Kapitel 17

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Ask mi bu? (Ist es liebe)

Nach dem Kuss waren es schon 2 Wochen her. Can und ich waren nicht zusammen, aber ich weiß auch nicht was wir waren. Seit dem haben wir uns nur manchmal bei der Arbeit gesehn oder dann als ich meinen Vater besucht habe.

Es war kompliziert.

Was war liebe eigentlich? Ist es sowas wie Schokolade? Oder Lakritze?

Ist es eher etwas schönes oder doch schmerzhaftes. Aber nur weil es schmerzhaft ist heißt es doch nicht, dass es nicht schön sein muss.

Es heißt ja immer wer schön sein will, muss leiden. Es ist genau so.

Wer liebt muss leiden.

Wenn ich jemandem erzählen würde, dass ich mehr für meinen Bruder empfinde als normale Geschwisterliebe. Sie würden mich fertig machen, sie würden mich so weit runtermachen, dass ich nicht mehr leben kann.

Aber das schlimme am Leben jedoch ist:

Immer müssen die Leute, die Schmerzen ertragen, die eigentlich nichts schlimmes getan haben.

Es ist wie, das Mädchen liebt den Player, aber er verarscht sie nur. Sie hatte nichts falsches gemacht nur geliebt, aber die Schmerzen erträgt wieder sie.

Wieso ist das Leben eigentlich so ungerecht?

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich Schussgeräusche hörte.

Ruckartig stand ich von meinem Arbeitsplatz auf und nahm mir meine Waffe aus meinem Hosenbund. Ich ging schnell, dennoch so leise dass man mich nicht hörte runter. Dort wo ich glaubte den Schuss gehört zu haben.

Als ich unten ankam, war ein Kreis um jemanden drum und meine Männer standen da und telefonierten wie wild rum.

"Ruheeeee!", schrie ich laut und deutlich. Es war endlich ruhig, man hörte nur noch die gequälten rufe des jungen Mannes.

Mein Blick ruhte auf ihm. Und ein Spruch, ein Spruch dass alles verändern kann.

"Braune Augen sind gefährlich, aber in der Liebe ehrlich." ,murmelte der Fremde, dessen Blick auf mir lag.

"Aber wenn man lügt, erkennt man das in den Augen.", antwortete ich emotionslos.

Er lächelte leicht und schloss langsam seine Augen.

Doch bevor sein Puls ganz stehen blieb murmelte er : "Meine Augen sind grün. Braune Augen und gefährlich ist Demir Arslan."

Es war einfach nur sinnlos. Wieso sagte man sowas bevor man starb. Wieso sagte er mir nicht dass ich seine Familie anrufen sollte, oder vlt wenn er eine Freundin hatte ihr sagen sollte dass er sie überalles liebt?

Menschen sind komisch. Das Leben ist komisch.

Demir Arslan.

Wer er wohl war?

Arslan? Woher kannte ich den Namen?

...

Nach dem der Hoca das letzte Gebet gemacht hatte lief ich zu meinem Auto.

Mein handy klingelte. -can-

"Hallo?"

"Hey , wie gehts?", can.

"Ehm.. Geht so. Was los?", ich.

"Wollte fragen ob du lust hast mit mir und einem Kumpel Shisha kommen willst, seine Schwester kommt auch mit. Aber nur wenn du willst..."

"Oke, bin um 7 bei x... Straße."

"Oke ciao. Bis dann.",Can.

Um punkt 7 stand ich mit meinem bughatti (schwarz) vor der Shisha Bar.

Ich stieg mit meinen roten high heels aus dem Auto und lief Richtung Tür.

Ein Wort ließ alle Türen öffnen.

-Karahan-, sagte ich laut und deutlich.

Sofort ging er ein Stück auf die Seite.

Ich betrat die Bar und der Geruch stieg mir sofort in die Nase.

Ich hatte eine sehr enge Schwarze Jeans an und oben drüber hatte ich ein weißes Top mit einem Jeanshemd und einer Statementkette.

Das Hemd war in der Hose und man sah das Top weil zwei Knöpfe offen waren.

Viele neugierige Blicke waren auf mir, jedoch ignorierte ich sie alle gekonnt.

Als ich Can sah lief ich auf ihn zu.

"Can?"

Er unterbrach ruckartug sein Gespräch und stand auf und umarmte mich.

Wir begrüßten uns. Neben ihm war noch ein Mann und ein Mädchen.

Der mann schaute mir direkt in die Augen. Sein Blick war eiskalt. Aber mittlerweile wusste ich auch was da hinter steckt.

Ihn interessierte meine Anwesenheit nicht. Er war arrogant. Dies merkte ich jedoch von seiner Haltung. Seine braunen Augen durchborten meine. Sie hatten den glanz verloren. Das Mädchen jedoch strahlte mich mit ihren wunderbaren weißen Zähnen an.

"Ich heiße Defne.", begrüßte sie mich.

"Su.", erwiderte ich darauf. "Freut mich dich kennengelernt zu haben."

Der Mann war mitlerweile aufegstanden. Er war groß sehr groß.

Ich hatte 10 cm lange High Heels an und er war fast ein Kopf größer als ich.

Er streckte seine Hand aus.

"Demir. Demir Arslan."

Impossible LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt