Sweets, the best way to make friends

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„But friendship is the breathing rose,
with sweets in every fold."

Serena brachte nun doch ein leichtes Lächeln zu Stande, auch wenn sie dem Slytherin seine Tat noch lange nicht verziehen hatte. Ein wenig peinlich berührt trat sie einen Schritt nach hinten und räusperte sich. Auch wenn sie mit ihren Augen über den See und ihre feiernden Mitschüler auswich, so konnte sie dennoch spüren, wie Halls Blick auf ihr lag. Tief und unergründlich.

„Bist du okay?" fragte jemand wenige Sekunden später an Serena gerichtet. Dieser jemand stellte sich als Maxon heraus. Er wartete allerdings keine Antwort von ihr ab, sondern starrte Hall erbost an, „Warum küsst du meine Freundin?"

Hall vergrub seine Hände in den Hosentaschen seiner nassen Hose und wandte nun endlich deinen Blick ab. „Vielleicht solltest du einfach besser auf deine Freundin aufpassen", erwiderte er stumpf. Serena verdrehte ihre Augen und trat an die Seite ihres Freundes. Beschwichtigend legte sie ihre Hand auf seinen Unterarm, sie wollte es ihm in aller Ruhe erklären, doch Maxon schien es jetzt ausfechten zu wollen.

„Ich vertraue Serena", gab er unbeeindruckt zurück und musterte seinen Gegenüber von oben nach unten. „Aber dir vertraue ich nicht."

„Und das bei meinem vertrauenswürdigen auftreten", erwiderte Hall spöttisch und hatte seine Lippen zu einem verächtlichen Lächeln verzogen. Serena spürte, wie sich Maxons Muskeln anspannten und sie konnte es ihm nicht einmal verübeln. Immerhin brachte Hall die oft genug auf die Palme. Beschwichtigend legte sie eine Hand auf seinen Rücken und sah kopfschüttelnd zu ihm hoch. Eine weitere Auseinandersetzung war der Blondschopf definitiv nicht Wert, zumal es genau das zu sein schien, worauf dieser es anlegte.

Maxon erwiderte ihren Blick und die bräunlichen Sprenkel in seinen meerblauen Augen wirkten in diesem Moment wie zornige Funken. Es war das erste Mal, dass Serena ihn dermaßen aus der Fassung erlebte. Eine Weile sahen sie sich wortlos in die Augen, während sie ihn flehend ansah, den nervigen Slytherin einfach zu ignorieren. Nur aus den Augenwinkeln bekam sie mit, wie sich Hall schließlich mit angeekeltem Gesichtsausdruck abwandte und zurück zur Gruppe stolzierte.

„Soll ich dich zurückbringen?" fragte Maxon schließlich und sah sie besorgt an. Es war ihm beinahe anzusehen, wie er erleichtert ausatmete.

„Brauchst du nicht", lehnte Serena das Angebot ab und lächelte leicht. Sie wusste, dass ihr Freund gerne bleiben würde, schließlich hatte er noch nicht allzu viel Anschluss an seine Schulkameraden gefunden. Außerdem war sie sich sicher, dass der befürchtete Sturm nun vorüber war, jetzt, wo Hall sich ausgetobt hatte. „Ich würde gerne noch etwas bleiben."

„Bist du sicher?", fragte er überrascht nach und betrachtete sie skeptisch.

Sie nickte, wenn sie jetzt ging, würden alle denken sie könne mit einem Spaß nicht umgehen. Austeilen, aber nicht einstecken können. Entschlossen nahm Serena die Hand ihres Freundes und führte ihn zu der Stelle am See, an der sie zuvor Wahrheit oder Pflicht gespielt hatten.

Serena Black || 𝑨𝒎𝒐𝒓𝒕𝒆𝒏𝒕𝒊𝒂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt