Aro kam auf mich zu und nahm meine Hand. Nach einer Weile ließ er sie los, drehte sich um und setzte sich auf den Thron in der Mitte. "Bringt sie herein", befehlte Caius. Nun kamen zwei mir unbekannte Vampire in den Saal. Einer hatte Alisha und einer Alysa im Schwitzkasten. Nun stand Caius auf und stellte sich zu Alisha. "Mal sehen wie du reagieren wirst". Kaum sprach er diese Worte aus, biss er ihr die Pulsader auf. "NEIN!", schrie ich und wollte mich auf ihn stürzen, doch Felix hielt mich fest. Nun stand Aro auf und kam zu Caius. "Du muss Dich entscheiden", sagte er. "Willst du, dass sie lebt oder stirbt?" "Ich", begann ich. "Ich will, dass sie lebt. Aber nicht so. Das ist kein Leben". Ich roch den Geruch von ihrem Blut. Es roch so köstlich. Aro schien dies zu bemerken und sagte: "Du allein entscheidest". Nun ließ mich Felix los. Ich ging zu ihr und kniete mich vor ihr hin. "Es tut mir leid", flüsterte ich ihr zu und biss sie. Ich schmeckte das Blut. Es war wirklich köstlich, doch ich wollte ihr nicht das Leben nehmen. Ich versuchte nicht ihr Blut zu trinken. Als ich von ihr abließ, krümmte sie sich vor Schmerzen. "Beeindruckend", sagte Aro. Ich schaute ihn finster an. Das selbe taten sie auch bei Alysa. Auch sie versuchte ich zu verwandeln auch mit dem selben Ergebnis.
Ich ließ mich zu Boden fallen. Ich konnte es nicht fassen, dass sie sowas von mir verlangten. "Es ist nicht schwer", sagte Caius. "Ihr habt doch keine Ahnung", flüsterte ich und rannte in mein Zimmer. Dort schloss ich die Tür ab, setzte mich auf das Bett und dachte über das, was gerade geschehen war nach.
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Mein Leben und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt