1 - Die Ankunft

291 6 1
                                    


Die felsige Küste Uhltuans hatte sich der Besatzung erst vor wenigen Minuten zu erkennen gegeben.
Telakar hatte das schwarze Felsmassive, was er sein Schiff nannte, stoppen lassen. Die Landung der Truppen wurde bereits vor Tagen in der Kajüte des Heerführers bei einem Blutmahl besprochen.

Der Befehlshaber, der für die ordnungsgemäße Landung der Truppen zuständig war machte sich sogleich an die Arbeit.

Sofort veranlasste Fahadlad der Assassine die Ruderboten zu Wasser zu lassen.

Telakar würde es nicht wagen die Anweisungen Fahadlads in Frage zu stellen da dieser sie sicher direkt von Keldric erhalten hatte mit denen er vor wenigen Augenblicken noch gesprochen hatte.

Doch es war unverantwortlich Männer in einem Ruderboot bei dieser Brandung versuchen zu lassen die Küste zu erreichen. Die Beiboote würden sicher allesamt zerstört werden. Wenn die Boote kenterten würde auch niemand der Besatzung die Landung überleben.
Felsen, Riffe waren hier im dunklen tiefen Abgrund, dem Wasser. Nur wenn man die Küsten genau kannte konnte man hier ungeschoren bei leichtem Wellengang ans Ufer schwimmen oder mit einem Boot landen.

Fahadlad hatte Telakar kurz interviewt wie man am sichersten an die Küste gelangen würde. Gar nicht war seine erste Antwort gewesen erinnerte sich der Bootsmann. Doch Gar nicht war nicht akzeptabel gewesen für den Auftragsmörder. Fahadlad hatte eine Gabe zu erhalten was er wollte und schließlich hatte Telakar ihm widerstrebend den Weg beschrieben, so gut er ihn kannte.

Der Assassine war nun vor etwa fünf Minuten aufgebrochen und bereits von der Dunkelheit verschluckt worden. Mit ihm im Boot befanden sich etwa einem duzenden Schatten. Schatten, so nannten die Dunkelelben ihre geschickten Kundschafter.

Viele kleine weitere Beiboote waren im Wasser zu erkennen, jedes Boot war mit drei Korsaren besetzt die für das Seefachmännische wie Rudergang halten und weiteres zuständig waren. Obwohl die Seemänner erfahren waren, war die See launisch und mürrisch. Letztlich kenterte mehr als eines ihrer Beiboote.

Viel Glück wünschte Telakar seinen Brüdern wirklich auf seinen Weg. Die Luft anhaltend erwartete er die qualvollen Todesrufe der ertrinkenden Ausgesetzten.

Doch er wartete vergebens.

Er vernahm ein Licht. Einen strahl der gezielt in Ihre Richtung gelenkt wurde.
Zehn Minuten war es nun erst her das Fahadlad mit seinen Mannen das Schiff verlassen hatte. Und nun ... nun gab es schon ein Lichtsignal?


"Das ist das Zeichen Männer!" Keldric's stimme durchtrennte die Dunkelheit. Tarlak bewege das Boot an den Strand wir landen. Zu den Waffen!"

Telakar gab seinen Männern die Anweisungen für die Lebensmüde Aktion die Schwarze Arche bei diesem Wetter an die Küste zu lenken.

Noch nie wurde eine der mächtigen Schwarzen Archen so nah an die Küste Uhltuans herangesteuert.
Nur wenig später wurden die Seile von der majestätischen Reling herabgelassen an denen sich die Vorhut abseilte.

Seine Korsaren würden vorerst beim Schiff bleiben und es vernünftig verankern.
Die Dunkelelfenkrieger die Speerspitzen der Armee schwärmten aus, um die Landezone zu sichern.

Fahadlad allein erwartete die gestrandeten Dunkelelfen. Am Boden vor Ihm lag ein Schattenläufer der Hochelfen der Azur. Tod.

"Bei dem Unwetter trauen sich leider nur wenige der Azur heraus!" erklärte der Assassine mit einem Grinsen. "Leider!" fügte Fahadlad mit einer aufrichtigen Minne hinzu.
Die Landung war erfolgt. Am Ufer der Bucht sammelte sich nun ein ganzes Heer der stolzen Druchii. Endlich wieder heimischer Boden unter den Füßen. Hier waren sie dem Ziel ihrer Rache sehr nah.

Die Dunkelelfen 1 - Die Rache der DruchiiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt