Badgirl is hunted

Kapitel 16

Cleo pov.

Die Tage vergehen 4 dann 5 Tage oder waren es 6.
Das Wasser ist gestern morgen leer geworden und dass Brot ist noch zur Hälfte da.
Es verursacht zu viel Durst.

Mein Kopf dröhnt und es dreht sich alles.
Jackson hat mich vergessen,  wie all die anderen auch.
Ich heule,  obwohl ich weiß dass es meine Kopfschmerzen verstärkt.

Ich werde hier unten Sterben wenn Jackson nicht bald kommt.
Ich will nicht alleine und vergessen Sterben.  Wie lange wird meine Leiche hier unten liegen bis Jackson wieder einfällt dass ich hier unten bin.
Er hat mich vergessen.
Theo hat mich vergessen.
Zayn hat mich vergessen.

Ich ziehe an meinen Haaren und merke wie sich eine Panikattacke aufbaut.
Ich werde hier sterben.
(Ja, ich weiß. Ich übertreibe gerne)

Ich höre den Wasserhahn Tropfen und könnte heulen.
Sollte ich es probieren zu trinken?
Sterben werde ich sonst sowieso.

Ich stehe auf und muss mich abstützen. Der Raum dreht sich noch ein paar mal bis er endlich stehen bleibt.
Mit wackligen Schritten laufe ich zum Waschbecken und halte mich dran fest.
Soll ich wirklich versuchen es zu trinken?

Langsam drehe ich den Hahn auf und fülle meine Hände.
Vorsichtig führe ich sie zu meinem Mund und ich probiere einen kleinen Schluck. Nichts passiert. Ich nehme noch ein paar schlucke bevor ich die kommende Übelkeit merke.

Schlagartig kotze ich wieder alles aus was ich aufgenommen hatte.
Kraftlos und frustriert lasse ich mich die Wand runtergleiten.

Ich wurde vergessen.

.........

Jackson pov.

Mit rasender Geschwindigkeit fahre ich nach Hause.

Mein Telefonat wird angenommen.
"Kian?"

"Wo bleibst du?! Sie bewegt sich nicht mehr Jackson, ich weiß nicht ob sie noch bei Bewusstsein ist. Wenn sie deinetwegen stirbt bringe ich auch dich um. " brüllt Kian.
"Diese Fuck tür lässt sich mit nichts aufbrechen. Wann bist du endlich da."

Der Wagen stoppt vor der Tür und ich springe zur Tür.
Schnell schnappe ich mir eine Wasserflasche und renne zur Tür.
Auf den ersten Blick seh ich Cleo nicht, finde sie aber im Badezimmer.

Sie ist nicht bewusstlos und lächelt mich aus müden, fast zufallenden Augen an, als ich zu ihr komme.

"Du hast mich nicht vergessen." Sie heult und ich streife ihr die Tränen weg.

Wortlos halte ich ihr das Wasser hin, was sie mit zitternden Händen nimmt. Sie trinkt es gierig bis zur Hälfte auf stoppt aber abrupt.

"Dass reicht nicht, trink aus." Sie schüttelt ganz leicht, kaum merklich den Kopf.

"Es ist morgens, ich muss es mir einteilen. " ich kann sie kaum verstehen.
An solchen Sachen merkt man wie psychisch fertig ich sie schon gemacht habe.

"Ich hol noch eine Flasche, und jetzt  trink aus." Gierig trinkt sie die Flasche bis zum letzten schluck aus.

Ich hebe sie hoch und bringe sie in den Beton raum zurück.

Ich gehe zur Tür und will neue Wasserflaschen holen.

"Bleib hier."

"Ich komme gleich wieder,  ich hole nur Wasser."

"Versprochen?" Krächzt sie.

"Versprochen." Ich schließe die Tür und gehe zur Küche um neue Flaschen zu holen.  Diesmal mehrere.

"Wie gehts ihr?" Fragt Kian besorgt.

"Nicht so gut, ich hab dir doch von ihren Albträume erzählt.
Sie denkt ich hätte sie vergessen. "

"Sie hat dir eine Angst von sich preisgegeben und nicht mal 3 Tage später verwendest du sie gegen sie.
Stark so brichst du sie , oder ist sie schon psychisch kaputt? Das hätte ich dir echt nicht zugetraut, nichtmal ich hätte das wahrscheinlich getan." mischt sich Harry ein.

"Ich war nicht extra solange weg, ich bin in einen von Zayns Hinterhalten reingelaufen." Wütend sehe ich Harry an.

"Aber ich glaube sie ist schon ziemlich am Ende." Gebe ich Preis.  Mein schlechtes Gewissen verberge ich dabei so gut es geht und grinse.

"Glückwunsch" verbittert verlässt Kian die Küche.

Mit schnellen Schritten laufe ich wieder zu Cleo.
Sie sitzt auf dem Platz wo ich sie hingesetzt habe und weint.

"Ich dachte du kommst nicht mehr." sagt sie als ich mich neben sie setze.

"Ich hab doch gesagt ich komme wieder. " Sage ich beruhigend und stelle die 2 liter Wasser neben mich.
Plötzlich rückt sie näher und lehnt sich an mich was sie viel Kraft kostet.

"Danke" sagt sie.

"Wofür?" Frage ich überrascht.  Dafür das ich sie fast umgebracht habe?

"Dass du mich nicht vergessen hast."
Murmelt sie.

"Ich gehe jetzt." Sage ich wärend ich aufstehe, sie ist mir irgendwie unheimlich.

"Du kommst wieder oder?" Fragt sie hoffnungsvoll.

"Versprochen" sage ich bevor ich die Tür schließe.

Im Wohnzimmer sitzt Kian der über die Überwachungskameras Cleo beobachtet.

"17 Tage, es waren nur 17 Tage und sie ist bereit für die Klapsmühle." Lacht Kian verbittert.

•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•

Der Teil war etwas anstrengender zu schreiben. Ich hab versucht die Psyche so zu schreiben ,dass es echt wirken könnte.
Ich weiß,  tut es trotzdem nicht. 😂

Hoffe es hat euch gefallen.

Danke für's Lesen. 😘