#50: Geständnis

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Glasperlenspiel - Royals & Kings

"You're safe with me. I promise.
And when you get scared: Look me in the Eyes, hold me a little tighter and smile. Because I'm not Going anywhere" - Kaden Price.

Rose P.o.V:

Ich folgte Kaden nach unten in die Küche, aber ich fühlte mich wirklich schlapp.

Tagsüber hatte ich ein Schmerzmittel bekommen, aber jetzt merkte ich meine Prellungen sehr deutlich.

Bei jedem Schritt musste ich mich zusammenreissen. Am liebsten würde ich einfach zusammenbrechen.

"Angel? Hey", hauchte Kaden leise und als ich aufsah stand er direkt vor mir.
"Was ist los?", Hauchte er und Strich mir behutsam eine verirrte Haarsträhne hinter mein Ohr.

"Nichts was davor noch nicht da war. Obwohl... Bis auf das ich wahrscheinlich krank werde...", Jammerte ich.

Ich hasse es krank zu sein. Da war ich schlimmer drauf als wenn ich meine Tage hab und das heisst was.

Im einen Moment Brauch ich mega viel liebe und Umarmungem und im nächsten will ich jeden erschlagen.

"Ist doch okay. Ich bin doch da", flüsterte er. Ich seufzte auf. Ich liebte diesen Satz von ihm.

Jedes Mal wenn er ihn sagte, war es als würde Kaden einen Schalter in mir umlegen. Denn dann entspannte ich mich und konnte komplett ruhig werden.

Lächelnd sah ich Kaden in die Augen und auch er sah lächelnd auf mich hinab.

"Ich liebe es wenn du das sagst", flüsterte ich leise und überwand meine Unsicherheit in dem ich den Schritt auf ihn zu ging, welcher uns noch trennte, bevor ich meine Arme um sein Rücken legte und mein Kopf an seine Brust.

Kaden wirkte im ersten Moment genauso überrascht wie ich doch dann lächelte er und legte ebenfalls seine Arme um mich.

"Gut. Denn ich bin immer bei dir", flüsterte er und ich Schloss meine Augen.
Genoss den Moment. Kadens Nähe. Seine Sicherheit. Seinen Geruch. Seinen Einfluss auf mich.

Er hatte eine Hand in meine Haare gelegt und Strich mir durch sie. Ich kuschelte mich noch näher an seine Brust und seufzte erneut.

Keine Ahnung was gerade los war, aber ich konnte zum ersten Mal in meinem Leben, einfach komplett entspannt sein in den Armen eines Jungen.
Ich hatte meinen Hintergedanken oder keine Unsicherheit, es gab nur mich und Kaden.

Und das war der Moment an dem ich eine Sache realisierte, welche mich unglaublich glücklich machte und welche mich im selben Moment total verängstigte.

Ich spannte mich etwas an, was Kaden zu bemerken schien, denn er hielt mich beschützender fest.

"Was ist los?", Fragte er verwundert, doch ich löste mich leicht von ihm. Um der Situation zu entkommen, drehte ich ihm den Rücken zu und sah nach der heissen Milch mit Honig welche fertig war.

Ich war unglaublich nervös denn ich spürte die ganze Zeit Kadens Blick auf mir.

"Nichts schon gut..", hauchte ich nur und verwarf den Gedanken. Ich musste vorsichtig sein. Auf mich acht geben.

Ich nahm einen Kleinen Schluck aus meiner Tasse und verbrannte leicht meine Zunge weswegen ich leise aufzischte.

Plötzlich spürte ich ganz deutlich seine Präsenz hinter mir weswegen ich noch nervöser wurde und leicht zum zittern begann.

Er legte seine Hände auf meine Schulter. Seine Wärme beruhigte mich und ich konnte langsam wieder einen klaren Gedanken fassen.
Ich lehnte mich etwas an Kaden und merkte auch wie er ruhiger wurde.

Ich trank in Ruhe meine Milch aus bevor wir wieder nach oben gingen.

"Leg dich mal auf den Bauch", flüsterte er. Ich zögerte kurz, aber bei Kadens weichen Blick legte ich mich dann in seinem Bett auf den Bauch.

"Keine Angst ja? Nur ich bin hier", flüsterte Kaden wieder und kniete sich über meinen Rücken.

Ich musste zugeben dass ich doch Angst hatte, aber das ich versuchte Kaden zu vertrauen. Ich Verstand nicht was er vor hatte.

Ich spürte seine Hände an meinen Schultern. Sie streichen mir sanft die Haare aus dem Nacken. Strichen mir sanft über den Rücken.

Am Anfang war es tatsächlich nur ein streicheln, aber kurz darauf begann er etwas mit Druck zu arbeiten und ich musste lächeln.
Er begann mich an vor allem an meinen Schultern aber auch am Rücken zu massieren.
Leise seufzte ich und Schloss meine Augen.

An meinen Schultern arbeitete er vorsichtig mit mehr Druck. Ein paar mal zischte ich leise auf, weil er eine verspannte Stelle erwischte, welche er kurz darauf löste.

Zum Schluss strich er noch einmal meinen Rücken auf und ab und verteilte ein paar kleine Küsse bevor er mich zu sich umdrehte.

Ein kleiner Husten verließ meine Kehle bevor ich Kaden aus entspannten und vor allem Müden Augen ansah.

Kaden blieb über mir gestützt aber er legte sich eher hin. Durch die Massage eben war ich so entspannt, dass ich zwar etwas vorsichtiger wurde aber dennoch war das gerade mehr als okay.

"Gehts?", Flüsterte er und ich nickte. Ein lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich wusste auch warum.

Es war unglaublich süß wie Aufmerksam Kaden war. Er wusste genau dass ich immer wieder unsicher wurde und ich immer wieder Angst bzw Panik bekam und aus dem Grund war er so bedacht. Er Verstand mich aus welchen Gründen auch immer und das war einer der Gründe die ihn so anziehend machten.

Sicher das du nicht ausziehend meintest?
Bei dem Satz meiner inneren Stimme Schoss mir die Röte in die Wangen.
Kaden musterte mich fragend, doch ich Wank ab.

"Sag schon", flüsterte er und meine Wangen wurden röter.

"Musst nur an was denken", hauchte ich beschämt.

"An mich nackt?", Fragte er und erschrocken Riss ich die Augen auf. Das.. das konnte er nicht wissen. Woher sollte er?

Ich hörte ihn lachen.
"Das war eigentlich ein Spass gewesen aber anscheinend lag ich gar nicht so falsch", flüsterte er und wieder wurde ich rot.
"Schon okay. Das ist gut so", hauchte er an meine Lippen und kurz darauf küsste er mich vorsichtig.

Ich erwiderte den Kuss genauso vorsichtig und musste lächeln als ich mein Kribbeln wieder spürte.
Erneut realisierte ich das von vorher.
Die gleiche Angst kam wieder, obwohl ich mich so gut dabei fühlte...
"Du wolltest doch wissen was los war oder... Also vorher?", Flüsterte ich und sah ihn kurz darauf in die Augen.

Er nickte.

Ich holte tief Luft...
Das Wird so schwer..

"Ich hab etwas realisiert was mir unglaublich Angst macht..." Fing ich an und suchte nach den richtigen Worten bevor ich weiter redete, "ich denke..  also ich.. ehm mein..  dass ich.. ehm.." ich merkte wie ich unsicher wurde und spürte daraufhin wie Kaden meine Hand in seine nahm und beruhigende Kreise auf meinem Handrücken malte.

"Ich.. glaub.. ich liebe... Dich", Sprach ich diese 3 Wörter zum allerersten Mal in meinem Leben aus.

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Bisschen schnulzig, aber ich liebe dieses Kapitel.
Generell habe ich kein Buch bei dem ich solchen Spass beim Schreiben hab und hatte.
Lg LeV.

P.s. hoffe das Kapitel gefällt 💓

Kaden Price. Ein Junge für sich. #PrincessAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt