07: "Ich muss dir was gestehen."

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Es war ja klar, dass sie Emma mitnehmen würde! Mara strahlte und drückte Elaine und ihren Vater noch einmal. Ihr Magen knurrte etwas und Elaine deckte gleich den Tisch. Mara aß nur eine Kleinigkeit, da sie ja bald bei Jeremy essen würde.

Nach dem Essen ging Mara in ihr Zimmer und legte ihre neuen Klamotten, die sie gekauft hatte, in ihren Wäschekorb.
Anschließend ging sie ins Bad und nahm eine lange Dusche. Sie putzte ihre Zähne, Band ihre Haare zu einem hohen Dutt und stellte sich vor ihren Kleiderschrank.

Es war bereits sieben Uhr und sie musste sich etwas beeilen, damit sie nicht zu spät bei Jeremy ankommen würde. Sie überlegte erst, sich etwas Schickes anzuziehen, beschloss dann aber, eine Leggings und einen weiten Pulli anzuziehen. Sie schminkte sich dezent, sie wollte nicht ganz so fertig und ungemacht bei Jeremy auftauchen und griff nach ihrer Tasche. Ein letzter Blick in den Spiegel und der Griff zu ihrer Brille verriet ihr, dass sie nicht sonderlich gut aussah, aber es war ja nur ein Essen zu Hause bei Jeremy, da brauchte sie nicht sonderlich gut aussehen.

Mit einem "Tschüss, bis später!" ging sie aus der Tür und die Straße entlang. Sie hatte keine Ahnung, in welche Richtung sie gehen musste, also schaltete sie ihr Navigationssystem auf ihrem Handy ein und ging in die Richtung, die ihr angezeigt wurde.

Nach zwanzig Minuten Fußmarsch konnte sie Jeremys Haus sehen und ging darauf zu. Also mit einer langen Auffahrt hatte er nicht gelogen, es sah wahnsinnig nobel aus, eigentlich waren die ganzen Häuser hier in der Gegend nobel. Mara fühlte sich etwas unwohl, auch wenn sie selber durch ihren Vater in einem großen Haus wohnten und sie viel Geld hatten.

Als sie vor der Tür stand sah sie zwei Klingelknöpfe mit dem Namen 'Snowden'.

„Wo soll ich denn jetzt klingeln?", fragte sie sich leise und drückte den oberen Knopf.

Ihr Herz schlug schneller als normal, als sie Schritte hörte und eine große Gestalt durch die milchige Glasscheibe erkennen konnte.

Sie schluckte als sich die Tür öffnete. Ein lächelnder Jeremy öffnete ihr die Tür und sie stellte sich augenblicklich eine Frage: Wie begrüßte sie ihn jetzt?

Irgendwie schien Jeremy es auch nicht zu wissen, denn er stand einen Moment regungslos da, bis er die Tür weiter öffnete und ihr bedeutete, einzutreten.

"Hi", sagte er nur und Mara bekam eine Gänsehaut bei der Art, wie er es sagte.

'Beruhig dich mal!', sagte ihre innere Stimme.

"Hey", erwiderte sie und ließ sich ihre Jacke abnehmen.

Er schien sich nicht zu wundern, weshalb sie im Schlabberlook gekommen war, aber er selber trug auch nur eine graue Jogginghose und ein weißes T-Shirt mit V-Ausschnitt, welches seinen definierten und muskulösen Oberkörper betonte. Wieso hatten eigentlich alle Männer tolle Körper, wie es in den Büchern geschrieben wurde? Ganz klar, es sah einfach verdammt heiß aus.

Bei den Gedanken wurde Mara rot, wahrscheinlich aber auch, weil sie merkte, wie sie Jeremy anstarrte. Sie räusperte sich und schaute ihm in die Augen. Er schmunzelte.

"Hast du Hunger? Das Essen ist schon fertig."

Mara nickte nur und Jeremy führte sie die Treppen hoch. Das Haus sah von Innen genauso toll aus wie von Außen. Im oberen Teil des Hauses war alles mit dunklem Laminat ausgelegt und eine Kommode und Bilderrahmen an den Wänden waren weiß. Jeremy zeigte ihr ein Zimmer, in dem eine große schwarze Klappcouch stand, ein paar Trainingsgeräte und ein großer Fernseher mit einer Spielkonsole. Das Zimmer war, trotz der dunklen Möbel hell, da ein großes Fenster mit weißen Gardinen viel Licht bot. Sie gingen in ein weiteres Zimmer.

Bad Boy in love? Never! -Abgeschlossen- // wird überarbeitet!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt