Kapitel 24

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POV Max

Ich rannte schnell ins Klassenzimmer, packte meine Tasche und ging dann einfach. Mir war das gerade egal, das ich noch Unterricht hatte. In meinem Kopf kamen gerade alle Bilder hoch, alle an die ich mich niemals wieder erinnern wollte. Schon längst rannten mir die Tränen über meine Wange. Ich wusste nicht mal was ich ihnen angetan hatte, dass sie dies mit mir gemacht haben. So gut wie jeden Tag wurde ich nach der Schule von ihnen aufgehalten, jedesmal gingen wir in die selbe Hütte und jedesmal wurde ich vergewaltigt.

Ich hatte gar nicht richtig darauf geachtet wo ich hin lief. Und nun stand ich vor dem Eingang des Friedhofes. Da ich nun jetzt schon hier war, lief ich mit kleinen und langsamen Schritten zu dem Grab meiner Mutter. Auch wenn dort noch nicht mal ihre Leiche begraben war fühlte ich mich ihr dort nah. ( Falls sich irgendjemand frag warum: Die Leiche wurde nie gefunden, nach dem Flugzeugabsturz )  Das Grab lag etwas abseits von den anderen Gräber, weshalb ich mich problemlos neben das Grab setzten konnte. Mit einer verschommener Sicht betrachtete ich die schönen Blumen, die mein Vater erst neulich eingepflanzt hatte. Meine Tränen wurden von Zeit zur Zeit immer weniger. 

POV Luca 

Als meine Faust schon fast in Rewi seinen Gesicht landete schubste er mich nach hinten, da ich mein Gleichgewicht verlor prallte ich auf den harten Boden. "Luca spinnst du eigentlich?!" Schrie er mich nun an. Als er gerade auf mich zugehen wollte klingelte es zum Unterricht. Ich stand einfach auf und ging. Auf dem Weg zum Klassenzimmer blickte mich jeder Schüler der mir entgegen kam entweder angeekelt oder ängstlich an. Ich versuchte so gut wie möglich den Blicken aus dem Weg zu gehen, was mir aber nicht so wirklich gelangte. 

Ich saß nun endlich im Unterricht, der Lehrer war gerade auch gekommen und fragte ob alle da waren. Eine Schülerin antwortete, dass Max fehlen würde. Als sie das sagte fiel es mir erst auf. Er saß ja gar nicht neben mir. Wahrscheinlich hatte er das alles mitbekommen, so wie die ganze Schule. Als ich etwas genauer seinen Platz betrachtete bemerkte ich, dass auch seine Sachen fehlten. Ist er etwa abgehauen? Bestimmt... Sollte ich ihn suchen gehen ? 

Auch wenn die Wahrscheinlichkeit echt gering war, dass ich ihn fand wollte ich es versuchen. Ich holte schnell aus meiner Schultasche die wichtigten Sachen und meldete mich. Nach schon geringer Zeit wurde ich dran genommen und schnell fragte ich ob ich auf die Toilette dürfte. Von meinem Lehrer bekam ich nur als Antwort ein nicken. Ich stand also auf und verließ das Klassenzimmer und gleich darauf auch das Schulgebäude. 

Ich lief ein wenig umher als ich bei einem der Friedhöfe hier in Köln ankam. Aber ohne sich viel dabei zu denken lief ich einfach weiter, aber ich ließ meinen Blick trotzdem über die Mauer gleiten. Warum sollte Max auf einem Friedhof sein? 

Als ich schon fast das Ende der Mauer erreicht hatte erblickte ich eine Person die an einem abgelegeren Grab saß. Ich blieb stehen und betrachtete sie etwas genauer und erkannte schließlich, dass es Max war.

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Hallo liebe Leser ♥️

Sorry das solange kein Kapitel mehr kam. Aber ich habe irgendwie kaum Motivation und Ideen für diese Geschichte, also nimmt es mir bitte nicht all zu übel. Ich hatte auch schon überlegt ob ich diese Geschichte zurück ziehe, aber einige von euch haben mir gezeigt, dass ihr die Geschichte irgendwie mögt. Also lasse ich dies, aber dann kann es immer etwas dauern bis das nächste Kapitel kommt. Bitte habt Verständnis dafür. 

Hab euch lieb ♥️, 

bis zum nächsten mal. 👋

Verliebt in einen FremdenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt