Visitors how Shadows

512 34 5
                                    

Ist die Überschrift richtig geschrieben? Egal. Ähm... Danke, für über 200 reads. Ihr seid einfach die Besten, und da "Leute" ein allgemeinbegriff ist, denke ich mir noch einen Namen für euch aus. Das ist eine Drohung... am Schluss vom Kapitel hab ich bestimmt was...

Jeff's part

"Na endlich, da bist du ja. Ich dachte schon, du kommst nicht mehr, oder E.J. hätte dir was angetan, oder so... was hast du da am Kopf?" Ach Scheiße, ich rede schon wieder wirres Zeug. Besorgt deutete ich auf die nasse Beule an Lius Hinterkopf.

"Was, ach, das, ähm... ich bin gegen den Türrahmen gelaufen und habe versucht, den Dreck etwas wegzuwaschen." Er setzte sich auf einen Stuhl, der neben mir stand.

"Und, was ist bei eurem Gespräch rausgekommen?", fragte ich. Wenn er schon so lange weg war, musste er wenigstens neue Neuigkeiten haben. 

"Naja, also wir haben uns nicht wirklich vertragen, aber wir haben abgemacht, dass wir uns wenigstens nicht gegenseitig umbringen. Das war dann aber auch das einzig nette. Also, wir verstehen uns nicht sonderlich gut. Er hat was gegen mich, dass spüre ich." Er senkte den Blick. Ich legte ihm die Hand auf die Schulter. 

"Es wird langsam dunkel. Schlaf lieber etwas", riet ich ihm. Er grinste. Dann stand er auf, winkte mir kurz zu und verschwand auf der treppe. Ich seufzte. Dann machte ich mir ein kühles Wasser. Heute Nacht würde ich auf jeden Fall jemanden Töten gehen.

Liu's part

Jeff stand vor einem Spiegel und betrachtete sich selbst. "Es, es ist nicht so schlimm, Jeff, wirklich nicht", hörte ich mich selbst sagen. "Nicht schlimm", keuchte mein bruder. "Nicht schlimm? Es ist... perfekt."

In der nächsten Szene lag ich schlafend in meinem Bett und wurde von einem Geräusch geweckt. Eine dunkle Gestalt betrat mein Zimmer und hing plötzlich über meinem Bett - mit einem Messer in der Hand. 'Jeff.' "Go. To. Sleep.," Er hob das Messer und setzte an. Ich schrie...

und wachte in Schweiß gebadet auf. Ein Ast schlug gegen mein Fenster. Ich zuckte zusammen. Komm Liu, es war nur ein verdammter Scheißast! Langsam stand ich aus dem Bett auf.  Es klopfte an meiner Zimmertür. "Herein?", fragte ich.

Die Tür öffnete sich und herein kam... Eyeless Jack. Mit einem Skalpell in der Hand. Mein Atem blieb kurz stehen, bis er sagte: "Hast du Jeff irgendwo gesehen?" Erleichtert atmete ich auf.

"Nein, wieso?", fragte ich wieder und schloss das Fenster, durch das das Mondlicht drang und den sternenlosen, schwarzen Himmel erleuchtete.

"Wir haben ungebetene Gäste. Im Mondlicht habe ich einige Schatten gesehen", flüsterte er.

"Das hast du dir bestimmt bloß eingebildet, ich meine, du hast hart gearbeitet. Zum Beispiel mit Paula", meinte ich, doch der maskierte schüttelte nur den Kopf. Dann schloss er die Tür und entfernte sich von meinem Zimmer. Ich seufzte, und da ich nicht an die Besucher glaubte, ging ich wieder schlafen.

Jack's part

Ich stand in der Eingangshalle und schaute aus dem Fenster. Das Skalpell lag kalt in meiner Hand. Ich hatte es mir nicht nur eingebildet, definitiv. Aber vielleicht hatte Liu ja Recht und ich war nur zu überarbeitet und im Stress. Aber was, wenn nicht? Da! Eine Gestalt näherte sich der Tür. Von ihrem Unterarm tropfte eine komisch glänzende Flüssigkeit, wahrscheinlich Blut, und in ihrer Hand lag ein Messer. Ich versteckte mich neben der Tür. Sie ging auf und die Gestalt trat ein. Blitzschnell zückte ich das Skalpell, legte den Rechten Arm um den Hals des Eindringlings und hielt es ihm vor's Gesicht. Als dieser Jemand den Fuß hob, dachte ich, er wöllte nach mir treten, aber er trat gegen den Lichtschalter. "E.J.! Hast du 'nen Knall?" 

"Oh." Ich ließ das Skalpell sinken und die Gestalt los. "Sorry Jeff."

"Was ist denn los?", fragte der verdutzte Junge.

"Jemand ist im Haus", erwiderte ich.

"Ja, Liu", entgegnete Jeff.

Ich verdrehte die Augen. "Mach jetzt keine witze, ich mein's Ernst." Und in diesem Moment ertönte der Klang einer sich schließenden Tür, was so verrostet klang, dass es nur von der Hintertür kommen konnte. Jeff und ich wechselten einen Blick, dann rannten wir gleichzeitig los, wobei ich ihm den Vortritt ließ. Wir sprinteten in den Garten und sahen zwei kleine Gestalten, die über den Zaun sprangen. Wir taten es ihnen nach und rannten schneller. Wir hatten einen Vorteil - wir kannten uns hier gut aus. Die beiden, ich würde sagen Kinder, waren bestimmt noch nicht so erfahren. "E.J.! Du rechts, ich links!" Ich nickte Jeff zu und verschwand an der rechten Seite im Wald. Scheiße! Ich glaube, wir haben im Eingang das Licht angelassen! Doch im nächsten Moment gab ich mir während des rennens einen Facepalm. E.J.! Bist du verrückt geworden? Ihr verfolgt zwei Eindringlinge, womöglich noch Kinder und du denkst an den Lichtschalter, Stromverbrauch und den Schaden, der dann für die Umwelt folgen kann? Reife Leistung, ernstahft. Obwohl, das war Sarkasmus. Ich schlug mir gegen die Wange. Ich glaube, ich sollte während einer Verfolgung nicht denken. Whoa! Ein Beweiß. Gerade eben wäre ich fast gegen einen Baum gerannt! Ich merkte, dass ich die beiden 'Kinder' überholt hatte und sah auf der anderen Seite Jeff. Wir nickten uns zu und ich rannte nach links und er nach rechts gegen die 'Kinder'. Das, welches ich umgestoßen hatte, wehrte sich mit Tritten und schlägen - es war ohne Zweifel ein Mädchen. Jeff hatte den Schreien nach einen Jungen. Also, keine Angst, die Schreie kamen jetzt nicht von Jeff, sondern von dem Jungen. Ich schlug dem Mädchen eine ins Gesicht und sie trat mir gegen den Oberschenkel.

"Keine Bewegung!", rief jetzt Jeff. Er stand in einigen Metern Abstand von mir und dem Mädchen und von seiner Lippe tropfte Blut. Er hielt den Jungen im Brustbereich fest und das Messer an der kehle. Das Mädchen dachte nicht an Jeff's Worte und trat mich noch einmal. Jeff ritzte die Haut des Jungen etwas auf und Blut tropfte. "Sally! Beweg dich nicht!", schrie der Junge. Und schließlich trat das Mädchen einen Schritt von mir weg.

"Mitkommen", knurrte ich, nahm sie am Handgelenk und Jeff und ich gingen Richtung Hütte.

Ich glaub, ich hab nen Namen für euch. Creep's?

My life after the first murder (Creepypasta)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt