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Kapitel 74

Können sie nicht einfach ihren Job machen?", zischt Harry den Hotelier an, der meint, dass er Probleme mit der Zimmerkarte hat.

"Harry..", flüstere ich und greife nach seiner Hand um ihn zu beruhigen. Dieses Mal zieht er seine Hand weg. Ich sehe den freundlichen Hotelier entschuldigend an. Er lächelt kurz und widmet sich dann wieder seiner Arbeit.

"Sie wissen was ich meine, oder?", sagt Harry zu ihm. Ich weiß nicht was Harry meint. Ich will auch nicht, dass er sauer ist. Ich bin sprachlos, was er alles für mich macht. So etwas habe ich noch nie erlebt. Vorallem scheint dieses Hotel, nicht das billigste zu sein. Über den Preis will ich mich aber nicht mit ihm streiten, ich will einfach ein schönes Wochenende haben.

"Ehrlich gesagt nein, Sir..", schmunzelt der Hotelier und sieht dann wieder zu mir. Ich lächle.

"Dann geben sie uns ein anderes Zimmer, damit es hier schneller geht..", Harry ist unfreundlich.

"Harry er kann nichts dafür, dass diese Karte ein Problem hat..", sage ich zu Harry und hoffe, dass es der Hotelier nicht hört. Er hat es aber gehört.

"Sie können sich gerne setzen, solange ich das Problem behebe..", er deutet auf die Couch und Sessel in der Lobby. Harry zieht mich zu einem der Sessel und zieht mich auf seinen Schoß.

"Alles in Ordnung?", lächle ich.

"Bist du sauer auf mich?", fragt er vorsichtig. Schnell schüttel ich meinen Kopf. "Warum hast du dann bis jetzt nichts gesagt?"

"Ich bin überwältigt, ich habe so etwas noch nie erlebt und ich bin mir sicher, dass es mit dir viel schöner ist..", es sah also in seinen Augen so aus, als ob ich sauer gewesen wäre.

"Sicher?", er betrachtet mich.

"Du weißt, dass ich nicht wüsste was machen, wenn ich dich nicht hätte!", sage ich und lege meine Hand auf seine Wange. Seine grünen Augen funkeln.

"Ich liebe dich!", spricht er.

"Ich liebe dich Harry!", lache ich und presse meine Lippen auf seine. Seine Arme drücken meinen Körper näher an seinen. Eigentlich wird es in der Lobby eines Hotels ziemlich unangebracht sein, aber uns kennt niemand. Durch ein räuspern werden wir unterbrochen. Ich stehe schnell von Harry's Schoß auf und sehe den Hotelier an.

"Das wird aber auch Zeit..", murmelt Harry und reißt ihm die Karte aus der Hand.

"Ich begleite sie auf ihr Zimmer..", stammelt er und nimmt unsere Tasche. Er läuft voraus, Harry greift nach meiner Hand und wir folgen ihm. Als wir angekommen sind, spricht der Hotelier etwas über das Zimmer und die Angebote, ich höre aber nicht zu und lasse mich auf das große Bett fallen. Harry grinst über meine Aktion. Als er merkt, dass er nicht der einzige ist, der mich so ansieht, ändert sich seine Miene.

"Sie können jetzt gehen!", er öffnet ihm die Tür. Der Hotelier verlässt das Zimmer. Harry kommt zu mir und drückt mich nach unten. Sein Körper liegt über mir und unsere Lippen sind miteinander verbunden.

"Was machen wir heute?", frage ich ihn.

"Jetzt gehen wir frühstücken!", Harry küsst meine Schläfe und löst sich von mir.

"Dir hat der Kaffee heute morgen gefehlt..", lache ich, "Sonst hättest du nicht so mit dem freundlichen Mann geredet.."

"Ist das dein Ernst?", er sieht mich an, "Hast du nicht gemerkt, wie er dich angesehen hat?!"

"Weil du nicht freundlich warst!", ich sehe ihn amüsiert an.

"Nein Gaia, weil er nicht genug davon bekommen hat, dich anzusehen...", Harry greift nach meiner Hand, "Als ob, er dich haben könnte!"

i trust my teacher. » h.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt